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Youtube-Beiträge von [[Ken Jebsen]] sind auf NuoViso ebenfalls zu finden.
 
Youtube-Beiträge von [[Ken Jebsen]] sind auf NuoViso ebenfalls zu finden.
==Probleme mit Werbeeinnahmen==
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==2017: Probleme mit Werbeeinnahmen==
Wie die Wiener Zeitung im Juni 2016 meldete, stiegen sowohl die Firma Danone (Milchprodukte) wie auch die Stadt aus der Youtube-Werbung bei Nuoviso aus, aus Furcht vor einem "schlechten Image".<ref>http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/899436_Sendepause.html</ref> Die Werbung sollte jeweils vor den eigentlichen Videos erscheinen.
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Wie die Wiener Zeitung im Juni 2017 meldete, stiegen sowohl die Firma Danone (Milchprodukte) wie auch die Stadt aus der Youtube-Werbung bei Nuoviso aus, aus Furcht vor einem "schlechten Image".<ref>http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/899436_Sendepause.html</ref> Die Werbung sollte jeweils vor den eigentlichen Videos erscheinen.
  
 
==Aktivitäten==
 
==Aktivitäten==

Version vom 17. September 2017, 17:25 Uhr

Frank Höfer (Bild: Youtube)
Frank Höfer auf der so genannten "Antizensurkonferenz" des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek im Jahre 2012

NuoViso ist ein deutsches Internetportal, das seit 2005 Besuchern Videofilme zum Betrachten anbietet. Ergänzend werden DVDs und andere Produkte zum Kauf angeboten. NuoViso soll - je nach Quelle - entweder 2005 oder erst 2007 in Leipzig gegründet worden sein. Im Eigenverständnis sieht sich NuoViso als zu den führenden deutschen Filmportalen im Internet gehörig.

Betreiber von NuoViso war zunächst eine Firma namens Frank Höfer NuoViso Filmproduktion aus Leipzig. Inzwischen wird die Frank Höfer, Steffen Höfer, Michael Swoboda GbR – Nuoviso aus Leipzig genannt.[1] als Herausgeber genannt. Filmcutter Höfer wird auch als freier Mitarbeiter beim Mitteldeutschen Rundfunk bezeichnet.

Thematischer Schwerpunkt sind Verschwörungstheorien aller Art sowie esoterische Themen:

NuoViso ist "Partner" von Exopolitik Deutschland. Dort heißt es zum Exopolitik-Selbstverständnis:

"Wir sind ein Netzwerk von Menschen, welche sich zum Ziel gesetzt haben, die Verschleierung der außerirdischen Präsenz auf der Erde nicht länger hin zu nehmen. Die überwältigenden Beweise für außerirdische Besucher machen die in den Massenmedien geführte hypothetische Debatte über deren Existenz überflüssig. Die Tatsache, dass wir nicht allein im Universum sind, ist für alle Bereiche des menschlichen Lebens von größter Bedeutung. Es ist höchste Zeit, dass die Menschheit diese Tatsache anerkennt und ihren Platz im Universum einnimmt, den sie mit vielen anderen Rassen teilt."

Kooperationen und Unterstützung

Eine Zusammenarbeit von NuoViso ist für Exopolitik Deutschland, die Truther-Szene und die EU-kritische Volksinitiative von Jürgen Elsässer dokumentiert. Frank Höfer ist so genannter Kooperationspartner der »Volksinitiative« von Jürgen Elsässer.

Verlinkt wird NuoViso durch die NPD in Wittenburg,[2] bei der rechten Altermedia (in Deutschland verboten seit Januar 2016), bei ENR, infokrieg.tv und muslim-markt.de. 2012 trat Frank Höfer bei der AZK von Ivo Sasek auf.

Youtube-Beiträge von Ken Jebsen sind auf NuoViso ebenfalls zu finden.

2017: Probleme mit Werbeeinnahmen

Wie die Wiener Zeitung im Juni 2017 meldete, stiegen sowohl die Firma Danone (Milchprodukte) wie auch die Stadt aus der Youtube-Werbung bei Nuoviso aus, aus Furcht vor einem "schlechten Image".[3] Die Werbung sollte jeweils vor den eigentlichen Videos erscheinen.

Aktivitäten

Im August 2009 lud NuoViso zu einer »Geopolitik-Konferenz« nach Leipzig, auf der neben Jürgen Elsässer auch der Dokumentarfilmer Frieder Wagner, der Journalist Christoph Hörstel, Marion Küpker, Andreas Hauß und Jochen Scholz, Oberstleutnant der Luftwaffe a.D. auftraten. In der Einladung war vorausschauend zu lesen: "Es wird mit Sicherheit Beobachter geben, die die Seriösität mancher Referenten in Zweifel ziehen werden [...]"

2015: Fake-Interview mit Adrian Richling alias "Andre K."

Hagen Grell (links) und Adrian Richling bei Nuoviso 2015

Im Dezember 2015 erschien bei Nuoviso ein vom AFD-Sympathisanten Hagen Grell geführtes Interview mit einem "Andre K." (in Wirklichkeit der Stuttgarter Tonstudiobetreiber Adrian Richling), in dem dieser behauptete als KSK-Soldat der Bundeswehr in Afghanistan gewesen zu sein, und dabei Kinder und Frauen erschossen zu haben. Die Bundeswehr habe ihn zum Training auf Fotos von Verwandten schiessen lassen und im Einsatz habe er unter der Wirkung von Amphetaminen gestanden. Das Video wurde in der Trutherszene und darüberhinaus auch in der rechten Szene auf zahlreichen Webseiten zum Anklicken verlinkt. Darunter beispielsweise von "Honigmann" Ernst Köwing, Propagandaschau und "Trutzgauer Bote".
Mehrere Personen die das Video sahen stellten schnell fest, dass das Richling-Interview ein Fake war, und Richling wurde als Neuer Hauptmann von Köpenick verspottet. Richlings eigene biographischen Anhaben widersprechen der Geschichte. Nuoviso schaltete das inzwischen peinlich gewordene Video auf "privat", andere Betrachter luden es bei verschiedenen Videoportalen aber wieder hoch. Grell distanzierte sich später halbherzig von Richling über facebook. Demnach hätte man bei Nuoviso die Geschichte von Richling mangels militärischem Fachwissen nicht prüfen können. Grell: ..Ich engagierte mich daher sehr intensiv im Chat und hörte mir die Argumente an, die vorgebracht wurden. Die Argumente waren (bisher) keine Beweise, aber teils gute Argumente. Ohne Beweise allerdings stehe ich natürlich weiter zur Geschichte von unserem Gast..Ich konfrontierte Adrian damit, habe aber bisher noch keine Antwort..Wir haben es jetzt erstmal auf privat, wie ich gesehen habe, und warten, dass wir uns einigen..

Spendenaufruf

Im Mai 2008 verkündete Höfer, dass NuoViso "[...] aufgrund finanzieller Schwierigkeiten vor dem Aus steht. Bisher ist es uns gelungen euch kostenfrei mit Informationen und Dokumentationen zu versorgen, welche in den Massenmedien kaum Präsenz aufweisen [...] Wir sehen uns daher leider nicht mehr in der Lage, die dadurch entstehenden finanziellen Lasten in ihrer Gesamtheit zu schultern. Um Nuoviso weiterhin aufrecht zu erhalten und euch mit Informationen abseits der Massenmedien versorgen zu können, bitten wir Euch um eine kleine Spende [...]"

Hintergrund waren angeblich drei Klagen und Schadensersatzforderungen. Höfer hatte nach eigener Auskunft Filme auf nuoviso.de gezeigt, an denen er keine Nutzungsrechte hatte. Im Februar 2009 war NuoViso zeitweilig nicht mehr erreichbar.

Quellennachweise