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[[image:Lisa Fitz Nachtwoelfe.JPG|Ganz links: Dirk Müller. In der Mitte [[Lisa Fitz]] mit Mitgliedern der russischen rechtsnationalen [https://de.wikipedia.org/wiki/Nachtw%C3%B6lfe Nachtwölfe (''Ночные Волки'')] und ihrem Chef [https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Sergejewitsch_Saldostanow Alexander Saldostanow], einem aktiven Stalin-Verehrer<ref>Zitat Saldostanow vom 28.4.2015: ''"Stalin schuf einen grandiosen Staat und bewahrte die russische Zivilisation vor dem Abgrund nach dem Niedergang des Zarenreiches. Alles, was wir besitzen, verdanken wir ihm. Daher steht uns das Recht nicht zu, ihn zu kritisieren. Auch unsere Anhänger der amerikanischen Demokratie sollten sich zurückhalten, denn die Demokratie richtete viel größeres Übel an und kommt heute mit den ähnlichen Parolen daher wie der Kommunismus."''</ref>. Ganz links "Mr. Dax" [[Dirk Müller]], rechts: Peter Knirsch und Artjom Aksjonenko.|320px|thumb]]
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[[image:Lisa Fitz Nachtwoelfe.JPG|Ganz links: Dirk Müller. In der Mitte [[Lisa Fitz]] mit Mitgliedern der russischen rechtsnationalen [https://de.wikipedia.org/wiki/Nachtw%C3%B6lfe Nachtwölfe (''Ночные Волки'')] und ihrem Chef [https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Sergejewitsch_Saldostanow Alexander Saldostanow], einem aktiven Stalin-Verehrer<ref>Zitat Saldostanow vom 28.4.2015: ''"Stalin schuf einen grandiosen Staat und bewahrte die russische Zivilisation vor dem Abgrund nach dem Niedergang des Zarenreiches. Alles, was wir besitzen, verdanken wir ihm. Daher steht uns das Recht nicht zu, ihn zu kritisieren. Auch unsere Anhänger der amerikanischen Demokratie sollten sich zurückhalten, denn die Demokratie richtete viel größeres Übel an und kommt heute mit den ähnlichen Parolen daher wie der Kommunismus."''</ref>. Rechts: Peter Knirsch und Artjom Aksjonenko.|320px|thumb]]
 
Dirk Müller wurde am 25. Oktober 1968 in Frankfurt am Main geboren. Er machte eine Ausbildung zum Bankkaufmann/Finanzassistenten bei der Deutschen Bank in Mannheim, absolvierte eine Börsenhändlerprüfung und arbeitete von 1993 bis 1997 als Makler bei Finacor-Rabe&Partner, von 1997 bis 1998 bei Cantor Fitzgerald International und von 1998 bis 2008 als amtlich vereidigter Börsenmakler in der Frankfurter Wertpapierbörse für die ICF AG. 2008 wechselte Müller zur mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG, wo er bis 2010 tätig war. Seit 2009 ist er Inhaber und Geschäftsführer der Gesellschaft Finanzethos GmbH, die den Blog cashkurs betreibt und Börsenbriefe verlegt.
 
Dirk Müller wurde am 25. Oktober 1968 in Frankfurt am Main geboren. Er machte eine Ausbildung zum Bankkaufmann/Finanzassistenten bei der Deutschen Bank in Mannheim, absolvierte eine Börsenhändlerprüfung und arbeitete von 1993 bis 1997 als Makler bei Finacor-Rabe&Partner, von 1997 bis 1998 bei Cantor Fitzgerald International und von 1998 bis 2008 als amtlich vereidigter Börsenmakler in der Frankfurter Wertpapierbörse für die ICF AG. 2008 wechselte Müller zur mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG, wo er bis 2010 tätig war. Seit 2009 ist er Inhaber und Geschäftsführer der Gesellschaft Finanzethos GmbH, die den Blog cashkurs betreibt und Börsenbriefe verlegt.
  

Version vom 22. Juli 2019, 02:01 Uhr


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Cashkurs ist der Name eines deutschsprachigen Internetblogs des deutschen Autors, Börsenmaklers und Fondsmaklers Dirk Müller, der inzwischen als Vortragsredner, Autor und Showmaster (kostenpflichtige Live-Show: "Dirk-Müller-Show - Lasst den Bullen los" für neue Anlagekunden, die Eintrittspreise zwischen 40 und 66,50 Euro zahlen müssen) aktiv ist. Betreiber des Blogs ist die Finanzethos GmbH aus Reilingen.[1]

Blog Cashkurs, Autorenschaft und Profil

(in Arbeit)

Dirk Müller

Dirk Müller beim russischen Staatssender RT Deutsch (2017)
Ganz links: Dirk Müller. In der Mitte Lisa Fitz mit Mitgliedern der russischen rechtsnationalen Nachtwölfe (Ночные Волки) und ihrem Chef Alexander Saldostanow, einem aktiven Stalin-Verehrer[2]. Rechts: Peter Knirsch und Artjom Aksjonenko.

Dirk Müller wurde am 25. Oktober 1968 in Frankfurt am Main geboren. Er machte eine Ausbildung zum Bankkaufmann/Finanzassistenten bei der Deutschen Bank in Mannheim, absolvierte eine Börsenhändlerprüfung und arbeitete von 1993 bis 1997 als Makler bei Finacor-Rabe&Partner, von 1997 bis 1998 bei Cantor Fitzgerald International und von 1998 bis 2008 als amtlich vereidigter Börsenmakler in der Frankfurter Wertpapierbörse für die ICF AG. 2008 wechselte Müller zur mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG, wo er bis 2010 tätig war. Seit 2009 ist er Inhaber und Geschäftsführer der Gesellschaft Finanzethos GmbH, die den Blog cashkurs betreibt und Börsenbriefe verlegt.

2009 erschien sein erstes Buch Crashkurs, das er anlässlich der 2007 begonnenen Finanzkrise schrieb. 2011 erschien sein zweites Buch Cashkurs, das bereits kurz nach Erscheinen Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste erreichte.

Am 17. April 2015 wurde der Aktienfonds Dirk Müller Premium Aktien (ISIN DE000A111ZF1) aufgelegt, mit jährlichen Verwaltungskosten von 1,6% und einem Ausgabeaufschlag von 4%. Dieser Fonds des Zinskritikers Müller enttäuschte jedoch viele Anleger.[3] Die Süddeutsche Zeitung warf Müller im November 2018 vor "bestens" von der Angst zu leben und "immer extremere Thesen" zu vertreten.[4] Die FAZ fand es „erschütternd, wie ein Mann mit so undurchdachten Thesen in die Bestsellerlisten rücken kann“.

Ansichten des AfD-nahen Dirk Müller wurden in der Vergangenheit auch als Verschwörungstheorien kritisiert.[5] Auf seiner Facebook-Seite verbreitet er Thesen des Verschwörungstheoretikers Paul Craig Roberts. Müller vertrat in einem Interview im Oktober 2017 mit dem russischen Staatssender RT Deutsch die Ansicht dass die Einwohner von Deutschland]] in einer "Scheindemokratie" lebten:

..Was wir haben, ist eine Scheindemokratie. Geld regiert die Welt. Dem ist lediglich eine demokratische Fassade vorgeschaltet..

Entscheidungen würden demnach in Hinterzimmern getroffen werden, und Wähler hätten demnach kein Mitspracherecht. Daher ginge er erst gar nicht zu einer Wahl. Zudem sei Deutschland „auf dem Weg in die Kleptokratie“. Auch ist Müller Kritiker auflagenstarker Medien und der öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland. Müller spricht in diesem Zusammenhang von einem zu kritisierenden "medialen Komplex".

Müller agiert auch als eine Art Wahrsager. So sagte er 2011 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Krieg zwischen dem Iran und Israel für 2012 voraus, der aber nie eintrat. Im gleichen Jahr sollte die deutsche Wirtschaft vor einem massiven Crash stehen.

Ansichten von Müller finden sich zahlreich wiedergegeben bei den MMNews von Michael Mross. Er wurde vom russischen Staatssender RT Deutsch interviewt, sowie von Ken Jebsen und dem AfD-nahen Compact Magazin von Jürgen Elsässer.

Müller ist Gegner der Ratingagenturen und sah in der Vergangenheit das Finanzsystem „am Ende“. In einem Artikel für die als rechtspopulistisch verortete Zeitschrift Compact Magazin von Jürgen Elsässer behauptete Müller 2011, die Wall Street fahre mit dem Ziel dieses Resets seit Jahren massive gesteuerte Angriffe gegen Europa, und prognostizierte einen Krieg im Iran als logischen nächsten Schritt, den „wir 2012 aller Wahrscheinlichkeit nach auch erleben“.

In verbreiteten Mitteilungen von Müller ist eine Inschutznahme von Positionen der Regierung der russischen Regierung unter ihren aktuellen Staatspräsidenten Putin erkennbar. Dementsprechend warfen ihm Kritiker auch vor Propaganda für die russische Regierung zu betreiben. Bezüglich der Krise in der Ukraine 2014 bezog er Position für die Politik des russischen Präsidenten Putin und übte Kritik an der Politik der USA und der EU gegenüber Russland. Der Journalist Julian Staib warf ihm in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in diesem Zusammenhang „Lust an einfachen Deutungen“ und die „Rechtfertigung der Annexion der Krim“ vor. Insbesondere versuchte Müller in der Vergangenheit eine Verantwortung der russischen Regierung für den Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs "Flug MH17" in Frage zu stellen (siehe: Verschwörungstheorien zum Abschuss von Flug MH17). Das gleiche gilt auch für den Giftanschlag gegen den ehemaligen russischen Spion Sergei Skripal in England, der dem russischen Geheimdienst GRU zugeschrieben wird. Müller sympathisiert auch mit den rechtsradikalen russischen "Nachtwölfen", deren "Patriotismus" und ihren christlichen „Glauben“ er lobte.

Weblinks

Quellennachweise

  1. Cashkurs
    unabhängige News aus Wirtschaft Finanzen Politik
    Schlossmühle 6, D-68799 Reilingen
  2. Zitat Saldostanow vom 28.4.2015: "Stalin schuf einen grandiosen Staat und bewahrte die russische Zivilisation vor dem Abgrund nach dem Niedergang des Zarenreiches. Alles, was wir besitzen, verdanken wir ihm. Daher steht uns das Recht nicht zu, ihn zu kritisieren. Auch unsere Anhänger der amerikanischen Demokratie sollten sich zurückhalten, denn die Demokratie richtete viel größeres Übel an und kommt heute mit den ähnlichen Parolen daher wie der Kommunismus."
  3. https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.dirk-mueller-premium-aktien-fonds-kraeftig-enttaeuscht-von-mr-dax.2aea0cb7-88a4-457b-85cc-dd636c465ea4.html
  4. Dirk Müller - "Mr. Dax" und das Geschäft mit der Angst
    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/dirk-mueller-aktien-dax-1.4219743
  5. https://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/krisenerklaerer-dirk-mueller-die-seltsame-welt-des-mr-dax-thread-89184-13.html