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==Resonanztest==
 
==Resonanztest==
Ein wichtiger Bestandteil der EAV-Lehre ist eine Methode, die ''Resonanztest'' oder ''Medikamententestung'' genannt wird. [[Nosode]]n (höchstverdünnte, aus "Krankheitsprodukten" (z.B. Blut des Patienten) gewonnene Substanzen, denen von der [[Homöopathie|homöopathischen]] oder [[Isopathie|isopathischen Lehre]] heilsame Wirkungen zugeschrieben werden) sollen damit für den Patienten spezifisch herausgesucht werden, um dann therapeutisch verabreicht zu werden. Dazu werden Proben verschiedener Mittel in das EAV-Gerät oder in ein angeschlossenes Messgefäß eingebracht und die Reaktion des Messgerätes (also die Hautwiderstandsänderung des Patienten) beobachtet und nach der EAV interpretiert. Nach Angabe von Geräteherstellern können auch alle Lebensmittel mit diesem Verfahren getestet werden, und Nahrungsmittel- oder Umwelt-Unverträglichkeiten sollen erkennbar sein.
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Ein wichtiger Bestandteil der EAV-Lehre ist eine Methode, die ''Resonanztest'' oder ''Medikamententest'' genannt wird. Damit sollen für den Patienten geeignete Substanzen ausgewählt werden, die dann therapeutisch verabreicht werden. Dazu werden Ampullen mit verschiedenen ''Substraten'', z.B. Medikamente oder [[Nosode]]n ([[Homöopathie|homöopathisch]] verdünnte, aus "Krankheitsprodukten" wie etwa Blut des Patienten gewonnene Substanzen) in ein Gefäß gegeben, dass elektrisch leitend mit dem Patienten verbunden ist, der dazu beispielsweise einen angeschlossenen Metallstab als Elektrode in der Hand hält. Die Reaktion des EAV-Gerätes (also die Hautwiderstandsänderung des Patienten) wird dabei beobachtet und nach der EAV interpretiert. Nach Angabe von Geräteherstellern können auch alle Lebensmittel mit diesem Verfahren getestet werden, und Nahrungsmittel- oder Umwelt-Unverträglichkeiten sollen erkennbar sein.
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Eine Weiterentwicklung der Medikamententestung besteht darin, die von den Nosoden oder anderen Präparaten angeblich abgenommenen "Informationen" auf eine andere Substanz zu übertragen, die sich dazu in einem angeschlossenen zweiten Gefäß befindet. Die Substanz soll damit die therapeutischen Eigenschaften der Ausgangssubstanz erhalten. Für die Prozedur sind auch spezielle Geräte erhältlich, z.B. [[Wave Transfer]].
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[[Image:MedikamententestLudwig.png|thumb|300px|Medikamententest nach [[Wolfgang Ludwig|W. Ludwig]].<ref name="ludwig">Gebrauchsmuster DE 29809278 U1: Neue Anordnung zur Übertragung elektromagnetischer Signale. Anmelder: Ludwig, Wolfgang. Bekanntmachungstag im Patentblatt: 08.10.1998. Inhaber: AMS Advanced Medical Systems GmbH, 97941 Tauberbischofsheim (bis 2005 W.&nbsp;Ludwig)</ref> 1 = Ampulle mit Substrat, 3,4 = Kondensatorflächen, 5 = Verstärker, 6 = "magnetischer Dipol" (statt Handelektrode o.ä.), wird in die Nähe des zu behandelnden Organs gebracht]]
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Statt das Substrat in einen Metallbehälter zu geben, soll der Test auch funktionieren, wenn der Patient eine Ampulle mit dem Substrat einfach in der Hand hält. Häufig hat aber das EAV-Gerät selbst eine Aufnahmevorrichtung ("Messwabe") oder einen entsprechenden Anschluss und das angeblich vom Substrat stammende elektrische Signal in einen Metallbecher ist auf nicht näher erklärte Weise in den Messkreis des EAV-Gerätes einbezogen. Teilweise können die Signale im Gerät auch verstärkt und anderweitig manipuliert werden.<ref name="ludwig"/> Obwohl sie also mit herkömmlichen elektronischen Komponenten verarbeitet werden können, bleibt die Beschaffenheit der Signale nebulös; in Darstellungen zur EAV finden sich keine Angaben wie Spannungs-Zeit-Verläufe oder Frequenzspektren.
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Eine Weiterentwicklung der Medikamententestung besteht darin, die von den Nosoden oder anderen Präparaten angeblich abgenommenen "Informationen" auf eine andere Substanz zu übertragen, die sich dazu in einem angeschlossenen zweiten Gefäß befindet. Die Substanz soll damit die therapeutischen Eigenschaften der Ausgangssubstanz erhalten. Für diese Prozedur sind auch spezielle Geräte erhältlich, z.B. [[Wave Transfer]].
    
==Geschichte der EAV==
 
==Geschichte der EAV==
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