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Die '''Deutsche Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V.''' (DGEIM) ist ein 1999 gegründeter deutscher Verein um das Thema ''Energetische Medizin'' (andere Bezeichnungen: ''energy medicine'', ''information medicine'', ''bioenergetische Medizin'') und residiert in Stuttgart. Präsident ist seit Gründung der deutsche Radiologe Hendrik Treugut, der als Chefarzt an der Stauferklinik Schwäbisch Gmünd in Mutlangen tätig war. Treugut trat 2008 mit [[Lothar Hirneise]] und [[Rüdiger Dahlke]] auf einem Kongress der [[Metamedizin]] auf <ref>http://www.metamedicine.info/lang-de/dachverband/kongress2008.html</ref>.
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Die '''Deutsche Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V.''' (DGEIM) ist ein 1999 gegründeter deutscher Verein um das Thema [[Energetische Medizin]] (andere Bezeichnungen: ''energy medicine'', ''information medicine'', ''bioenergetische Medizin'') und residiert in Stuttgart. Präsident ist seit Gründung der deutsche Radiologe Hendrik Treugut, der als Chefarzt an der Stauferklinik Schwäbisch Gmünd in Mutlangen tätig war. Treugut trat 2008 mit [[Lothar Hirneise]] und [[Rüdiger Dahlke]] auf einem Kongress der [[Metamedizin]] auf <ref>http://www.metamedicine.info/lang-de/dachverband/kongress2008.html</ref>.
  
 
==Eigenverständnis==
 
==Eigenverständnis==

Version vom 23. April 2009, 15:45 Uhr

Gründer Treugut

Die Deutsche Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V. (DGEIM) ist ein 1999 gegründeter deutscher Verein um das Thema Energetische Medizin (andere Bezeichnungen: energy medicine, information medicine, bioenergetische Medizin) und residiert in Stuttgart. Präsident ist seit Gründung der deutsche Radiologe Hendrik Treugut, der als Chefarzt an der Stauferklinik Schwäbisch Gmünd in Mutlangen tätig war. Treugut trat 2008 mit Lothar Hirneise und Rüdiger Dahlke auf einem Kongress der Metamedizin auf [1].

Eigenverständnis

Im Eigenverständnis will die DGEIM Wissenschaft und Forschung, insbesondere im Bereich der Energetischen- und Informationsmedizin (energy medicine), fördern. Dabei wird der Begriff Energetische Medizin ungenau als eine Medizin bezeichnet, die auf der Nutzung von "biologisch-steuernden, elektromagnetischen Wellen", auf verschiedenartigen Feldern oder auf "Informations-Entitäten" beruhe. Ausdrücklich behauptet die DGEIM, "auf dem Boden der Naturwissenschaft" zu stehen und beruft sich dabei auf die "integrale Kultur" im Sinne des amerikanischen Soziologen Paul H. Ray.

Tatsächlich beschäftigt sich die DGEIM mit pseudowissenschaftlichen oder im besten Fall parawissenschaftlichen Verfahren. Ein Schwerpunkt sind die Bioresonanz-Therapie und verwandte Methoden wie die Elektroakupunktur nach Voll und die Elektroneuraltherapie nach Croon, aber auch die Ideen von Hulda Clark wie der Hokupokus Zapper. Zu den Themen gehören weiter so genannte elektromagnetische Bluttests, Magnetfeldtherapie, Schumannwellen-Generatoren, Quantenmedizin, Biophotonen, Biofeedback, Farb-Therapie, Soft-Laser-Therapie, Geistheilen, Skalarwellen, Vakuum-Energie, usw.

Die Darstellung der energetischen Medizin durch die DGEIM trägt bisweilen verschwörungstheoretische Züge: Angeblich "gelang es wirtschaftlichen Interessengruppen, politisch durchzusetzen, dass Medizin vorwiegend in biochemischen Begriffen definiert wird" [2] und es habe "der orthodoxe Medizinbetrieb erfolgreiche Forscher im Umfeld der Energy Medicine mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bis hin zur sozialen, ja sogar physischen Vernichtung bekämpft" [3]. Als Beispiele für diese erfolgreichen Forscher nennt Treugut Georges Lakhovsky, Royal Raymond Rife, Wilhelm Reich und Jacques Benveniste und fabuliert weiter: "Der Grund ist offensichtlich: Eine erfolgreiche Medizin wie die Energy Medicine, die ohne großpharmakologischen oder großtechnischen Aufwand auskommt, stellt eine existenzielle Bedrohung dar für den ganzen orthodoxen Medizinbetrieb und alles, was noch daran hängt."

Aktivitäten

Die DGEIM will die oben genannten diagnostischen und therapeutischen Verfahren in der Öffentlichkeit als gleichwertige Alternative bzw. Ergänzung zur wissenschaftlichen Medizin darstellen. Mit den Mitteln des Internet und über Kongresse der DGEIM soll eine Einbeziehung der energy medicine in den klinischen und wissenschaftlichen Forschungsbetrieb erfolgen.

Eine Kooperation besteht zur Fernkurs-Einrichtung Interuniversitäres Kolleg für Gesundheit und Entwicklung in Leibnitz bei Graz. Des Weiteren bestehen Beziehungen von Herstellern von Wasserbelebungsprodukten. Häufig genannte Referenten der DGEIM sind unter anderem Konstantin Meyl, Fritz Albert Popp und Ulrich Warnke.

Quellennachweise

  1. http://www.metamedicine.info/lang-de/dachverband/kongress2008.html
  2. H. Treugut (2006): Energy Medicine – eine Standortbestimmung. Abgerufen von www.dgeim.de am 02.02.2009
  3. H. Treugut (2007): Energy Medicine und Systemtheorie. Abgerufen von www.dgeim.de am 02.02.2009