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==analoge Projekte==
 
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*Projekt ignorance von [[United Humans of the World]]
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*Projekt ignorance von [[United Humans of the World]] von [[Kai Stuht]] und Kai Stuht und André Grüter (Kanton Zug / Schweiz)
*weitgehend gescheitertes Projekt [[Frei3|"Frei3"]] von [[Hagen Grell]]
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*weitgehend gescheitertes Projekt [[Frei3|"Frei3"]] von [[Hagen Grell]]. Laut Grell sollte sein Projekt ursprünglich erfolgreicher als Youtube sein.
 
 
 
==Weblinks==
 
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*http://www.freedoline.com (nicht erreichbar Januar 2024)
 
*http://www.freedoline.com (nicht erreichbar Januar 2024)

Version vom 17. Januar 2024, 15:33 Uhr


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für 2022 geplantes Medienportal FreeDoLine (Bild: Erich Hambach - Gruppe Anonleaks, Dezember 2021)

FreeDoLine war ein Medienprojekt aus den Kreisen der Querdenker und Verbreiter so genannter "alternativer Nachrichten", Truthern sowie von Akteuren aus der politisch rechten Szene in Deutschland, der Partei AfD und der "Werteunion" (zuvor Teil der CDU).

Erkennbar ist, dass das Projekt FreeDoLine als ein Ausweichprojekt zu grossen Medienportalen wie Youtube geplant ist. Gefürchtete Sperrungen wegen "hate speak", Diffamierungen oder wegen der Verbreitung von Falschnachrichten sollten vermieden werden, bei gleichzeitigen eigenen Sperrregeln für die Verbreitung von beliebigen Contentarten. Zu diesem Zweck war von Anfang an geplant FreeDoLine aus dem Ausland zu betreiben. Ausserdem sollen, wie bei Youtube, Inhalte monetarisiert werden können. Tatsächlich ist auffällig, dass mehrere der FreeDoLine-Planer in der Vergangenheit Sperrungen eigener Beiträge in sozialen Medien und Videoportalen erfuhren. Geplant war auch die tatsächlichen Betreiber, Geldgeber und Autoren von Artikeln vor der Öffentlichkeit zu verbergen, und somit juristisch unangreifbar zu machen.[1] Laut Anonymous soll dazu ein "Konstrukt aus Stiftungen und Firmen im Ausland" gegründet werden. Eine so genannte “Impressumsgesellschaft” soll in Wyoming in den USA (möglicher Weise “FreeDoLine Advisory LLC”) genutzt werden. (bei einer LLC aus Wyoming sind die Eigentümer nicht öffentlich sichtbar).[2] Kerngesellschaft von FreeDoLine sollte die irische Stiftung "Department of Change Limited by Guarantee" werden, Umschreibung einer bestehenden Vorratsgesellschaft "Dartmouth Orchard Company Limited by Guarantee" in Dublin.[3]. Direktoren sollen Peter Herrmann und Bernd Felsner sein oder werden. Als Stiftungsräte oder Senatsmitglieder der "Department of Change Limited by Guarantee" werden mit Stand von Dezember 2021 genannt:

  • Hartmut Groeneveld aus Karlsruhe (Chairman). Hartmut "Hardy" Groeveld ist Autor bei Free21 und mit Bernd Felsner Initiator von Mutigmacher e.V. Er ist auch bei Human Connection und in der Querdenkenbewegung aktiv, die sich gegen Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus engagiert (Aktivist bei "Republik in Bewegung", zusammen mit Kirsten König, Ralf Ludwig und Jens Biermann). Er ist Geschäftsführer bei Originews.
  • Lena Lampe aus Berlin, Geschäftsführerin der apolut GmbH
  • Kayvan Soufi-Siavash (alias Ken Jebsen) alleiniger Gesellschafter der apolut GmbH
  • Erich Paul Hambach, Chairman
  • Matthias Burchardt, Autor bei Rubikon und 2. Vorsitzender der Hannah Arendt Akademie

Auch zur Finanzierung des Projekts FreeDoLine finden sich im Artikel "Medienportal “FreeDoLine”: Hintermänner und Finanzierungsrunden" Angaben und Hinweise in den von Anonymous geleakten Dokumenten. Die Spuren führen von Martina und Erich Hambach zu einer Investorenrunde von "Patrioten" und zum Umfeld der rechtspopulistischen Partei AfD. Genannt wird auch das Spendenkonto von NICE.TV.

Angeblich hätten folgende anderen "alternativen Medien" und Projekte bereits zugesagt: Fair Talk / Jens Lehrich, Marco Rima (Schweiz), apolut (Ken Jebsen), NuoViso (heute NuoFlix), Steinzeit.TV, Eingeschenkt TV, Nachrichten aus Wikihausen von Markus Fiedler, Epoch Times, Exopolitik (Robert Fleischer), Rubikon, Milena Preradovic, Digitaler Chronist, Bittel.TV (Roger Bittel), Menschen Machen Mut, Friedensweg.TV, Veeze.TV, Demokratischer Wiederstand, Stiftung Corona-Ausschuss, Free21 (Dirk Pohlmann), Hannah Arendt Akademie, Matthias Burchardt und Kaiser.TV von Gunnar Kaiser.

Mit Stand von Anfang 2024 scheint das Projekt gescheitert zu sein. Grund dafür könnte die frühe Berichterstattung über die Vorbereitungen und die Finanzierung von FreeDoLine gewesen sein.

Geschichte

Die Planungen zu FreeDoLine scheinen spätestens im Herbst 2021 begonnen zu haben. Zu Beginn trafen sich laut Presseberichten deutsche Rechtsextreme um Gelder für rechts­extreme Projekte einzuwerben (Zeit Online und "Spiegel"). Auch der AfD-Bundes­vorsitzende Tino Chrupalla soll dabei gewesen sein. Geplant war der Kauf des Berliner Musik­senders Nice TV[4], um diesen in FreeDoLine umzufirmieren. Wenige Monate danach habe ein Immobilien­unternehmer und Corona-Skeptiker den Sender gekauft, um darüber Corona-Verschwörungs­mythen zu verbreiten. Mangels Erfolg sei das Projekt aber ein­geschlafen, Nice TV sei inzwischen wieder ein Musik­sender.[5]

Akteure

Siehe auch

analoge Projekte

Weblinks

Weblinks Presseberichte


Weblinks Anonleaks

Quellennachweise