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Kritik an der Wikipedia äusserte Pohlmann auch bei Exoplitik (ExoMagazin.tv), einem Internetportal von Anhängern der Hypothese dass die Erde von [[Ausserirdische]]n besucht werde. Interviewer war Robert Fleischer, der das Gemeinschaftsprojekt  Wikipedia als "''geschicktes Instrument zur Desinformation''" bezeichnet. Bis zum September 2018 trat Pohlmann mindestens zehn mal bei Exopolitk auf.
 
Kritik an der Wikipedia äusserte Pohlmann auch bei Exoplitik (ExoMagazin.tv), einem Internetportal von Anhängern der Hypothese dass die Erde von [[Ausserirdische]]n besucht werde. Interviewer war Robert Fleischer, der das Gemeinschaftsprojekt  Wikipedia als "''geschicktes Instrument zur Desinformation''" bezeichnet. Bis zum September 2018 trat Pohlmann mindestens zehn mal bei Exopolitk auf.
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In einer der Gruppe42-Videos legt sich Pohlmann darauf fest, dass das [[U.S. Army Field Manual 30-31B]] keine Fälschung russischer Geheimdienste sei<ref>Geschichten aus Wikihausen #7, 4. Juli 2018 von GRUPPE 42</ref>, unter anderem sich auf die Autorin [https://de.wikipedia.org/wiki/Regine_Igel Regine Igel] und ihr Werk Terrorjahre berufend. Igels Werk "Terrorjahre" gilt jedoch als umstritten, da die Autorin (selbst Kritikerin der Wikipedia und Autorin bei [[Rubikon News]]) sich auf Verschwörungstheorien versteife und den aktuellen Forschungsstand nur unzulänglich berücksichtige.<ref>Tobias Hof: Staat und Terrorismus in Italien 1969–1982. Oldenbourg, München 2011</ref> Das FM30-31B wird von Seiten der US-Regierung und von Historikern als Fälschung angesehen. In Archiven lassen sich viele der US Army Field Manuals auffinden, ein Anhang 30-31B findet sich dagegen nicht. Anlässlich einer im Jahre 1980 durchgeführten Anhörung der CIA bei einem Hearing des US-Repräsentantenhauses (House of Representatives Permanent Select Committee on Intelligence, Subcommittee of Oversight) bestätigte die CIA, dass es sich um eine Fälschung des KGB handele. 1982 hatte ein KGB-Überläufer vor einer Kongressanhörung den sowjetischen Ursprung des Dokuments benannt. Informationen zur Fälschung finden sich im Mitrokhin-Archiv im Churchill Archives Centre (Cambridge). Das Mitrokhin-Archiv basiert auf Aufzeichnungen des russischen Überläufers und KGB-Archivars Wassili Nikititsch Mitrochin, dem es gelang, eigene Aufzeichnungen aus dem KGB-Archiv nach Litauen in die englische Botschaft zu schmuggeln.
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In einer der Gruppe42-Videos legt sich Pohlmann darauf fest, dass das [[U.S. Army Field Manual 30-31B]] keine Fälschung russischer Geheimdienste sei<ref>Geschichten aus Wikihausen #7, 4. Juli 2018 von GRUPPE 42</ref>, unter anderem sich auf die Autorin [https://de.wikipedia.org/wiki/Regine_Igel Regine Igel] und ihr Werk Terrorjahre berufend. Igels Werk "Terrorjahre" gilt jedoch als umstritten, da die Autorin (selbst gesperrte Autorin und Kritikerin der Wikipedia sowie Autorin bei [[Rubikon News]]) sich laut mehreren Experten auf Verschwörungstheorien versteife und den aktuellen Forschungsstand nur unzulänglich berücksichtige.<ref>Tobias Hof: Staat und Terrorismus in Italien 1969–1982. Oldenbourg, München 2011</ref> Das FM30-31B wird von Seiten der US-Regierung und von Historikern als Fälschung angesehen. In Archiven lassen sich viele der US Army Field Manuals auffinden, ein Anhang 30-31B findet sich dagegen nicht. Anlässlich einer im Jahre 1980 durchgeführten Anhörung der CIA bei einem Hearing des US-Repräsentantenhauses (House of Representatives Permanent Select Committee on Intelligence, Subcommittee of Oversight) bestätigte die CIA, dass es sich um eine Fälschung des KGB handele. 1982 hatte ein KGB-Überläufer vor einer Kongressanhörung den sowjetischen Ursprung des Dokuments benannt. Informationen zur Fälschung finden sich im Mitrokhin-Archiv im Churchill Archives Centre (Cambridge). Das Mitrokhin-Archiv basiert auf Aufzeichnungen des russischen Überläufers und KGB-Archivars Wassili Nikititsch Mitrochin, dem es gelang, eigene Aufzeichnungen aus dem KGB-Archiv nach Litauen in die englische Botschaft zu schmuggeln.
    
Pohlmann/Fiedler/Jebsen sind nicht die einzigen Gegner der Wikipedia. In der Vergangenheit hatten bereits Autoren die Wikipedia verlassen und eigene Projekte gegründet, beispielsweise im politisch rechten Sektor. Auch bestimmte Einzelpersonen entwickelten sich zu ausgesprochenen Gegnern des Projekts Wikipedia, wie der Wikipediagegner [[Hermann Ploppa]], der sich ähnlicher Formulierungen wie Fiedler/Pohlmann bedient. Ploppa spricht beispielsweise von einem monopolistischen Online-Lexikon, bei der sich Wirtschaft und Politik eingekauft hätten und bezeichnet die Wikipedia als Scheinlexikon, Meinungs­manipulations­maschine und Pseudo­lexikon. Auch er behauptet dass die Wikipedia von einer kleinen Gruppe von ca. 200 Personen dominiert sei. An der [[Europa-Universität Viadrina]] entstand beispielsweise das Projekt [[Wiki-Watch]]. Der einstige Betreiber von Wiki-Watch, Wolfgang Stock steht im Verdacht, Wikipedia-Artikel zugunsten des Pharmakonzerns Sanofi-Aventis verändert zu haben. Eine weitere externe Manipulationskampagne zur Beeinflussung von Artikeln kam vom Schweizer Historiker und Verschwörungstheoretiker [[Daniele Ganser]]. Erief Leser seiner Vorträge dazu auf seinen Artikel in seinem Sinne immer wieder zu verändern, was zu "edit wars" führte. Auch die rechte "Preussische Allgemeine Zeitung" (PAZ) führte eine Medienkampagne gegen die Wikipedia auf mit dem Ziel den eigenen Artikel zu manipulieren. Mehrere Sockenpuppenangriffe gab es aus dem rechten Bereich. Die Frankfurter Rundschau berichtete Anfang 2017 unter der Überschrift „Wikipedia-Manipulation – Stille Helfer der AfD“ über Wikipedia-Autoren die negative Einträge zur Partei AfD auf Wikipedia „tilgen“ würden.<ref>http://www.fr.de/politik/wikipedia-manipulation-stille-helfer-der-afd-a-1137859</ref><ref>http://www.fr.de/politik/wikipedia-wer-steckt-hinter-afd-freund-lukati-a-989868</ref> Gerade um externe Beeinflussungen von Wikipediaartikeln zu begegnen wurden von Wikipedia Massnahmen zu ihrer Entdeckung eingeführt, so der "Wikiscanner". Ergebnisse offenbaren mehrere externe Einflussversuche von Parteien, Unternehmen und politischen Parteien, die öffentlich gemacht wurden.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiScanner</ref>
 
Pohlmann/Fiedler/Jebsen sind nicht die einzigen Gegner der Wikipedia. In der Vergangenheit hatten bereits Autoren die Wikipedia verlassen und eigene Projekte gegründet, beispielsweise im politisch rechten Sektor. Auch bestimmte Einzelpersonen entwickelten sich zu ausgesprochenen Gegnern des Projekts Wikipedia, wie der Wikipediagegner [[Hermann Ploppa]], der sich ähnlicher Formulierungen wie Fiedler/Pohlmann bedient. Ploppa spricht beispielsweise von einem monopolistischen Online-Lexikon, bei der sich Wirtschaft und Politik eingekauft hätten und bezeichnet die Wikipedia als Scheinlexikon, Meinungs­manipulations­maschine und Pseudo­lexikon. Auch er behauptet dass die Wikipedia von einer kleinen Gruppe von ca. 200 Personen dominiert sei. An der [[Europa-Universität Viadrina]] entstand beispielsweise das Projekt [[Wiki-Watch]]. Der einstige Betreiber von Wiki-Watch, Wolfgang Stock steht im Verdacht, Wikipedia-Artikel zugunsten des Pharmakonzerns Sanofi-Aventis verändert zu haben. Eine weitere externe Manipulationskampagne zur Beeinflussung von Artikeln kam vom Schweizer Historiker und Verschwörungstheoretiker [[Daniele Ganser]]. Erief Leser seiner Vorträge dazu auf seinen Artikel in seinem Sinne immer wieder zu verändern, was zu "edit wars" führte. Auch die rechte "Preussische Allgemeine Zeitung" (PAZ) führte eine Medienkampagne gegen die Wikipedia auf mit dem Ziel den eigenen Artikel zu manipulieren. Mehrere Sockenpuppenangriffe gab es aus dem rechten Bereich. Die Frankfurter Rundschau berichtete Anfang 2017 unter der Überschrift „Wikipedia-Manipulation – Stille Helfer der AfD“ über Wikipedia-Autoren die negative Einträge zur Partei AfD auf Wikipedia „tilgen“ würden.<ref>http://www.fr.de/politik/wikipedia-manipulation-stille-helfer-der-afd-a-1137859</ref><ref>http://www.fr.de/politik/wikipedia-wer-steckt-hinter-afd-freund-lukati-a-989868</ref> Gerade um externe Beeinflussungen von Wikipediaartikeln zu begegnen wurden von Wikipedia Massnahmen zu ihrer Entdeckung eingeführt, so der "Wikiscanner". Ergebnisse offenbaren mehrere externe Einflussversuche von Parteien, Unternehmen und politischen Parteien, die öffentlich gemacht wurden.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiScanner</ref>
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