Jürgen Elsässer: Unterschied zwischen den Versionen

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Den heftig kritisierten Film "Tal der Wölfe – Irak" nahm Elsässer in Schutz. Während Kritiker den Film als antisemitischen und antiamerikanischen Reißer bezeichneten, verteidigte Elsässer ihn und hielt den Vorwurf des Antisemitismus für unzutreffend. Die Inszenierung eines jüdischen Arztes, der im Film Gefangenen Organe entnimmt und weiterverkauft, sei eine ''eher harmlose Figur'', ein ''kleiner Profiteur der US-Aggression'', der als Allegorie das Verhältnis zwischen den Regierungen in Jerusalem und in Washington beschreibe.
 
Den heftig kritisierten Film "Tal der Wölfe – Irak" nahm Elsässer in Schutz. Während Kritiker den Film als antisemitischen und antiamerikanischen Reißer bezeichneten, verteidigte Elsässer ihn und hielt den Vorwurf des Antisemitismus für unzutreffend. Die Inszenierung eines jüdischen Arztes, der im Film Gefangenen Organe entnimmt und weiterverkauft, sei eine ''eher harmlose Figur'', ein ''kleiner Profiteur der US-Aggression'', der als Allegorie das Verhältnis zwischen den Regierungen in Jerusalem und in Washington beschreibe.
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==Sympathie für Ahmadinejad und das gegenwärtige iranische Regime==
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Elsässer gratulierte Ahmadinejad zur Wiederwahl bezeichnete iranische Oppositionelle als "Discomiezen" und "Strichjungen des Finanzkapitals". Den Ausgang der umstrittenen Präsidentschaftswahlen im Iran im Juni 2009 begrüßte Elsässer auf seiner Homepage mit den Worten: ''Eine schöne Schlappe für den Imperialismus im Iran!'' [...] ''Der Präsident hat klar gewonnen. Und die Leute, die dagegen demonstrieren, sind erkennbar eine kleine Minderheit: Die Jubelperser von USA und NATO'' [...] ''Salemaleikum, Präsident! Auf weitere vier friedliche Jahre! Und heute abend werde ich, ganz unislamisch, auf Dich einen Slivovitz trinken!''
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 26. November 2009, 16:55 Uhr

Jürgen Elsässer (Quelle: Wikipedia)

Jürgen Elsässer (geb. 1957) ist ein deutscher ehemaliger Lehrer, freier Journalist und Buchautor der aktuell dem populistischen und rechtsoffenen Querfront-Spektrum zuzuordnen ist.

Elsässer wurde in Pforzheim geboren und wurde Lehrer. Es folgten Tätigkeiten als Journalist und Redakteur verschiedener Zeitungen und Zeitschriften.

Politische und berufliche Aktivitäten

Von Mitte der 1970er Jahre bis zu dessen Auflösung 1991 war Elsässer Sympathisant und dann Mitglied des Kommunistischen Bundes (KB). Elsässer war auch Redakteur der linken Tageszeitung "junge Welt" und war Mitgründer von "Jungle World beteiligt", als deren Mitherausgeber er 2000 gekündigt wurde. Im Zusammenhang mit seiner Ablehnung des Irakkriegs und Kritik an der Entwicklung der Zeitung trennte sich 2002 jedoch die Jungle World von Elsässer. Ab den 90er Jahren bis 2003 war Elsässer Autor der Zeitschrift "Konkret". Von April 2008 bis Januar 2009 arbeitete Elsässer für die Tageszeitung "Neues Deutschland". Im Anschluss an dir Gründung der "Volksinitiative gegen das Finanzkapital " verlor Elsässer jedoch seinen Job als Redakteur bei „Neues Deutschland“.

Weiterhin schreibt Elsässer für die Islamische Zeitung, das Online-Magazin Telepolis und die Wochenzeitungen "Zeit-Fragen" und "Freitag". Seit Sommer 2009 fungiert Elsässer auch als Herausgeber der Taschenbuchreihe Compact.

Im April 2009 trat Elsässer mit einem Vortrag auf einem Alles Schall und Rauch - Treffen in der Schweiz auf[1].

Mitarbeit beim Film- und Videoprojekten

Elsässer ist auch als Beteiligter bei der Herstellung verschiedener Videos genannt. Die EU-kritische Volksinitiative von Elsässer arbeitet mit NuoViso von Frank Höfer als Kooperationspartner zusammen. Eine Zusammenarbeit von NuoViso wiederum ist für Exopolitik Deutschland und die Truther-Szene dokumentiert. Verlinkt wird NuoViso durch die NPD in Wittenberg, bei der rechten Altermedia, bei ENR, infokrieg.tv und muslim-markt.de.

Eine Nuoviso Produktion mit Elsässer-Mitarbeit ist das Video "Kriegsversprechen" (Regie Frank Höfer), bei dem auch Andreas von Bülow, Manfred Petritsch (Blog [[Alles Schall und Rauch), Die Bandbreite und William Engdahl beteiligt waren.

Für den ÖDP-Partei-Film "Wehret den Anfängen" (Nuoviso) wirkte Elsässer mit Karl Albrecht Schachtschneider und anderen zusammen.

Den heftig kritisierten Film "Tal der Wölfe – Irak" nahm Elsässer in Schutz. Während Kritiker den Film als antisemitischen und antiamerikanischen Reißer bezeichneten, verteidigte Elsässer ihn und hielt den Vorwurf des Antisemitismus für unzutreffend. Die Inszenierung eines jüdischen Arztes, der im Film Gefangenen Organe entnimmt und weiterverkauft, sei eine eher harmlose Figur, ein kleiner Profiteur der US-Aggression, der als Allegorie das Verhältnis zwischen den Regierungen in Jerusalem und in Washington beschreibe.

Sympathie für Ahmadinejad und das gegenwärtige iranische Regime

Elsässer gratulierte Ahmadinejad zur Wiederwahl bezeichnete iranische Oppositionelle als "Discomiezen" und "Strichjungen des Finanzkapitals". Den Ausgang der umstrittenen Präsidentschaftswahlen im Iran im Juni 2009 begrüßte Elsässer auf seiner Homepage mit den Worten: Eine schöne Schlappe für den Imperialismus im Iran! [...] Der Präsident hat klar gewonnen. Und die Leute, die dagegen demonstrieren, sind erkennbar eine kleine Minderheit: Die Jubelperser von USA und NATO [...] Salemaleikum, Präsident! Auf weitere vier friedliche Jahre! Und heute abend werde ich, ganz unislamisch, auf Dich einen Slivovitz trinken!

Weblinks

Quellennachweise