Georg Ritschl: Unterschied zwischen den Versionen

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Ritschl wurde in Forenbeiträgen nachgesagt, sich aufgrund von hohen Schulden aus Deutschland abgesetzt zu haben, da es kein Auslieferungsabkommen mit Südafrika gebe. Die Vorwürfe gegen Ritschl beziehen sich offenbar auf ein missglücktes Immobiliengeschäft um eine Abschreibungsimmobilie in Berlin-Hoppegarten nach der Wende. Ritschls Resümee: ''"Wir haben damals, in Gespraechen mit Kollegen, Rechtsanwaelten und vielen interessanten Personen des oeffentlichen und nicht so oeffentlichen Lebens ganz neue Einblicke hinter die Kulissen unseres Geld- und Geschaeftssystems bekommen, die vielleicht den Keim meiner spaeteren Neuorientierung gelegt haben."''
 
Ritschl wurde in Forenbeiträgen nachgesagt, sich aufgrund von hohen Schulden aus Deutschland abgesetzt zu haben, da es kein Auslieferungsabkommen mit Südafrika gebe. Die Vorwürfe gegen Ritschl beziehen sich offenbar auf ein missglücktes Immobiliengeschäft um eine Abschreibungsimmobilie in Berlin-Hoppegarten nach der Wende. Ritschls Resümee: ''"Wir haben damals, in Gespraechen mit Kollegen, Rechtsanwaelten und vielen interessanten Personen des oeffentlichen und nicht so oeffentlichen Lebens ganz neue Einblicke hinter die Kulissen unseres Geld- und Geschaeftssystems bekommen, die vielleicht den Keim meiner spaeteren Neuorientierung gelegt haben."''
  
Im April 2009 wurde Georg Ritschl mit drei anderen Personen in Mozambique wegen des Verdachts der Sabotage am Cahora-Bassa-Staudamm verhaftet. Die Verhafteten gaben dagegen an, dass sie lediglich das Wasser des Stausees mit Orgonit "beleben" wollten. Nach Angaben der Polizei hätten Ritschl und seine Mitstreiter versucht, Orgonit in die Turbinen des Damms einzubringen. Es wurden 500&nbsp;kg der Substanz sichergestellt.<ref>"Mozambique dam was New-Age cleansing ritual - not sabotage [http://www.sowetan.co.za/News/Article.aspx?id=994778 Sowetan, 7 May 2009]</ref>.
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Im April 2009 wurde Georg Ritschl mit drei anderen Personen in Mozambique wegen des Verdachts der Sabotage am Cahora-Bassa-Staudamm verhaftet. Die Verhafteten gaben dagegen an, dass sie lediglich das Wasser des Stausees mit Orgonit "beleben" wollten. Nach Angaben der Polizei hätten Ritschl und seine Mitstreiter versucht, Orgonit in die Turbinen des Damms einzubringen. Es wurden 500&nbsp;kg der Substanz sichergestellt.<ref>"Mozambique dam was New-Age cleansing ritual - not sabotage. [http://www.sowetan.co.za/News/Article.aspx?id=994778 Sowetan, 7 May 2009]</ref> Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP wurden Ritschl und seine Begleiter am 12. Juni 2009 freigelassen.<ref>New-age followers released after dam 'sabotage' arrest. [http://www.khaleejtimes.com/DisplayArticleNew.asp?section=international&xfile=data/international/2009/june/international_june1172.xml Khaleej Times Online 13 June 2009]</ref>
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 14. Juni 2009, 18:03 Uhr

Ritschl2.jpg

Georg Ritschl (geb. 10. März 1959) ist ein deutschstämmiger Architekt, Unternehmer und Verschwörungstheoretiker, der sich in Südafrika aufhält. Ritschl ist Anmelder mehrerer deutschsprachiger Webdomains, die von Südafrika aus betrieben werden. Dazu gehört das Forum der GNM-Anhänger sowie ein Forum von Anhängern der Chemtrail-Hypothese. Auch das Forum von Jo Conrad ist auf ihn angemeldet.

Ritschl verkauft weltweit Vorrichtungen, die auf Wilhelm Reichs Orgon zurückgehen: So genannte Cloudbuster in zahlreichen Ausführungen bis hin zur "Orgon-Haubitze". Diese Geschäfte hat er unter das Motto "Orgonise Africa" gestellt. Ziel sei es, "Orgonit über ganz Afrika zu verteilen und so diesem Kontinent wieder zu seiner ursprünglichen Schönheit zu verhelfen." Zur Erklärung: Orgonit ist in der Cloudbuster-Szene der Name für eine Mischung aus Kunstharz und Metallspänen und ein wesentlicher Bestandteil von Cloudbustern. Daneben handelt Ritschl mit Heilsteinen sowie mit Zappern. In diese medizinisch unsinnigen Geräte, die bei ihm "Orgonzapper" heißen, baut er zusätzliche Komponenten ein: Eine "Moebiusspule", die ein "skalares elektromagnetisches Feld" erzeuge, einen Orgonitklotz, der für ein "stimulierendes bioelektrisches Feld" sorge, einen "entzündungshemmend und schmerzlindernd" wirkenden Amethyst und einen Magneten ("hat starke Heilwirkungen an und fuer sich").

Ritschl wurde in Forenbeiträgen nachgesagt, sich aufgrund von hohen Schulden aus Deutschland abgesetzt zu haben, da es kein Auslieferungsabkommen mit Südafrika gebe. Die Vorwürfe gegen Ritschl beziehen sich offenbar auf ein missglücktes Immobiliengeschäft um eine Abschreibungsimmobilie in Berlin-Hoppegarten nach der Wende. Ritschls Resümee: "Wir haben damals, in Gespraechen mit Kollegen, Rechtsanwaelten und vielen interessanten Personen des oeffentlichen und nicht so oeffentlichen Lebens ganz neue Einblicke hinter die Kulissen unseres Geld- und Geschaeftssystems bekommen, die vielleicht den Keim meiner spaeteren Neuorientierung gelegt haben."

Im April 2009 wurde Georg Ritschl mit drei anderen Personen in Mozambique wegen des Verdachts der Sabotage am Cahora-Bassa-Staudamm verhaftet. Die Verhafteten gaben dagegen an, dass sie lediglich das Wasser des Stausees mit Orgonit "beleben" wollten. Nach Angaben der Polizei hätten Ritschl und seine Mitstreiter versucht, Orgonit in die Turbinen des Damms einzubringen. Es wurden 500 kg der Substanz sichergestellt.[1] Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP wurden Ritschl und seine Begleiter am 12. Juni 2009 freigelassen.[2]

Weblinks

Quellennachweise

  1. "Mozambique dam was New-Age cleansing ritual - not sabotage. Sowetan, 7 May 2009
  2. New-age followers released after dam 'sabotage' arrest. Khaleej Times Online 13 June 2009