Pendel: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Pendel''' wird die Kombination aus einer beweglich in einem Schwerefeld an einem Faden hängenden Masse und ihren Faden bezeichnet und leitet sich von lateinischen Wort ''pendere = hängen'' ab.
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Als '''Pendel''' (vom latenischen ''pendere'' = hängen) wird in der Regel eine beweglich in einem Schwerefeld an einem Faden hängende Masse bezeichnet.
  
Pendel können auch aus einer Masse und einer Feder bestehen, und können auch als Torsionspendel vorliegen.
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Es gibt jedoch auch Federpendel, bei denen eine Masse an einer Feder schwingt, sowie Torsionspendel, bei der eine Masse Schwingungen in Form einer Drehbewegung ausführt.
  
Pendel sind in der Lage unter Zuführung von Energie mit einer chrakteristischen
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Pendel sind in der Lage, unter Zuführung von Energie mit einer charakteristischen Pendelfrequenz (Schwingfrequenz) und Periodendauer gedämpft zu schwingen. Dabei hängt die [[Frequenz]] des Pendels von dessen Fadenlänge (bzw. Eigenschaften der Feder), nicht jedoch von der Pendelmasse ab.
Pendelfrequenz (Schwingfrequenz) und Periodendauer zu gedämpft schwingen. Dabei hängt die Frequenz des Pendels von dessen Fadenlänge (bzw Eigenschaften der Feder), nicht jedoch von der Pendelmasse ab.
 
  
Die regelmäßige Schwingungsperiode eines Pendels wird bei Pendeluhren genutzt. Eine andere Anwendung des Pendels ist das Maurerlot. Mit einem Pendel lässt sich bei bekannter Fadenlänge und Pendelmasse das Schwerefeld der Erde grob messen (Pendelgravimeter).
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Die regelmäßige Schwingungsperiode eines Pendels wird unter anderem bei Pendeluhren genutzt. Außerdem lässt sich mit einem Pendel bei bekannter Fadenlänge und Pendelmasse das Schwerefeld der Erde grob messen (Pendelgravimeter).
  
 
==Das Pendel in der [[Esoterik]]==
 
==Das Pendel in der [[Esoterik]]==
Das Pendel im esoterischen pder [[Radiästhesie|radiästhetischen]] Sinn wird häufig als siderisches Pendel bezeichnet, wobei siderisch 'auf die Gestirne bezogen' bedeutet. Pendel werden von esoterisch orientierten Menschen wie die [[Wünschelrute]]n zur Wahrsagerei oder Anzeige von [[Erdstrahlen]], [[Wasserader]]n und dergleichen
 
eingesetzt. Die Befürworter glauben hierbei dass die in der Hand gehaltenen Pendel dabei ohne äußere Krafteinwirkung, d.h. von selbst zu schwingen anfangen würden, der Einfluss des Menschen wäre dabei nicht relevant. Das Pendel selbst scheine die Antwort auf Fragen der Anwesenden zu kennen.
 
  
Tatsächlich folgt das Pendel jedoch kleinsten Bewegungen der Hand hervorgerufen durch Puls, Atmung, Muskelaktivität, verkrampfte Anspannung und Windeinflüsse. Ein absolutes Ruhighalten eines mit der Hand gehaltenen Pendels ist unmöglich. In der Hand gehaltene Pendel folgen dem [[Carpenter-Effekt]], auch als ideomotorische Bewegung (selbst ausgelöste Bewegungen) bezeichnet. Der Mediziner und Zoologe William Benjamin Carpenter wies 1852 nach, dass das Wahrnehmen (auch Vorstellen) von Bewegungen zum Mitvollzug der Handbewegungen treibt (= Carpenter-Effekt). Dieser Effekt äußert sich für jedermann offensichtlich, wenn man z.B. ein Bein unbewusst bewegt, während man ein Fußballspiel intensiv verfolgt oder wenn man sich als Zuschauer in einem Kino "in die Kurve legt", wenn man auf der Leinwand eine Achterbahnfahrt miterlebt.
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Das Pendel im esoterischen oder [[Radiästhesie|radiästhetischen]] Sinn wird häufig als siderisches Pendel bezeichnet, wobei siderisch "auf die Gestirne bezogen" bedeutet. Pendel werden von esoterisch orientierten Menschen wie die [[Wünschelrute]] zur Wahrsagerei oder Anzeige von [[Erdstrahlen]], [[Wasserader]]n und dergleichen
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eingesetzt. Die Befürworter glauben hierbei, dass die in der Hand gehaltenen Pendel dabei ohne äußere Krafteinwirkung, d.h. von selbst zu schwingen anfingen, der Einfluss des Menschen sei dabei nicht relevant. Das Pendel selbst scheine die Antwort auf Fragen der Anwesenden zu kennen.
  
[[Kategorie:Esoterik]]
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Tatsächlich folgt das Pendel jedoch kleinsten Bewegungen der Hand, hervorgerufen durch Puls, Atmung, Muskelaktivität, verkrampfte Anspannung und Windeinflüsse. Ein absolutes Ruhighalten eines mit der Hand gehaltenen Pendels ist unmöglich. In der Hand gehaltene Pendel folgen dem [[Carpenter-Effekt]], auch als ideomotorische Bewegung (selbst ausgelöste Bewegung) bezeichnet.
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Das Pendeln wird manchmal auch zur Hypnose eingesetzt, so zum Beispiel von einigen Zahnärzten (siehe Bild).
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Aktuelle Version vom 16. Mai 2015, 21:02 Uhr

Als Pendel (vom latenischen pendere = hängen) wird in der Regel eine beweglich in einem Schwerefeld an einem Faden hängende Masse bezeichnet.

Es gibt jedoch auch Federpendel, bei denen eine Masse an einer Feder schwingt, sowie Torsionspendel, bei der eine Masse Schwingungen in Form einer Drehbewegung ausführt.

Pendel sind in der Lage, unter Zuführung von Energie mit einer charakteristischen Pendelfrequenz (Schwingfrequenz) und Periodendauer gedämpft zu schwingen. Dabei hängt die Frequenz des Pendels von dessen Fadenlänge (bzw. Eigenschaften der Feder), nicht jedoch von der Pendelmasse ab.

Die regelmäßige Schwingungsperiode eines Pendels wird unter anderem bei Pendeluhren genutzt. Außerdem lässt sich mit einem Pendel bei bekannter Fadenlänge und Pendelmasse das Schwerefeld der Erde grob messen (Pendelgravimeter).

Das Pendel in der Esoterik

Zahnarzt Pendeln.jpg

Das Pendel im esoterischen oder radiästhetischen Sinn wird häufig als siderisches Pendel bezeichnet, wobei siderisch "auf die Gestirne bezogen" bedeutet. Pendel werden von esoterisch orientierten Menschen wie die Wünschelrute zur Wahrsagerei oder Anzeige von Erdstrahlen, Wasseradern und dergleichen eingesetzt. Die Befürworter glauben hierbei, dass die in der Hand gehaltenen Pendel dabei ohne äußere Krafteinwirkung, d.h. von selbst zu schwingen anfingen, der Einfluss des Menschen sei dabei nicht relevant. Das Pendel selbst scheine die Antwort auf Fragen der Anwesenden zu kennen.

Tatsächlich folgt das Pendel jedoch kleinsten Bewegungen der Hand, hervorgerufen durch Puls, Atmung, Muskelaktivität, verkrampfte Anspannung und Windeinflüsse. Ein absolutes Ruhighalten eines mit der Hand gehaltenen Pendels ist unmöglich. In der Hand gehaltene Pendel folgen dem Carpenter-Effekt, auch als ideomotorische Bewegung (selbst ausgelöste Bewegung) bezeichnet.

Das Pendeln wird manchmal auch zur Hypnose eingesetzt, so zum Beispiel von einigen Zahnärzten (siehe Bild).