Thomas Uwe Wetzig: Unterschied zwischen den Versionen

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Wetzig gehört einer so genannten "Jüdischen Gemeinde Esau" im Radeburger Ortsteil Bärwalde an und nennt sich Sprecher dieser so genannten Gemeinde. Zwischen der sogenannten Jüdischen Gemeinde Esau und der Jüdischen Gemeinde zu Dresden gibt es keine Verbindung. Die Fake-Gemeinde
 
Wetzig gehört einer so genannten "Jüdischen Gemeinde Esau" im Radeburger Ortsteil Bärwalde an und nennt sich Sprecher dieser so genannten Gemeinde. Zwischen der sogenannten Jüdischen Gemeinde Esau und der Jüdischen Gemeinde zu Dresden gibt es keine Verbindung. Die Fake-Gemeinde
 
wurde offenbar nur gegründet, um die Zwangsversteigerung eines Bärwalder Bauernhofs zu verhindern. Eigentümer des Hofs war der der DPHW-Gründer Volker Schöne, der das Haus an die "jüdische Gemeinde Esau" vermietete. Auch in Bärwald wurde diese Taktik eingesetzt um Zwangsvollstreckungen zu umgehen. Nach Angaben der Jüdischen Gemeinde zu Dresden wird diese Taktik offenbar bereits seit längerer Zeit von Reichsbürgern im Raum Bautzen verfolgt. Im dortigen Vereinsregister ist eine sogenannte Israelitische Religionsgemeinde zu Bautzen eingetragen, die ebenfalls der Reichsbürger-Szene nahestehen soll.  
 
wurde offenbar nur gegründet, um die Zwangsversteigerung eines Bärwalder Bauernhofs zu verhindern. Eigentümer des Hofs war der der DPHW-Gründer Volker Schöne, der das Haus an die "jüdische Gemeinde Esau" vermietete. Auch in Bärwald wurde diese Taktik eingesetzt um Zwangsvollstreckungen zu umgehen. Nach Angaben der Jüdischen Gemeinde zu Dresden wird diese Taktik offenbar bereits seit längerer Zeit von Reichsbürgern im Raum Bautzen verfolgt. Im dortigen Vereinsregister ist eine sogenannte Israelitische Religionsgemeinde zu Bautzen eingetragen, die ebenfalls der Reichsbürger-Szene nahestehen soll.  
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(siehe auch: Antisemit [[Iwan Wanja Götz]], der sich als "Rabbiner" bezeichnet)
 
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Version vom 10. Januar 2015, 02:50 Uhr

Thomas Uwe Wetzig bei Bewusst.TV (Titel: über angewandtes Firmenrecht in scheinbaren Staaten)
Uwe Wetzig mit Volker Schöne (DPHW) und Jo Conrad (Bild: Bewusst.TV, 19.11.2014)

Thomas Uwe Wetzig (Uwe Wetzig, geb. 1963 in Dresden) ist ein deutscher "ganzheitlicher" Unternehmensberater aus Freital, der sich selbst als "Staatlicher Selbstverwalter" bezeichnet, was als Umschreibung für den gängigeren Begriff "Reichsbürger" zu verstehen ist. Wetzig, der der Szene des DPHW zuzurechnen ist, geriet in die Schlagzeilen der Presse, weil er bei einer Fahrzeugkontrolle (Szenejargon: Raubüberfall) in Dresden flüchtete und ein Kriminalpolizist bei seiner Flucht in seinen BMW sprang und über einen Kilometer weit mit Wetzig rang, bevor dieser den Wagen anhielt um festgenommen zu werden. Eine Polizistin zog zur Festnahme von Wetzig ihre Pistole. Der eingreifende Polizist (Jargon: privathaftender Bediensteter der Firma Polizei Sachsen) wurde leicht verletzt. Zuvor war Wetzig wegen Steuerschulden angedroht worden seinen Wagen pfänden zu müssen. Die Staatsanwaltschaft Dresden (im Jargon "Firma Staatsanwaltschaft Dresden") ermittelt gegen Wetzig.

Die so genannten Reichsbürger erkennen Gerichte und Institutionen des Staates nicht an, unter anderem um Steuern nicht zahlen zu müssen.

Sein Reichsbürger-Engagement führte zu Terminen bei Bewusst.TV (mit Jo Conrad) und bei Terraherz.

Kurzbiographie

Wetzig wurde nach eigenen Angaben nach seiner Schulzeit Maschinenbauingenieur und arbeitete von 1991 bis 2009 als BMW Autoverkäufer. Nach zwei Jahren Studium in "Unternehmensführung" ist er seit 2010 als Unternehmensberater seiner "Holos-Consult" tätig.

"Jüdische Gemeinde Esau"

Wetzig gehört einer so genannten "Jüdischen Gemeinde Esau" im Radeburger Ortsteil Bärwalde an und nennt sich Sprecher dieser so genannten Gemeinde. Zwischen der sogenannten Jüdischen Gemeinde Esau und der Jüdischen Gemeinde zu Dresden gibt es keine Verbindung. Die Fake-Gemeinde wurde offenbar nur gegründet, um die Zwangsversteigerung eines Bärwalder Bauernhofs zu verhindern. Eigentümer des Hofs war der der DPHW-Gründer Volker Schöne, der das Haus an die "jüdische Gemeinde Esau" vermietete. Auch in Bärwald wurde diese Taktik eingesetzt um Zwangsvollstreckungen zu umgehen. Nach Angaben der Jüdischen Gemeinde zu Dresden wird diese Taktik offenbar bereits seit längerer Zeit von Reichsbürgern im Raum Bautzen verfolgt. Im dortigen Vereinsregister ist eine sogenannte Israelitische Religionsgemeinde zu Bautzen eingetragen, die ebenfalls der Reichsbürger-Szene nahestehen soll.

(siehe auch: Antisemit Iwan Wanja Götz, der sich als "Rabbiner" bezeichnet)