Bachblüten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 29: Zeile 29:
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
 +
*http://www.gwup.org/ueberuns/zentrum/bach-bluetentherapie-info.pdf
 
*http://www.stern.de/wissenschaft/medizin/:Bach-Bl%FCtentherapie-Placebos-Quellwasser/566000.html
 
*http://www.stern.de/wissenschaft/medizin/:Bach-Bl%FCtentherapie-Placebos-Quellwasser/566000.html
 
*http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/special/363/107256/13/index.html/gesundheit/artikel/741/108633/article.html
 
*http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/special/363/107256/13/index.html/gesundheit/artikel/741/108633/article.html

Version vom 16. Januar 2008, 11:52 Uhr

Bachblüten im Supermakt

Die Bachblütentherapie wurde von dem englischen Arzt Eduard Bach in den 30er Jahren des 20. Jahrhundert erfunden. Wie bei der Homöopathie von der er sich inspirieren ließ, gibt es auch für diese Therapie keinerlei Nachweis für Wirkungen die über einen Placeboeffekt hinausgingen.

Herstellung

Bach hat exakt 38 Pflanzen benannt, die jeweis ein bestimmtes Motto tragen (z.B. Heckenrose: Mir steht alles Glück der Erde zu) und 38 Seelenzuständen des Menschen entsprechen sollen. Geerntete Blüten werden heute nach den von Bach beschriebenen Potenzierungsmethoden rituell verarbeitet.

Die gewonnene Urtinktur wird 1:240 verdünnt, um die eigentlichen Blütenessenzen herzustellen. Aus den fünf Litern Wasser, in welche die Blüten gelegt wurden, entstehen auf diese Weise etwa 2.400 l Blütenessenz, die in „stockbottles“ à 10 ml für 6 bis 10 Euro pro Stück verkauft werden.

Es gibt zwei Herstellmethoden:

  • Kochmethode: Ca. 120g Pflanzenmaterial (Stiele und Blätter) werden mit 1 Liter Quellwasser 30 Minuten gekocht. Danach wird der gefilterte Auszug mit 0,5 l Alkohol (40%) verdünnt. In einer zweiten Stufe wird nochmal mit Alkohol 1:240 verdünnt.
  • Sonnenmethode: Frisch gepflückte Blüten werden in 0,5 Liter Quellwasser gelegt und ca. 4 Std an der Sonne stehen gelassen. Die Blüten werden abgesiebt und das Wasser dann mit 0,5 Liter Alkohol (40%) verdünnt.In einer zweiten Stufe wird nochmal mit Alkohol 1:240 verdünnt.

Wie man sieht, bestehen diese Essenzen hauptsächlich aus Alkohol und Wasser. Von einer Wirkung ist ausser der alkoholischen aufgrund der starken Verdünnung nicht auszugehen, selbst bei Pflanzen, die eine Heilwirkung haben. Es wurde auch noch nie eine gefunden.

wissenschaftliche Literatur

  • Ernst, E. (30/12/2002): "Flower remedies: a systematic review of the clinical evidence", en Wien Klin Wochenschr, vol. 114, Nº 23-24
  • Centre for Reviews and Dissemination: on "Flower remedies": a systematic review of the clinical evidence. Ernst E. Database of Abstracts of Reviews of Effects, 31/01/2004.
  • Armstrong N & Ernst E (1999): "A randomised, double-blind, placebo-controlled trial of a Bach Flower Remedy.", en Perfusion, vol. 11, Nº p. 440-446.
  • Oliff, HS: Bach flower remedy ineffective in clinical trial on university students taking exams. Perfusion, 12: 440-446.
  • Ullman, Dana: Bach Flower Remedies Study: A Critique. Complementary Health Practice Review, USA, 6(1), 2000.
  • Walach, H., C. Rilling, U. Engelke (2001): "Efficacy of Bach-flower remedies in test anxiety: a double-blind, placebo-controlled, randomized trial with partial crossover", en J Anxiety Disord, vol. 15, Nº 4, p. 359-366.
  • Von Rühle G. Pilotstudie zur Anwendung von Bach-Blütenessenzen bei Erstgebärenden mit verlängerter Tragzeit, Erfahrungsheilkunde 1995;44(854-860)
  • Cram JR (2002) Flower essence in the treatment of major depression. CAM January: 8–15
  • Ernst E. y Dixon, A., (OMS) (2004), Regulating pharmaceuticals in Europe: striving for efficiency, equity and quality, Chap 18,
  • Hyland, M. E., Geraghty, A. W., Joy, O. E. & Turner, S. I. (2006). «Spirituality predicts outcome independently of expectancy following flower essence self-treatment». J Psychosom Res 60 (1): 53-8.
  • Hyland, M. E., Whalley, B. & Geraghty, A. W. (2007). «Dispositional predictors of placebo responding: a motivational interpretation of flower essence and gratitude therapy». J Psychosom Res 62 (3): 331-40.

Weblinks