Werner Altnickel

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W. Altnickel

Werner Altnickel ist ein oldenburger Experte in Sachen pseudowissenschaftlicher Verschwörungstheorien und ist von Beruf Monteur von Solaranlagen. Altnickel war bis 2000 für Greenpeace in Oldenburg aktiv, bis er dort wegen seiner sonderlichen Chemtrailhypothesen rausflog. Greenpeace lehnt die entsprechenden abwegigen und in sich widersprüchlichen Hypothesen genauso ab wie das DLR oder der Deutsche Wetterdienst.

Altnickel gilt als einer der aktivsten Chemtrailanhänger und glaubt dass die von der in Alaska befindlichen Forschungsanlage HAARP Gefahren ausgingen (sogenanntes Mind Control). Ebenso gingen Gefahren von sogenannten skalaren Woodpecker-Anlagen aus, die üblicherweise als Überhorizontradaranlagen im Kurzwellenbereich seit langem bekannt sind. Laut Altnickel wären sie irrigerweise geeignet das Wetter zu beeinflussen und zur Menschenbeeinflussung.

Altnickel trat bei Secret-TV und pilt.de auf und betreibt den Internetauftritt chemtrail.de.

Theorien

Angeblicher Chemtrail-Druckbehälter der Firma Conair. In Wirklichkeit Löschflugzeugausrüstung

Laut Altnickel wäre der Tschernobyl-Reaktor Teil einer geplanten 16 Atomkraftwerke zählenden Anlage gewesen die eine 35 Km im Durchmesser grosse Mikrowellensendeanlage zu Star War -Zwecken als Strahlenwaffe hätten speisen sollen. Zitat Altnickel: ...Im April 86 mischte sich eine kleine, geheime US-Aktionsgruppe in den fortschreitenden Aufbau eines gewaltigen Erdbebens in der weiteren Umgebung von L. A. und S. F. durch Russlands KGB-Skalarwaffen-Sendeanlagen (Woodpecker), ein. Mittels einer speziellen elektronischen Vorrichtung zerstörte die Gruppe einen der weit entfernten russischen Skalarsender. Hierbei kam es beim nahe der Tschernobyl-Reaktoren stehenden Skalarsender zu einer gewaltigen EMP-Entladung. Diese induzierte den AKW Gau!...weiter: ...In Tschernobyl sollten 16 Reaktoren gebaut werden, um einem dortigen Antennenwald Energie zu liefern. Am Tag der Katastrophe von Tschernobyl wollte Russland ein Riesen-Erdbeben auslösen. Gemeinsam mit einem befreundeten Staat wusste Amerika dies zu verhindern. Die ausgesendeten Frequenzen wurden abgeblockt und kamen zurück zum Ursprungsort Tschernobyl. Deshalb gab es die Kernreaktorkatastrophe. 96 % des radioaktiven Materials schoss oben aus dem Reaktor heraus. Dies ist auch die Erklärung, weshalb der Umkreis der Verstrahlung so groß war. Offiziell hieß es, dass nur 2 oder 3 % ausgetreten seien...

Altnickel und angebliche Bilderbeweise um Chemtrails

Originalbild der NASA
angebliches Chemtrailflugzeug B747
TACAMO: Boeing E6
Altnickel: KC135

Analog zu seinem Sinnesgenossen Peter Platte, der leichtgläubig plump gefälschten Bildern um angebliche Chemtrail-Bomber aufgesessen war, nimmt auch Altnickel es mit Bildern nicht so genau. Auf seinen eigenen Chemtrail.de Seiten befinden sich in der Kategorie "Bilder / Sprayer" Bilder die er als Beweismittel für seine Hypothesen ansieht. Unter anderem präsentiert er dort ein Bild das einen angeblichen "Chemtrail"-Druckbehälter einer Firma Conair zeigen soll. Tatsächlich handelt es sich bei Conair aber um eine Firma die Löschflugzeuge umbaut, die Recherche dazu dauert im Internet nur wenige Minuten. Ein weiteres Bild ohne Quellenangabe soll einen Chemtrail-Spryer zeigen. Das Bild stammt jedoch aus dem Jahre 1974, mehr als 20 Jahre vor der Erfindung der Chemtrails Ende der neunziger Jahre. Das Bild zeigt Versuche mit Rauchgeneratoren zur Erkennung von Luftwirbelschleppen bei einer Boeing 747. Des weiteren werden Bilder einer Boeing E6 auf TACAMO-Webseiten gezeigt und fälschlich als Bilder einer KC-135 (Sprühdüsen in Aktion) fehlgedeutet, auch hier fehlt die erhellende Quellenangabe.

Altnickel und VHS Oldenburg

Altnickel gelang es im März 2008 einen Kursus an der VHS Oldenburg (Wallstr. 17, Kursnummer T19500 jeweils montags von 19-22 Uhr) mit dem Titel Die Macht über das Wetter anzubieten. Den staunenden Kursteilnehmern wurde hierbei für 15 Euro erklärt wie der "Ionosphärenheizer" HAARP Ozonlöcher öffne, Stürme steuere und Tsunamis und Erdbeben erzeuge.

Weblinks

Siehe auch: Peter Platte