Différences entre les versions de « GcMAF »

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=== Le même jour, les bureaux de Immuno Biotech de Guernesey ont été investis par la police ===
 
=== Le même jour, les bureaux de Immuno Biotech de Guernesey ont été investis par la police ===
 
[[David Noakes]] bien entendu proteste: ''Une opération d'application de la loi dans les bureaux d'Immuno Biotech à Guernsey faisait partie d'une «campagne de diffamation» continue contre la société et de son «remède miracle» [[GcMAF|GcMaf]], a déclaré son directeur général. [...] David Noakes confirmed two members of staff had been arrested on suspicion of money laundering offences on Wednesday, but contested a police statement saying one had been held in custody overnight.<br>'On this second raid, Tuesday 21st, 12 officers arrived to traumatise the two women present. Brave and expensive men, these Guernsey police officers,' he said. 'They arrested one of the women, and one of our men at home. They released not one of them, but both at 5pm the same day.' [...]<br>Mr Noakes maintained [[GcMAF]] was the 'best way to treat cancer and 50 other diseases inexpensively' and that these products had been both quality and safety-checked.<br>'The MHRA and their predecessors have concealed [[GcMAF]] from the public for 26 years. And instead of protecting the public from the drugs and vaccines of the big pharmaceutical corporations, they have Big Pharma directors on the MHRA board, and protect Big Pharma's profits at the expene of British lives. It will be far too embarrassing for them to have that exposed in court. [...].<ref>https://guernseypress.com/news/2017/02/24/immuno-biotech-offices-raid-all-part-of-smear-campaign/</ref>.
 
[[David Noakes]] bien entendu proteste: ''Une opération d'application de la loi dans les bureaux d'Immuno Biotech à Guernsey faisait partie d'une «campagne de diffamation» continue contre la société et de son «remède miracle» [[GcMAF|GcMaf]], a déclaré son directeur général. [...] David Noakes confirmed two members of staff had been arrested on suspicion of money laundering offences on Wednesday, but contested a police statement saying one had been held in custody overnight.<br>'On this second raid, Tuesday 21st, 12 officers arrived to traumatise the two women present. Brave and expensive men, these Guernsey police officers,' he said. 'They arrested one of the women, and one of our men at home. They released not one of them, but both at 5pm the same day.' [...]<br>Mr Noakes maintained [[GcMAF]] was the 'best way to treat cancer and 50 other diseases inexpensively' and that these products had been both quality and safety-checked.<br>'The MHRA and their predecessors have concealed [[GcMAF]] from the public for 26 years. And instead of protecting the public from the drugs and vaccines of the big pharmaceutical corporations, they have Big Pharma directors on the MHRA board, and protect Big Pharma's profits at the expene of British lives. It will be far too embarrassing for them to have that exposed in court. [...].<ref>https://guernseypress.com/news/2017/02/24/immuno-biotech-offices-raid-all-part-of-smear-campaign/</ref>.
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== Article du magazine allemand Süd Deutsche Zeitung du 19 juillet 2018 ==
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Jouer avec l'espoir. Il y a deux ans, la présentatrice de télévision Miriam Pielhau est décédée d'un cancer. Elle croyait avoir trouvé une thérapie salvatrice jusqu'à récemment. Une erreur. [...] <ref>https://sz-magazin.sueddeutsche.de/wissen/krebstherapie-methoden-wirkungslos-85887 <br>''Spiel mit der Hoffnung.<br>Vor zwei Jahren starb die Fernsehmoderatorin Miriam Pielhau an Krebs. Sie glaubte bis zuletzt, eine rettende Therapie gefunden zu haben. Ein Irrtum.''<br><br>Die Hoffnung hatte für Miriam Pielhau fünf Buchstaben. »Googelt mal GcMAF«, schrieb die beliebte Fernsehmoderatorin im Januar 2016 in einer Mail an enge Freunde: »Das wird mir die finale Heilung bringen!«<br><br>Da hatte Pielhau vier Chemotherapien hinter sich. 2008 war bei ihr Brustkrebs diagnostiziert worden. Erst wurde sie wieder gesund, sprach darüber auf Spendengalas, schrieb ein Buch. Doch »Herr K.«, wie Pielhau ihn nannte, kam zurück, noch heftiger.<br><br>Die letzte Chemo schlug nicht an. Pielhau beendete sie, ernährte sich gesund, meditierte viel. Sie scherzte, es gebe im Kampf gegen Herrn K. nur eines gratis: die Hoffnung. Die setzte Miriam Pielhau schließlich in das Mittel GcMAF.<br><br>Hinter dem Kürzel verbirgt sich ein Stoff, den einige Ärzte, Heilpraktiker und Forscher bis heute im Internet als Wundermittel gegen Krebs bewerben. Der Stoff wird aus Blutplasma gewonnen, er soll das Immunsystem stärken und bösartige Krebszellen bekämpfen.<br><br>Googelt man GcMAF, wie Miriam Pielhau es tat, stößt man auf Fallanalysen. In wissenschaftlich anmutenden Artikeln berichten Autoren von Patienten, die selbst im Tumorendstadium mit GcMAF geheilt worden seien. Eine Frau hatte demnach entzündlichen Brustkrebs, die Ärzte hätten nicht weitergewusst. Eine Woche lang soll die 62-Jährige GcMAF erhalten haben, die Werte hätten sich normalisiert, sie habe »keine Schmerzen mehr« gehabt. Ein anderer Patient soll eine Prostata groß wie eine Mandarine gehabt haben und »Metastasen in der Leber, den Knochen und im Gehirn«. All das sei dank GcMAF eingedämmt worden. Auf den ersten Blick wirken die Analysen glaubhaft, alles ist mit Fußnoten belegt. Aber einige der zitierten Belegstudien wurden längst von Verlagen zurückgezogen, weil der Inhalt fehlerhaft war.<br><br>'''Pielhau wollte nicht sagen, woher sie das Mittel bekam'''<br><br>Kritiker bezweifeln, dass die Studien des japanischen Forschers Nobuto Yamamoto, der um die Jahrtausendwende als Erster
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GcMAF propagierte, die versprochene Wirkung des Stoffes belegen. Und seit das angebliche Wundermittel in der Kritik steht, ist zu beobachten: Autoren aus aller Welt publizieren ihre GcMAF-Untersuchungen vermehrt in sogenannten Raubjournalen. Diese geben sich als renommierte Wissenschaftsverlage aus, veröffentlichen Beiträge aber oft gegen Geld ohne eine nennenswerte Prüfung.<br><br>Jutta Hübner, die am Universitätsklinikum Jena alternative Krebstherapien erforscht, hat sich für das SZ-Magazin mehr als ein Dutzend dieser Veröffentlichungen angesehen. »Die Fallstudien sind grottenschlecht«, sagt Hübner. Die Untersuchungsmethoden seien ungeeignet, um einen Rückgang des Tumors zu belegen, und die Fallbeschreibungen unvollständig. »Ich würde das Mittel nicht mal einem Patienten geben, bei dem ich keine andere Therapiemöglichkeit habe. Die möglichen schädigenden Wirkungen sind völlig unklar.«Ein dubioses Werbevideo kann man schnell als Humbug einordnen. Aber wenn die Wirkung eines Heilmittels in einem Journal <br><br>beschrieben wird, das seriös wirkt? Und wenn man verzweifelt einen Ausweg sucht – da die Schulmedizin nicht mehr hilft?<br><br>Ein Wissenschaftler, der seinen Sohn vor einigen Jahren durch Krebs verlor, beschreibt seine Gefühle so: »Wenn du dein Kind sterben siehst, willst du an etwas glauben. Das nutzen diese Leute aus.« Der Mann injizierte seinem Sohn zehn Tage lang GcMAF, dafür zahlte er mehrere Hundert Euro. Als die versprochene Wirkung nicht eintrat, brach er die Behandlung ab. Der Wissenschaftler will unerkannt bleiben, er arbeitet in der Krebsforschung und fürchtet um seine Reputation. Sein Eindruck: Früher seien die Veröffentlichungen über GcMAF mit Fachbegriffen gespickt gewesen, heute sprächen die Autoren gezielt Laien an. »Das erkennt man daran, dass der schmerzfreie Patient im Mittelpunkt steht und nicht die Messwerte«, sagt er.<br><br>Von wem Miriam Pielhau das Mittel bekam, lässt sich nicht nachvollziehen. Sie bat Freunde, nicht zu fragen, weil sie wusste, dass GcMAF in Deutschland nicht zugelassen ist. Als einer der größten Anbieter des Mittels bewirbt die Firma Immuno Biotech die Wirkung von GcMAF. Der Geschäftsführer David Noakes hat mehrfach als Co-Autor in Raubverlagen veröffentlicht. Weltweit will die Firma mit Sitz auf der Insel Guernsey mehr als 10 000 Patienten mit GcMAF behandelt haben. Noakes muss sich im November in London vor Gericht verantworten, weil er keine Erlaubnis hatte, das Mittel zu vertreiben. Noakes reagierte nicht auf eine Interviewanfrage des ''SZ-Magazins''.<br><br>Weltweit ermitteln Behörden, auch Europol spürte GcMAF nach. Im Internet kursiert der Stoff längst unter neuen Namen: Rerum, ImmunoD oder Goleic. Sogar ein Joghurt wirbt damit, das Immunsystem mit GcMAF zu stärken.<br><br>Sie wolle keine fünfte Chemo, schrieb Miriam Pielhau ihren Freunden im Sommer 2016. Wer könne schon sagen, ob die wirke? Stattdessen: »GcMAF, hochdosiert«. Drei Wochen später, am 12. Juli, starb Pielhau.</ref>
  
 
== Liens externes ==
 
== Liens externes ==
* https://sz-magazin.sueddeutsche.de/wissen/krebstherapie-methoden-wirkungslos-85887 19. JULI 2018 WISSEN.<br>Spiel mit der Hoffnung Vor zwei Jahren starb die Fernsehmoderatorin Miriam Pielhau an Krebs. Sie glaubte bis zuletzt, eine rettende Therapie gefunden zu haben. Ein Irrtum.<br>Traduction du début de l'article en allemand : Jouer avec l'espoir. Il y a deux ans, la présentatrice de télévision Miriam Pielhau est décédée d'un cancer. Elle croyait avoir trouvé une thérapie salvatrice jusqu'à récemment. Une erreur [...]
 
 
* Article "Clinique privée sous enquête pénale après cinq morts". Par Emmanuel Borloz, publié le 19 juin 2014 dans le journal 24heures.<br>Enquête. A Bussigny, First Immune SA a été fermée et ses équipements saisis. L’établissement, qui soigne le cancer grâce à une protéine miracle, a été dénoncé pour pratiques douteuses.<br><br>Cancer, Sida, autisme, herpès, dépression, psoriasis, fatigue chronique, hépatite, acné, cirrhose, ostéoporose, maladie de Crohn, Parkinson ou encore Alzheimer. Sans oublier de nombreuses allergies. La liste des pathologies qu’une clinique privée installée à Bussigny assurait pouvoir traiter grâce à l’injection d’un produit naturel controversé, la protéine GcMAF (lire ci-contre), est impressionnante. Un peu trop, même.<br><br>Car l’établissement en question, First Immune SA - qui tient plus de la maison de maître que de la structure médicale -, est fermé depuis plusieurs semaines, après avoir été perquisitionné par la police de fond en comble. Le centre est actuellement au cœur d’une vaste enquête judiciaire. Comme dans d’autres pays d’Europe.<br><br>En terre vaudoise, l’affaire commence fin 2014, au CHUV, où cinq personnes hospitalisées décèdent. Après enquête et recoupements, l’hôpital universitaire, qui pense avoir des raisons de s’interroger sur ces morts, découvre que les cinq patients sont tous passés par la clinique privée de Bussigny. Selon nos informations, il s’agit essentiellement de ressortissants étrangers souffrant de cancer en phase terminale. Moyennant quelque 5000 euros par semaine, ces patients étaient traités dans la clinique et logés dans un hôtel de l’Ouest lausannois.<br><br>[...] Derrière cette affaire aux ramifications internationales se trouve un ressortissant anglais: [[David Noakes]]. A la tête du groupe First Immune, basé à Guernesey, l’homme d’affaires, sans formation médicale, est prochainement convoqué par la justice vaudoise. Contacté en milieu de semaine, [[David Noakes]] se retranche lui aussi derrière la réponse qui semble être la règle dans ce dossier: «No comment!» (24 heures) <ref>http://www.24heures.ch/vaud-regions/lausanne-region/Clinique-privee-sous-enquete-penale-apres-cinq-morts/story/12349881</ref>.<br>
 
* Article "Clinique privée sous enquête pénale après cinq morts". Par Emmanuel Borloz, publié le 19 juin 2014 dans le journal 24heures.<br>Enquête. A Bussigny, First Immune SA a été fermée et ses équipements saisis. L’établissement, qui soigne le cancer grâce à une protéine miracle, a été dénoncé pour pratiques douteuses.<br><br>Cancer, Sida, autisme, herpès, dépression, psoriasis, fatigue chronique, hépatite, acné, cirrhose, ostéoporose, maladie de Crohn, Parkinson ou encore Alzheimer. Sans oublier de nombreuses allergies. La liste des pathologies qu’une clinique privée installée à Bussigny assurait pouvoir traiter grâce à l’injection d’un produit naturel controversé, la protéine GcMAF (lire ci-contre), est impressionnante. Un peu trop, même.<br><br>Car l’établissement en question, First Immune SA - qui tient plus de la maison de maître que de la structure médicale -, est fermé depuis plusieurs semaines, après avoir été perquisitionné par la police de fond en comble. Le centre est actuellement au cœur d’une vaste enquête judiciaire. Comme dans d’autres pays d’Europe.<br><br>En terre vaudoise, l’affaire commence fin 2014, au CHUV, où cinq personnes hospitalisées décèdent. Après enquête et recoupements, l’hôpital universitaire, qui pense avoir des raisons de s’interroger sur ces morts, découvre que les cinq patients sont tous passés par la clinique privée de Bussigny. Selon nos informations, il s’agit essentiellement de ressortissants étrangers souffrant de cancer en phase terminale. Moyennant quelque 5000 euros par semaine, ces patients étaient traités dans la clinique et logés dans un hôtel de l’Ouest lausannois.<br><br>[...] Derrière cette affaire aux ramifications internationales se trouve un ressortissant anglais: [[David Noakes]]. A la tête du groupe First Immune, basé à Guernesey, l’homme d’affaires, sans formation médicale, est prochainement convoqué par la justice vaudoise. Contacté en milieu de semaine, [[David Noakes]] se retranche lui aussi derrière la réponse qui semble être la règle dans ce dossier: «No comment!» (24 heures) <ref>http://www.24heures.ch/vaud-regions/lausanne-region/Clinique-privee-sous-enquete-penale-apres-cinq-morts/story/12349881</ref>.<br>
 
* Article "GcMAF, autism “biomed”, and the apparent suicide of an autism quack" (GcMAF, Biomed Autisme, et le suicide apparent d'un charlatan de l'autisme", publié le 17 juillet 2015 par Orac sur le site scienceblogs. Le charlatan de l'autisme dont il est question est [[Jeff Bradstreet]] <ref>http://scienceblogs.com/insolence/2015/07/17/gcmaf-autism-and-the-apparent-suicide-of-an-autism-quack/ Article "GcMAF, autism “biomed”, and the apparent suicide of an autism quack", publié par Orac, le 17 juillet 2015</ref>
 
* Article "GcMAF, autism “biomed”, and the apparent suicide of an autism quack" (GcMAF, Biomed Autisme, et le suicide apparent d'un charlatan de l'autisme", publié le 17 juillet 2015 par Orac sur le site scienceblogs. Le charlatan de l'autisme dont il est question est [[Jeff Bradstreet]] <ref>http://scienceblogs.com/insolence/2015/07/17/gcmaf-autism-and-the-apparent-suicide-of-an-autism-quack/ Article "GcMAF, autism “biomed”, and the apparent suicide of an autism quack", publié par Orac, le 17 juillet 2015</ref>

Version du 6 novembre 2019 à 10:13

GcMAF Source [1]
David Noakes
Lynda Thyer en novembre 2016 à Moscou au nom de Cem Kinaci Source: capture d'écran[2]
Lynda Thyer, Emma Ward et Rodney Smith travaillaient tous trois à Macro Innovations Ltd. [3], le laboratoire de Cambridge, UK, où était fabriqué le GcMAf qui a été perquisitionné et fermé début 2015

Le GcMAF ou Gc MAF ou Gc-MAF, acronyme pour «Gc Protein derived Macrophage Activating Factor», est un produit sans AMM promu avec des méthodes publicitaires aggressives par David Noakes et son équipe qui le proposent pour traiter de nombreuses maladies, dont le cancer, le SIDA et l'autisme. Ce produit, fort onéreux, ne repose sur aucune base scientifique, ou plus exactement sur une seule étude d'un japonais qui a été rétractée.

Mise en garde en 2014 par Jeffrey Beall[4]

I am writing this blog post in hopes of starting a conversation in the scientific community about the medicine called GcMAF and one of the companies that is currently distributing it, a company called GcMAF.eu

GcMAF means “Gc protein-derived macrophage activating factor,” according to the short article about it on Wikipedia. The drug is currently being marketed as a cure for many ailments, including cancer, autism, MS and Parkinson’s disease.

I am concerned about this drug and its marketing for these reasons:
1. Apparently, some of the same people who are researching the drug also are involved in marketing and selling it.
2. Some (not all) of their research has been published in questionable journals, including one published by a publisher that is on my list.
3. The drug is not approved by any competent authority (FDA, EMA) to treat any disease.

The following three articles report favorably on GcMAF and appear in the American Journal of Immunology a journal published by Science Publications, a publisher on my list. The three articles are:
1.Thyer, L., Ward, E., Smith, R., Branca, J. J. V., Morucci, G., Gulisano, M., Noakes, D. & Pacini, S. (2013). Therapeutic effects of highly purified de-glycosylated GcMAF in the immunotherapy of patients with chronic diseases. American Journal of Immunology, 9(3), 78-84.[5]
2.Smith, R., Thyer, L., Ward, E., Meacci, E., Branca, J. J. V., Morucci, G., Gulisano, M. R., Ruggiero, M., Pacini, A, Paternostro, F., Di Cesare Mannelli, L., Noakes, D. J., & Pacini, S. (2013). Effects of Gc-macrophage activating factor in human neurons; implications for treatment of chronic fatigue syndrome. American Journal of Immunology, 9(4), 120-129.[6]
3.Ward, E., Smith, R., Branca, J. J. V., Noakes, D., Morucci, G., & Thyer, L. (2014). Clinical Experience of Cancer Immunotherapy Integrated with Oleic Acid Complexed with De-Glycosylated Vitamin D Binding Protein. American Journal of Immunology, 10(1), 23-32.[7]

The first and the third articles report the authors’ experience with patients treated at the Immuno Biotech Treatment Center. From their website one sees that the cost is €6,000 a week for the center, and their hotel cost estimate is €1,800. This price is significantly higher than the €600 they charge for the GcMAF ampule alone. These patients have been an important source of revenue for this company.

As far as I can tell, none of the authors discloses affiliation to this center, so it is not clear who treated the patients. Moreover, there is no other information on this treatment center than the information on these articles and the website of this company. Thus it is rather strange that patients have to have a separate budget for their accommodation, which means there are being treated as outpatients. What is the point on making them travel to receive a treatment that could be given on an outpatient basis by one of the 350 doctors around the world claimed to be using GcMAF?

The publisher of the journal, Science Publications, lists two addresses on its “Contact Us” page, one in Adelaide, SA, Australia and one in New York, NY, USA. I think both addresses are really those of mail-forwarding services and the publisher is hiding its true location, which remains unknown.

Why are these scientists publishing their work in a highly questionable journal operated by a non-transparent publisher? If the work is so groundbreaking (a cure for cancer, et al.), why not publish it in a legitimate journal where its impact would be greater, its conclusions more convincing?

Do any of the authors have any declarable conflicts of interest? If so, what are they? Where can I find them?

On the GcMAF.eu website, the site of the company that sells the potion, under the “Who we are” link, it says this:

We are a group of scientists led by Professor Marco Ruggiero MD, a molecular biologist and fully qualified medical doctor. The team includes a PhD and two BSc biomedical scientists. External doctors, oncologists and scientists kindly provide help and advice. We are committed to bringing GcMAF and its associated treatments to as many people as we can.

Ruggiero is listed as one of the authors of one of the articles above, so I assume the other authors are part of his team and are associated with the company GcMAF.eu.

One of the first scientists to research GcMAF was Nobuto Yamamoto, but his 2007 article on the compound was retracted.

Regarding pricing, the company’s website states

Our GcMAF is €600, plus €60 packing and shipping, for one 2.2ml vial. A vial is one third full and contains up to eight doses – one 100ng, 0.25ml dose a week.

I found the overall tone of the GcMAF website to be mean and self-righteous. It makes a lot of claims such as “Root canals are a major cause of the immune system being suppressed and they are a major cause of cancer.”

Is the published science behind GcMAF authentic, honest, and real? I ask that the bio-medical sciences community investigate this compound, the science behind it, and its marketing.

Coda: A good analysis of GcMAF is available from the Anticancer Fund here.

Mise en garde par le Fond Anti-cancer

Le Fond Anti-cancer, une association belge, publie en juin 2015 (cette fois en français) un avertissement :

Avertissement: Le GcMAF n’a pas encore été convenablement étudié dans le cadre d’essais cliniques, et les résultats en laboratoire n’ont pas encore été confirmés de façon indépendante. Jusqu’à présent, toute allégation d’efficacité de ce produit n’est donc basée sur aucun fondement scientifique. Sa commercialisation est illégale. Les activités d’Immuno Biotech Ltd. (www.gcmaf.es autrefois www.gcmaf.eu), dont le siège social était situé à Bruxelles, font actuellement l’objet d’une enquête menée par les différentes autorités réglementaires européennes. L'usine où l’on fabriquait le GcMAF au UK a été fermée, car il a été constaté que le produit ne correspondait pas aux Bonnes Pratiques de Fabrication (BPF). Une inspection surprise a soulevé des préoccupations au sujet de la stérilité des produits et du matériel. Le plasma sanguin utilisé pour la fabrication de ce produit ne devrait ni être administré à des humains, ni être utilisé dans la production des médicaments. Les autorités britanniques ont fermé l’usine GcMAF, et l'importation du produit a également été interdit afin de garantir le bien-être des patients. Immuno Biotech Ltd. a ouvert trois centres (immunocentre.eu), un en Suisse et deux prétendument en Allemagne et les Pays-Bas. Le centre en Suisse a été fermé plus tôt cette année par les autorités suisses, plus d’information ici.
Contrairement aux déclarations de David Noakes de Immuno Biotech Ltd., le GcMAF doit être étudié dans des essais cliniques randomisés et est actuellement en cours d'évaluation dans le cadre d’un essai clinique enregistré conforme aux lignes directrices établies, pour la toute première fois. Cet essai de phase I est mené par une société indépendante des activités de Noakes (NCT02052492).

Le GcMAF est une protéine supposée jouer un rôle central dans la guérison du cancer et d’autres affections. Toutefois, aucun essai clinique adéquat n’a jamais été mené afin de confirmer cette affirmation.

Trois essais cliniques réalisés par Nobuto Yamamoto et al. sont cités comme étant les premiers ayant découvert les propriétés anticancéreuses du GcMAF. Toutefois, après une revue approfondie de ses études et discussion avec des spécialistes, de nombreuses faiblesses ont pu être identifiées. L'exemple le plus significatif concerne l'utilisation d’un paramètre non-valide pour mesurer les effets du traitement : la mesure du taux d’une enzyme dans le sang, appelée Nagalase. Après avoir longuement essayé d’obtenir des informations complémentaires concernant les patients et les scientifiques qui ont pris part à cette recherche, nous sommes arrivés à la conclusion que les données n’étaient pas fiables en raison d’importants problèmes tant au niveau de la méthodologie qu’au niveau des procédures utilisées.

Le même groupe de chercheurs a présenté ses résultats lors de conférences scientifiques. Un des co-auteurs listés nous a confirmé n’avoir jamais participé à cette étude. Par ailleurs, à l’exception de Nobuto Yamamoto, nous n’avons jamais réussi à contacter les autres auteurs. Les éditeurs des journaux qui ont publié les articles de Yamamoto et al. concernant le cancer ont été informés des irrégularités et défauts de ces recherches. Les articles qui affirmaient que le GcMAF était efficace dans le traitement du cancer du sein et du cancer colorectal, ont ainsi fait l’objet d’une rétraction, comme on le voit ici et ici. Malheureusement, en raison de l’absence d’intérêt de la part du comité de rédaction du journal Translational Oncology de discuter les défauts et irrégularités de l’article traitant du cancer de la prostate, cet article apparaît toujours dans la littérature officielle.

D’autres groupes de chercheurs ont rapporté leurs résultats concernant des patients atteints de cancer traités avec le GcMAF, mais ces derniers ont utilisé les mêmes méthodes que Yamamoto (notamment le test de Nagalase dans le sang), qui ne sont pas valides afin de mesurer les effets du traitement. Dans des articles récents, ces chercheurs fondent leurs conclusions sur des mesures de la taille des tumeurs par échographie. L’utilisation de l’échographie est particulièrement déconseillée, dans les critères RECIST, pour mesurer la réponse de la tumeur au traitement. Les chercheurs en question sont également liés à la vente illégale du GcMAF. Jusqu’à présent, nous n’avons trouvé aucune preuve que leurs produits soient fabriqués selon les directives des bonnes pratiques de fabrication (BPF), ni qu’ils aient été soumis à des essais pour déterminer la sécurité d’emploi du produit chez l’homme, conformément aux directives des bonnes pratiques cliniques (BPC).[8][9][10]

Des escrocs vendant du GcMAF et du Goleic arrêtés en Normandie à Digosville en février 2017

Article "Normandie: un trafic de faux médicaments pour guérir le cancer démantelé" publié le 25 février dans le journal Le Parisien:

Ils promettaient de guérir le cancer, la sclérose en plaque, la maladie de Parkinson et même l'autisme grâce à deux molécules miraculeuses. La Gcmaf et la Goleic étaient censées même immuniser le corps humain contre toutes sortes de maladies. Leur société dirigée par des ressortissants britanniques s'appelait, selon les pays où ils ont déjà sévi, Immuno Biotech ou First Immune.
Récemment, les gendarmes de l'Office central de lutte contre les atteintes à l'environnement et à la santé publique (Oclaesp) les ont retrouvés à Digosville (Manche) où ils avaient installé leur prétendu laboratoire dans un corps de ferme. Ils vendaient sur un site internet aux quatre coins de l'Europe ces prétendus médicaments non autorisés ainsi que des produits cosmétiques censés réduire les tumeurs cancéreuses de la peau en quelques jours. Une pure escroquerie.
Une fausse clinique à 5000 € la semaine
Les mêmes dirigeants de ce faux laboratoire revendiquaient sur leur site internet des recommandations de plusieurs organisations médicales. Ils s'étaient rabattus depuis un peu moins de deux ans sur un lieu bien plus discret après avoir dû quitter la Suisse où ils avaient ouvert une fausse clinique de recherches à Bussigny où la semaine de soins était facturée 5000 € à des malades souvent en fin de vie. Ces charlatans pratiquaient des injections de Gcmaf provoquant la mort prématurée de cinq personnes en phase terminale de cancer en Suisse où une enquête est ouverte.
Les gendarmes ont découvert dans la Manche plusieurs laboratoires clandestins d'où ils expédiaient leurs prétendus produits. La dose, le plus souvent des fioles de quelques millitres, était vendue jusqu'à 500 € aux clients. Les dirigeants de ce faux laboratoire animaient aussi une page Facebook où des malades ou prétendus tel assuraient être guéris quand d'autres assuraient qu'en quelques jours leurs tumeurs avaient «reculé de 60 %».
5 400 colis à travers l'Europe
Les gendarmes ont découvert que le faux laboratoire avait expédié pas moins de 5400 colis à travers toute l'Europe depuis son installation il y a dix-huit mois juste dans les environs de Cherbourg. Curieusement l'adresse postale de cette société était située sur l'île anglaise de Guernesey, paradis fiscal. Deux hommes âgés de 49 et 52 ans ont été présentés à un juge du pôle santé du parquet de Paris pour être mis en examen. [11]

Le même jour, les bureaux de Immuno Biotech de Guernesey ont été investis par la police

David Noakes bien entendu proteste: Une opération d'application de la loi dans les bureaux d'Immuno Biotech à Guernsey faisait partie d'une «campagne de diffamation» continue contre la société et de son «remède miracle» GcMaf, a déclaré son directeur général. [...] David Noakes confirmed two members of staff had been arrested on suspicion of money laundering offences on Wednesday, but contested a police statement saying one had been held in custody overnight.
'On this second raid, Tuesday 21st, 12 officers arrived to traumatise the two women present. Brave and expensive men, these Guernsey police officers,' he said. 'They arrested one of the women, and one of our men at home. They released not one of them, but both at 5pm the same day.' [...]
Mr Noakes maintained GcMAF was the 'best way to treat cancer and 50 other diseases inexpensively' and that these products had been both quality and safety-checked.
'The MHRA and their predecessors have concealed GcMAF from the public for 26 years. And instead of protecting the public from the drugs and vaccines of the big pharmaceutical corporations, they have Big Pharma directors on the MHRA board, and protect Big Pharma's profits at the expene of British lives. It will be far too embarrassing for them to have that exposed in court. [...].[12].

Article du magazine allemand Süd Deutsche Zeitung du 19 juillet 2018

Jouer avec l'espoir. Il y a deux ans, la présentatrice de télévision Miriam Pielhau est décédée d'un cancer. Elle croyait avoir trouvé une thérapie salvatrice jusqu'à récemment. Une erreur. [...] [13]

Liens externes

  • Article "Clinique privée sous enquête pénale après cinq morts". Par Emmanuel Borloz, publié le 19 juin 2014 dans le journal 24heures.
    Enquête. A Bussigny, First Immune SA a été fermée et ses équipements saisis. L’établissement, qui soigne le cancer grâce à une protéine miracle, a été dénoncé pour pratiques douteuses.

    Cancer, Sida, autisme, herpès, dépression, psoriasis, fatigue chronique, hépatite, acné, cirrhose, ostéoporose, maladie de Crohn, Parkinson ou encore Alzheimer. Sans oublier de nombreuses allergies. La liste des pathologies qu’une clinique privée installée à Bussigny assurait pouvoir traiter grâce à l’injection d’un produit naturel controversé, la protéine GcMAF (lire ci-contre), est impressionnante. Un peu trop, même.

    Car l’établissement en question, First Immune SA - qui tient plus de la maison de maître que de la structure médicale -, est fermé depuis plusieurs semaines, après avoir été perquisitionné par la police de fond en comble. Le centre est actuellement au cœur d’une vaste enquête judiciaire. Comme dans d’autres pays d’Europe.

    En terre vaudoise, l’affaire commence fin 2014, au CHUV, où cinq personnes hospitalisées décèdent. Après enquête et recoupements, l’hôpital universitaire, qui pense avoir des raisons de s’interroger sur ces morts, découvre que les cinq patients sont tous passés par la clinique privée de Bussigny. Selon nos informations, il s’agit essentiellement de ressortissants étrangers souffrant de cancer en phase terminale. Moyennant quelque 5000 euros par semaine, ces patients étaient traités dans la clinique et logés dans un hôtel de l’Ouest lausannois.

    [...] Derrière cette affaire aux ramifications internationales se trouve un ressortissant anglais: David Noakes. A la tête du groupe First Immune, basé à Guernesey, l’homme d’affaires, sans formation médicale, est prochainement convoqué par la justice vaudoise. Contacté en milieu de semaine, David Noakes se retranche lui aussi derrière la réponse qui semble être la règle dans ce dossier: «No comment!» (24 heures) [14].
  • Article "GcMAF, autism “biomed”, and the apparent suicide of an autism quack" (GcMAF, Biomed Autisme, et le suicide apparent d'un charlatan de l'autisme", publié le 17 juillet 2015 par Orac sur le site scienceblogs. Le charlatan de l'autisme dont il est question est Jeff Bradstreet [15]
  • http://www.anticancerfund.org/fr/news/gcmaf-for-the-treatment-of-breast-cancer-retraction-of-an-article-by-yamamoto-et-al Rétraction d'un article de Yamamto et al. concernant le GcMAF en tant que traitement du cancer du sein
  • http://www.bbc.com/news/health-34326801 Unlicensed blood drug GcMAF still for sale (Le médicament sanguin GcMAF sans autorisation de mise sur le marché est toujours en vente). Par Ruth Evans, publié le 27 septembre 2015 sur BBC News
  • https://www.thesun.co.uk/archives/news/1122183/health-guru-clive-de-carle-accused-of-selling-potentially-deadly-autism-cure-pill-to-desperate-parents-trying-to-help-their-kids/ ‘Health guru’ Clive de Carle accused of selling potentially deadly autism ‘cure’ pill to desperate parents trying to help their kids. EXCLUSIVE: Quack caught out promoting lethal drug. Publié le 9 avril 2016.
    A SELF-STYLED health guru is pushing potentially lethal drugs to desperate parents trying to help their autistic kids.
    Clive de Carle, 60, offered to sell Rerum, which is a stronger form of unlicensed product GcMAF, and bleach solution MMS.
    He promotes his alternative therapies on his Health Revolution website. But the Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency warns GcMAF poses a “serious risk” to health.
    It has also issued warnings over MMS, which has been linked to at least one death.
  • https://www.youtube.com/watch?v=lSdYdyF5agA Vidéo intitulée "RERUM and BRAVO. The Health Revolution. Dr Marco Ruggiero MD. Phd. speaks with Clive de Carle. [Remarque: les produits Rerum et Bravo sont les dernières formes sous lesquelles le GcMAF est vendu, Marco Ruggiero a été le directeur scientifique de la société First Immune de David Noakes qui fabriquait le GcMAF].
  • http://cytoinnovations.com/ En 2017, une société Cytoninnovations Ltd affichant comme adresse 101 Hogh Street, Dover, Kent, CT16 1EB, United Kingdom, et ayant pour site web cytoinnovations.com propose à la vente des gouttes de "Cytonic transport protein supplement". Le Prix d'une fiole de 50,000 ng Cytonic transport protein supplement drops - 15ml: £750.00, pour la fiole de 15,000 ng Cytonic transport protein supplement drops - 15ml: £415.00, etc.
    Le site précise: "Cytonic - Cyto (cell) + Tonic (elixir). Cytonics are powerful, natural health products containing Vitamin D Transport Protein (VDTP), a glycoprotein sometimes referred to as GcMAF." (Cytonique - Cyto (cellule) + Tonique (élixir). Les Cytonics sont des produits de santé naturels puissants contenant une protéine de transport de la vitamine D (VDTP), une glycoprotéine parfois appelée GcMAF).
    Sont également proposé des fioles de 10ml d' "Omnia drops food supplement" contenant de Oleic Acid au prix de £195.00
    Plus loin, il est question des premières études cliniques sur les humains, de la GcMAF, de Yamamoto, de Jeff Bradstreet et on nous explique que l'évolution du GcMAF à Cytonics. D'après le site web, Cytoinnovations Ltd. recherche et développe des produits GcMAF depuis 2011. En 2015, nous avons confié à nos scientifiques l'objectif d'utiliser du GcMAF pour concevoir le VDTP, non seulement pour activer les monocytes en macrophages, mais aussi pour activer nos lymphocytes - tous en présence de nagalase. Ceci, nous l'espérions, faciliterait des réponses plus rapides par des lymphocytes et une fonction immunitaire plus harmonieuse dans l'ensemble. En bref, leurs produits sont les successeurs du GcMAF.
  • http://gcmaf.la/en/what-are-cytonic-products Un site qui propose pour les pays d'Amérique latine les produits Cytonic... Qui est en fait derrière ce site et la société Cytoinnovations Ltd reste un mystère.

Voir aussi

Dans la page discussion de cet article se trouve les dernières nouvelles (de 2017) sur les circuits mafieux de vente du GcMAF

Article de Psiram dans d'autres langues

Réferences

  1. http://www.firstimmune.fr/patient-resources/treatment-strategies/
  2. https://www.youtube.com/watch?v=EFUkl8T9-1w
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3738989/
  4. http://scholarlyoa.com/2014/07/24/would-you-take-a-cancer-cure-proven-effective-in-a-predatory-journal/
  5. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3738989/ Article "Therapeutic effects of highly purified de-glycosylated GcMAF in the immunotherapy of patients with chronic diseases"
  6. http://thescipub.com/PDF/ajisp.2013.120.129.pdf Article "Effects of Gc-macrophage activating factor in human neurons; implications for treatment of chronic fatigue syndrome"
  7. http://www.legamberifoods.com/polopoly_fs/1.155809.1411607941!/httpFile/file.pdf Article "Clinical Experience of Cancer Immunotherapy Integrated with Oleic Acid Complexed with De-Glycosylated Vitamin D Binding Protein"
  8. http://www.anticancerfund.org/fr/therapies/gcmaf (La mise en garde n'est plus accessible en 2019)
  9. Anticancerfund Les options de thérapies non conventionnelles dans le traitement du cancer du sein. Au sujet du GcMAF voir page 14. Date de publication : 28 Octobre 2016
  10. https://www.anticancerfund.org/fr/gcmaf-story-exploitation-and-lies (anglais)
  11. http://www.leparisien.fr/faits-divers/normandie-un-trafic-de-faux-medicaments-pour-guerir-le-cancer-demantele-25-02-2017-6711987.php Par Jean-Marc Ducos, 25 février 2017
  12. https://guernseypress.com/news/2017/02/24/immuno-biotech-offices-raid-all-part-of-smear-campaign/
  13. https://sz-magazin.sueddeutsche.de/wissen/krebstherapie-methoden-wirkungslos-85887
    Spiel mit der Hoffnung.
    Vor zwei Jahren starb die Fernsehmoderatorin Miriam Pielhau an Krebs. Sie glaubte bis zuletzt, eine rettende Therapie gefunden zu haben. Ein Irrtum.


    Die Hoffnung hatte für Miriam Pielhau fünf Buchstaben. »Googelt mal GcMAF«, schrieb die beliebte Fernsehmoderatorin im Januar 2016 in einer Mail an enge Freunde: »Das wird mir die finale Heilung bringen!«

    Da hatte Pielhau vier Chemotherapien hinter sich. 2008 war bei ihr Brustkrebs diagnostiziert worden. Erst wurde sie wieder gesund, sprach darüber auf Spendengalas, schrieb ein Buch. Doch »Herr K.«, wie Pielhau ihn nannte, kam zurück, noch heftiger.

    Die letzte Chemo schlug nicht an. Pielhau beendete sie, ernährte sich gesund, meditierte viel. Sie scherzte, es gebe im Kampf gegen Herrn K. nur eines gratis: die Hoffnung. Die setzte Miriam Pielhau schließlich in das Mittel GcMAF.

    Hinter dem Kürzel verbirgt sich ein Stoff, den einige Ärzte, Heilpraktiker und Forscher bis heute im Internet als Wundermittel gegen Krebs bewerben. Der Stoff wird aus Blutplasma gewonnen, er soll das Immunsystem stärken und bösartige Krebszellen bekämpfen.

    Googelt man GcMAF, wie Miriam Pielhau es tat, stößt man auf Fallanalysen. In wissenschaftlich anmutenden Artikeln berichten Autoren von Patienten, die selbst im Tumorendstadium mit GcMAF geheilt worden seien. Eine Frau hatte demnach entzündlichen Brustkrebs, die Ärzte hätten nicht weitergewusst. Eine Woche lang soll die 62-Jährige GcMAF erhalten haben, die Werte hätten sich normalisiert, sie habe »keine Schmerzen mehr« gehabt. Ein anderer Patient soll eine Prostata groß wie eine Mandarine gehabt haben und »Metastasen in der Leber, den Knochen und im Gehirn«. All das sei dank GcMAF eingedämmt worden. Auf den ersten Blick wirken die Analysen glaubhaft, alles ist mit Fußnoten belegt. Aber einige der zitierten Belegstudien wurden längst von Verlagen zurückgezogen, weil der Inhalt fehlerhaft war.

    Pielhau wollte nicht sagen, woher sie das Mittel bekam

    Kritiker bezweifeln, dass die Studien des japanischen Forschers Nobuto Yamamoto, der um die Jahrtausendwende als Erster GcMAF propagierte, die versprochene Wirkung des Stoffes belegen. Und seit das angebliche Wundermittel in der Kritik steht, ist zu beobachten: Autoren aus aller Welt publizieren ihre GcMAF-Untersuchungen vermehrt in sogenannten Raubjournalen. Diese geben sich als renommierte Wissenschaftsverlage aus, veröffentlichen Beiträge aber oft gegen Geld ohne eine nennenswerte Prüfung.

    Jutta Hübner, die am Universitätsklinikum Jena alternative Krebstherapien erforscht, hat sich für das SZ-Magazin mehr als ein Dutzend dieser Veröffentlichungen angesehen. »Die Fallstudien sind grottenschlecht«, sagt Hübner. Die Untersuchungsmethoden seien ungeeignet, um einen Rückgang des Tumors zu belegen, und die Fallbeschreibungen unvollständig. »Ich würde das Mittel nicht mal einem Patienten geben, bei dem ich keine andere Therapiemöglichkeit habe. Die möglichen schädigenden Wirkungen sind völlig unklar.«Ein dubioses Werbevideo kann man schnell als Humbug einordnen. Aber wenn die Wirkung eines Heilmittels in einem Journal

    beschrieben wird, das seriös wirkt? Und wenn man verzweifelt einen Ausweg sucht – da die Schulmedizin nicht mehr hilft?

    Ein Wissenschaftler, der seinen Sohn vor einigen Jahren durch Krebs verlor, beschreibt seine Gefühle so: »Wenn du dein Kind sterben siehst, willst du an etwas glauben. Das nutzen diese Leute aus.« Der Mann injizierte seinem Sohn zehn Tage lang GcMAF, dafür zahlte er mehrere Hundert Euro. Als die versprochene Wirkung nicht eintrat, brach er die Behandlung ab. Der Wissenschaftler will unerkannt bleiben, er arbeitet in der Krebsforschung und fürchtet um seine Reputation. Sein Eindruck: Früher seien die Veröffentlichungen über GcMAF mit Fachbegriffen gespickt gewesen, heute sprächen die Autoren gezielt Laien an. »Das erkennt man daran, dass der schmerzfreie Patient im Mittelpunkt steht und nicht die Messwerte«, sagt er.

    Von wem Miriam Pielhau das Mittel bekam, lässt sich nicht nachvollziehen. Sie bat Freunde, nicht zu fragen, weil sie wusste, dass GcMAF in Deutschland nicht zugelassen ist. Als einer der größten Anbieter des Mittels bewirbt die Firma Immuno Biotech die Wirkung von GcMAF. Der Geschäftsführer David Noakes hat mehrfach als Co-Autor in Raubverlagen veröffentlicht. Weltweit will die Firma mit Sitz auf der Insel Guernsey mehr als 10 000 Patienten mit GcMAF behandelt haben. Noakes muss sich im November in London vor Gericht verantworten, weil er keine Erlaubnis hatte, das Mittel zu vertreiben. Noakes reagierte nicht auf eine Interviewanfrage des SZ-Magazins.

    Weltweit ermitteln Behörden, auch Europol spürte GcMAF nach. Im Internet kursiert der Stoff längst unter neuen Namen: Rerum, ImmunoD oder Goleic. Sogar ein Joghurt wirbt damit, das Immunsystem mit GcMAF zu stärken.

    Sie wolle keine fünfte Chemo, schrieb Miriam Pielhau ihren Freunden im Sommer 2016. Wer könne schon sagen, ob die wirke? Stattdessen: »GcMAF, hochdosiert«. Drei Wochen später, am 12. Juli, starb Pielhau.
  14. http://www.24heures.ch/vaud-regions/lausanne-region/Clinique-privee-sous-enquete-penale-apres-cinq-morts/story/12349881
  15. http://scienceblogs.com/insolence/2015/07/17/gcmaf-autism-and-the-apparent-suicide-of-an-autism-quack/ Article "GcMAF, autism “biomed”, and the apparent suicide of an autism quack", publié par Orac, le 17 juillet 2015