Enrico Edinger (Bildquelle: [1])

Enrico Edinger (geb. 1959) ist ein deutscher Neurologe und Psychiater aus Wiesbaden. Edinger gibt auch an Akupunkturanwender und Energie- bzw Informationsmediziner oder "Revitalisierungsmediziner" zu sein, der sich auf Regulationsmedizin spezialisiert habe und mit der russischen Raumfahrtmedizin vertraut sei. Eine weiteres angegebenes Tätigkeitsschwerpunkte ist die Orthomolekulare Medizin. Seit 2003 ist Edinger Mitglied des "Wissenschaftsrates" der "Deutschen Gesellschaft für orthomolekulare Medizin".

Edinger engagiert sich im Bereich pseudomedizinischer Gerätschaften von denen behauptet wird, diese stammten aus der russischen Raumfahrt. So arbeitet Edinger mit "Prof. Dr. med. Wiss." Vladimir Zagriadski und einem "Prof." Viktor Zyganow zusammen. Mit Zyganow betreibt Edinger in Wiesbaden eine Privatpraxis.

In der Wiesbadener Praxis von Zyganow und Edinger kommen zahlreiche pseudo- und ausserwissenschaftliche Diagnose- und Behandlungsmethoden zum Einsatz.

Diagnostisch:

Therapeutisch:

  • Tuning-Verfahren für Kinder, Manager und Piloten

Undurchsichtige akademische Titel

Edinger gibt mehrere Doktortitel an. Aus dem Jahre 1995 eine Promotion zum Dr. phil. über "Pathographie Van Goghs" und aus dem Jahre 2000 eine Promotion zum Dr. med. über "Die Einflussfaktoren auf die Herzfrequenz- und Blutdruckvariation (autonomes Nervensystem) beim Kipptischversuch unter besonderer Berücksichtigung des Kippwinkels".

Darüber hinaus behauptet Edinger jedoch als "Professor" seit Mai 2009 einen Lehrstuhl an einer "Interakademischen Union" in Moskau zu haben (Zitat: offizieller Professor für Regulations- und Rehabilitationsmedizin, Internationale Interakademische Vereinigung Moskau)[1]. Seit 2005 sei er auch "Vorsitzender der Abteilung für Energie-, Informations- und biomedizinische Regulationstechnologien" der IIU. Die Internationale Interakademische Union in Moskau vergibt zahlreiche wertlose Ehrungen und Scheintitel und operiert dabei eng mit der St. Petersburger Scheinuniversität International University of Fundamental Studies (IUFS).

Quellennachweise