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Im Juli 2017 folgte eine Werbesendung für den russischen verurteilten Betrüger und Scharlatan [[Grigori Grabovoi]]. Grabovoi hatte sich beispielsweise Geld von Angehörigen Verstorbener geben lassen, um diese vom Tod auferstehen zu lassen.
 
Im Juli 2017 folgte eine Werbesendung für den russischen verurteilten Betrüger und Scharlatan [[Grigori Grabovoi]]. Grabovoi hatte sich beispielsweise Geld von Angehörigen Verstorbener geben lassen, um diese vom Tod auferstehen zu lassen.
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Zu den interviewten Personen gehört bei Quer-Denken TV auch [https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Roewer Helmut Roewer], der ehemalige Präsident des thüringer Landesamts für Verfassungsschutz. Im Dezember 2015 äußerte sich der befragte Roewer in einem Interview mit Michael bei Quer Denken TV, dass es einen „Umsturz“ geben werde, falls den Sicherheitsbehörden der Befehl erteilt würde, „gegen das eigene Volk vorzugehen“. Diese würden solchen Anordnungen keine Folge leisten, und dann werde „nicht mehr von Wahlen die Rede sein“. Im Dezember 2016 äußerte Roewer in einer weiteren Ausgabe von QuerdenkenTV, dass ein rechtsextremes Motiv für die dem NSU zugeschriebenen Morde „denkbar unwahrscheinlich“ sei. Die Taten seien vielmehr durch ethnische Konflikte zwischen Türken und Kurden bedingt. Wenn eine staatliche Stelle involviert gewesen sei, dann eher eine türkische als deutsche. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos kämen dabei allenfalls als Auftragsmörder in Betracht. Beide hätten jedoch keinen Selbstmord begangen, sondern seien ermordet worden. Am 30. Oktober 1997 gründete Helmut Roewer unter dem Decknamen Stephan Seeberg den Verlag Heron Verlagsgesellschaft mbH Erfurt und wurde dessen Geschäftsführer. Für das Verlagsgeschäft wurde eine konspirative Wohnung in Erfurt genutzt. Erhebliche Ungewöhnlichkeiten bei der Buchführung führten zur Absetzung Roewers als Behördenleiter des LFV Thüringen und am 19. Juli 2000 auch zu seiner Ablösung als Geschäftsführer des Verlags. 2003 wurde die Gesellschaft aufgelöst. Im Jahre 2000 wurde Roewer aufgrund einer Reihe von Affären vom Dienst suspendiert. Ein 2005 gegen Roewer begonnener Strafprozess wegen Untreue in seiner Zeit als Verfassungsschutzpräsident wurde 2008 wegen fortdauernder Verhandlungsunfähigkeit vorläufig und im März 2010 endgültig gegen Zahlung von 3000 Euro Geldauflage an eine gemeinnützige Einrichtung eingestellt.
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Zu den interviewten Personen gehört bei Quer-Denken TV auch [https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Roewer Helmut Roewer], der ehemalige Präsident des thüringer Landesamts für Verfassungsschutz. Im Dezember 2015 äußerte sich der befragte Roewer in einem Interview mit Michael bei Quer Denken TV, dass es einen „Umsturz“ geben werde, falls den Sicherheitsbehörden der Befehl erteilt würde, „gegen das eigene Volk vorzugehen“. Diese würden solchen Anordnungen keine Folge leisten, und dann werde „nicht mehr von Wahlen die Rede sein“. Im Dezember 2016 äußerte Roewer in einer weiteren Ausgabe von QuerdenkenTV, dass ein rechtsextremes Motiv für die dem NSU zugeschriebenen Morde „denkbar unwahrscheinlich“ sei. Die Taten seien vielmehr durch ethnische Konflikte zwischen Türken und Kurden bedingt. Wenn eine staatliche Stelle involviert gewesen sei, dann eher eine türkische als deutsche. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos kämen dabei allenfalls als Auftragsmörder in Betracht. Beide hätten jedoch keinen Selbstmord begangen, sondern seien ermordet worden. Am 30. Oktober 1997 gründete Helmut Roewer unter dem Decknamen Dr. Stephan Seeberg den Verlag Heron Verlagsgesellschaft mbH Erfurt und wurde dessen Geschäftsführer. Für das Verlagsgeschäft wurde eine konspirative Wohnung in Erfurt genutzt. Erhebliche Ungewöhnlichkeiten bei der Buchführung führten zur Absetzung Roewers als Behördenleiter des LFV Thüringen und am 19. Juli 2000 auch zu seiner Ablösung als Geschäftsführer des Verlags. 2003 wurde die Gesellschaft aufgelöst. Im Jahre 2000 wurde Roewer aufgrund einer Reihe von Affären vom Dienst suspendiert. Ein 2005 gegen Roewer begonnener Strafprozess wegen Untreue in seiner Zeit als Verfassungsschutzpräsident wurde 2008 wegen fortdauernder Verhandlungsunfähigkeit vorläufig und im März 2010 endgültig gegen Zahlung von 3000 Euro Geldauflage an eine gemeinnützige Einrichtung eingestellt.
    
Zu den von Querdenken TV zitierten Quellen gehört auch die russische Propaganda-Denkfabrik [[Katehon]] des rechtskonservativen Milliardärs und Oligarchen Konstantin Walerjewitsch Malofejew. Von Querdenken wurde Katehon irreführend als "russische Enthüllungsplattform" bezeichnet. Malofejew ist Gründer und Geschäftsführer des internationalen Investmentfonds Marshall Capital Partners, der unter anderem eine 10,7-prozentige Beteiligung an Rostelekom hält. Er ist Mitglied der Organisation „Liga der Internetsicherheit“ (Лига безопасного интернета), von der die staatliche russische Medienaufsicht Roskomnadsor Software und Internetfilter für die russische Internetzensur bezieht. Malofejew wirkt an der Erstellung so genannter schwarzer Listen für Internetseiten mit. Malofejew ist nach Angaben der Europäischen Union Mitarbeiter des russischen Militärgeheimdienstes GRU. Initiator Vogt, der sich öffentlich gegen Zensurmaßnahmen engagiert, beruft sich demnach auf eine Quelle einer zensurpraktizierenden Person, die der russischen Regierung nahesteht.
 
Zu den von Querdenken TV zitierten Quellen gehört auch die russische Propaganda-Denkfabrik [[Katehon]] des rechtskonservativen Milliardärs und Oligarchen Konstantin Walerjewitsch Malofejew. Von Querdenken wurde Katehon irreführend als "russische Enthüllungsplattform" bezeichnet. Malofejew ist Gründer und Geschäftsführer des internationalen Investmentfonds Marshall Capital Partners, der unter anderem eine 10,7-prozentige Beteiligung an Rostelekom hält. Er ist Mitglied der Organisation „Liga der Internetsicherheit“ (Лига безопасного интернета), von der die staatliche russische Medienaufsicht Roskomnadsor Software und Internetfilter für die russische Internetzensur bezieht. Malofejew wirkt an der Erstellung so genannter schwarzer Listen für Internetseiten mit. Malofejew ist nach Angaben der Europäischen Union Mitarbeiter des russischen Militärgeheimdienstes GRU. Initiator Vogt, der sich öffentlich gegen Zensurmaßnahmen engagiert, beruft sich demnach auf eine Quelle einer zensurpraktizierenden Person, die der russischen Regierung nahesteht.
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