Gerhard Wisnewski

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Gerhard Wisnewski (geb. 1959, Krumbach) ist ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Filmautor aus München. Er macht vor allem durch das Verbreiten von Verschwörungstheorien auf sich aufmerksam:

  • Die RAF ist eine Erfindung der Geheimdienste
  • Die Mondlandung war eine Fälschung
  • Der Anschlag auf das World Trade Center (9/11) wurde von den USA inszeniert
  • Der Klimawandel findet gar nicht statt
  • Zum Unfalltod des Politikers Jörg Haider im Oktober 2008 verfasste Wisnewski ein im Kopp Verlag verlegtes Werk mit dem Titel Jörg Haider – Unfalltod, Mord oder Attentat? Darin macht Wisnewski aus dem rechten Politiker ein Attentatsopfer von Geheimdiensten. Dem Leser kommt daher der Gedanke, es könne der Mossad gewesen sein. Der Realität des zu schnell gefahrenen, betrunkenen und in Fahrt SMS sendenden Haider versucht der Autor entgegen zu arbeiten, indem er ihn zu einer Art Märtyrer stilisiert. Ferner stellt er Spekulationen an, dass der Unfall aus technischen Gründen nicht in der von der Polizei ermittelten Form stattgefunden haben könne.[1]
  • Das Erdbeben von L'Aquila (Italien 2009) sei dadurch entstanden, dass von der Forschungsanalage CERN wahrscheinlich "Neutrinostrahlen" gen L'Aquila geschossen worden seien.

Das passende Umfeld für seinen Unsinn findet er z.B. beim Regentreff oder auf muslimischen Websites.

Die Wochenzeitschrift Der Spiegel und andere Kritiker werfen Wisnewski vor, er habe in seinem Buch und Film zum 11. September eine Aussage des Interviewpartners Ernie Stull manipuliert.[2] Der WDR kündigte daraufhin ihm und seinem Koautor Willy Brunner die Zusammenarbeit auf.[3]

Weblinks

Quellennachweise

  1. http://info.kopp-verlag.de/news/beobachtungen-am-unfallort-von-joerg-h.html
  2. DER SPIEGEL 37/2003; WTC und der Umgang mit Quellen (aus: IDGR), 6. Oktober 2004
  3. Ein Film über den 11.9. und seine Folgen auf heise online, 26. Oktober 2003