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Die hypothetischen Kristallkinder sind ein Weiterentwicklung des esoterischen Indigo Kinder Konzepts das langsam an Interesse der Szene verliert, und gehen auf eine Erfindung des Kryon-Erfinders Lee Carroll zurück und wurde von der Esoterikautorin Doreen Virtue aufgegriffen, sodass die ältesten Kristallkinder heute (2008) maximal 8 Jahre alt sein können da sie erst seit dem Ende der neunziger Jahre geboren würden. Laut Carrol vollziehe sich bis zum Jahr 2012 eine "Verschiebung des Magnetischen" auf der Erde. Alle Kinder, die nach 2012 geboren werden, würden mit einer Kristallaura geboren. Um die menschliche DNS herum befinde sich eine "kristalline Schicht", die im Begriff sei, neu geschrieben zu werden. Sowohl das Indigo- wie das Kristallprinzip ist Ausdruck der aktuellen Tendenzen esoterische Konzepte in die Pädagogik einzuführen, wobei das Ziel die Eltern sind und weniger die Erzieher. Dafür wird verstärkt das Internet eingesetzt, das zunehmend von Eltern konsultiert wird. Auskunft zu dieser neuen Esoterikerfindung geben die einschlägigen Channelings und der Esoterik-Buchmarkt, wobei zur Zeit (September 2008) wohl erst der Beginn der Kristallkinder-Welle zu beobachten ist. Zur Zeit sollen sie sich noch grösstenteils verstecken und sich noch mit niedrigen Positionen unter Gleichaltrigen begnügen. Sie wären die Nachfolger der Indigokinder, die ihnen den Weg geebnet hätten.

Die Kristallkinder einer neuartigigen Lichtarbeitergeneration hätten besondere Merkmale die sie von den Indigokindern mit ihrer Indigo-Aura unterscheide und die ab dem Ende der siebziger Jahre geboren worden seien. Allerdings sind die postulierten Eigenschaften der Kristallkinder so schwammig definiert dass Eltern beinahe jedes Kind als ein solches ansehen können, und somit zur Zielscheibe der entsprechenden Esoterikangebote werden können. „Indigos“ und Kristall-Kinder können als Inbegriff einer esoterischen Zukunftshoffnung gesehen werden, bei der rational begründete Einschätzungen und auch Diagnosen eine immer geringere Bedeutung zu Gunsten beliebiger Moden und rein kommerziellen Marketingskonzepten weichen sollen.

Glaubt man ihren Erfindern würden sich folgende Merkmale zeigen:

  • Kristallkinder sollen große, durchdringende Augen haben und besonders "wissend" sein.
  • Sie zeichne ein rundum glückliches, gelassenes und ausgeglichenes Naturell aus, was sie deutlich von Indigo-Kindern unterscheide.
  • Kristallkinder seien "hochgradig sensitiv sowie medial veranlagt" und hätten Zugang zu Engeln und deren Botschaften und "bedeutsame Lebensaufgaben" vor sich.
  • Kristallkinder hätten eine "wunderbar mehrfarbige, opalisierend schillernde Aura in pastelligen Schattierungen und seien von Kristallen und Steinen fasziniert.
  • Kristallkinder wüssten was sie in vergangenen Leben getan haben. Darum sind sie zum Teil auch besserwisserisch und werden nicht gerne belehrt.
  • Die Seelen dieser Kinder (vom Stern Sirius) würden sich jeweils ein Elternhaus aussuchen, "das ihnen ein geistig unterstützendes und bereicherndes Milieu" zu bieten vermöge.
  • Kristallkinder hätten einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.
  • Kristallkinder mögen keinen Lärm und keine Menschenansammlungen.
  • Kristallkinder hätten eine besondere Liebe zu Delfinen und zu allem was glitzert und glänzt.
  • Von Fachärzten würden sie fälschlich und geradezu böswillig als Autisten eingestuft werden oder ihnen würden fälschlich "anormale Sprachmuster" bescheinigt werden.
  • Kristallkinder machen Elektrogeräte kaputt.

Manche Heilpraktiker wären zur Zeit in der Lage Schwangeren die Geburt von Kristallkindern vorherzusagen. Auf dem Psychomarkt tummeln sich erste Anbieter von esoterischen Dienstleistungen für Kristallkinder-Eltern. (AuraTransformation™)

Wissenschaftlich sind diese Begriffe (Indigo- und Kristallkinder) und die Merkmale, die diesen Kindern zugeschrieben werden natürlich nicht anerkannt. Sie sind frei erfunden.

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