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Nach zur Verfügung stehenden Informationen der Erfinder Focardi und Rossi soll ihr Kleinreaktor exotherme Fusionsprozesse realisieren. Das nur teilweise offengelegte, aber patentierte Verfahren sieht dabei vor, dass sich Nickel in Anwesenheit von Wasserstoffgas unter Wärmeabgabe und Gammastrahlung in Kupfer umwandelt.  
 
Nach zur Verfügung stehenden Informationen der Erfinder Focardi und Rossi soll ihr Kleinreaktor exotherme Fusionsprozesse realisieren. Das nur teilweise offengelegte, aber patentierte Verfahren sieht dabei vor, dass sich Nickel in Anwesenheit von Wasserstoffgas unter Wärmeabgabe und Gammastrahlung in Kupfer umwandelt.  
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Bei den letzten Versuchen soll Nickelpulver (die Rede ist von Partikelgrössen im nm-Bereich) verwendet worden sein. Durch Erhitzung mittels Zufuhr elektrischer Heizleistung würden bei 180-400 Grad Protonen aus dem Wasserstoffgas in die Nickelatome gelangen, um zu einer Kernreaktion zu führen, wenn der Wasserstoffdruck regelmäßig impulsartig stark erhöht wird. Zum Einsatz kämen dabei auch geheime Katalysatoren. Insgesamt solle sich ein Wasserstoffverbrauch einstellen. Der Nickelstab solle außerdem nach Reaktion auf der Oberfläche kleine Krater aufweisen.  
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Bei den letzten Versuchen soll Nickelpulver (die Rede ist von Partikelgrössen im nm-Bereich) verwendet worden sein. Durch Erhitzung mittels Zufuhr elektrischer Heizleistung würden bei 180-400 Grad Protonen aus dem Wasserstoffgas in die Nickelatome gelangen, um zu einer Kernreaktion zu führen, wenn der Wasserstoffdruck regelmäßig impulsartig stark erhöht wird. Zum Einsatz kämen dabei auch geheime Katalysatoren. Insgesamt solle sich ein Wasserstoffverbrauch einstellen und etwas Helium entstehen.<ref>S. Focardi, V. Gabbani, V. Montalbano, F. Piantelli, S. Veronesi. "''Large excess heat production in Ni-H systems''". Il Nuovo Cimento Vol. 111 A, N.11 pp. 1233, novembre 1998</ref>. Der Nickelstab solle außerdem nach Reaktion auf der Oberfläche kleine Krater aufweisen.  
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Unter der Reaktion soll es auch zu einer schwachen Gamma- und Neutronenstrahlung kommen. Bei der Strahlung soll es sich um eine β+-Korpuskularstrahlung mit Positronen handeln (bekannt vom Kslium 40-Zerfall).  
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Unter der Reaktion soll es auch zu einer schwachen Gamma- und Neutronenstrahlung kommen.<ref>Battaglia, L. Daddi, S. Focardi, V. Gabbani, V. Montalbano, F. Piantelli, P.G. Sona, S. Veronesi. "''Neutron emission in Ni-H Systems''". Nuovo Cimento 112A, pp. 921, 1999.</ref> Bei der Strahlung soll es sich um eine β+-Korpuskularstrahlung mit Positronen handeln (bekannt vom Kslium 40-Zerfall).  
    
Die beiden Erfinder geben an, das genaue Funktionsprinzip selbst nicht zu kennen. Sie arbeiteten seit Jahren an ihrem Projekt und nach ihren Angaben konnte im Lauf der Jahre eine immer größere Energieausbeute erzielt werden. Nach Angaben der Erfinder reiche ein Nickelstab für einen 6-monatigen Betrieb. Anekdotisch berichten sie darüber, mit einem Testreaktor Monate lang Räumlichkeiten geheizt zu haben und dabei 90% der Stromkosten eingespart zu haben.
 
Die beiden Erfinder geben an, das genaue Funktionsprinzip selbst nicht zu kennen. Sie arbeiteten seit Jahren an ihrem Projekt und nach ihren Angaben konnte im Lauf der Jahre eine immer größere Energieausbeute erzielt werden. Nach Angaben der Erfinder reiche ein Nickelstab für einen 6-monatigen Betrieb. Anekdotisch berichten sie darüber, mit einem Testreaktor Monate lang Räumlichkeiten geheizt zu haben und dabei 90% der Stromkosten eingespart zu haben.
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