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Insbesondere ruft die Stiftung zu Spenden für die Eltern eines Kindes namens "Marcel" auf, welches angeblich im Alter von einem Jahr durch Impfungen "zu 100%" taub geworden sein soll und dank einer Wundertherapie teilweise geheilt worden sei. Es handelt sich um das Kind Marcel Pfetzing, für das die niederländische [[Nahrungsergänzungsmittel]]-Firma Fairvital im Internet ebenfalls um Spenden bittet und dafür Gutscheine für eigene Produkte anbietet. Im Gegensatz zur Stiftung Heilung und Gesundheit macht Fairvital genauere Angaben zur Krankengeschichte von "Marcel". Demnach sei das Kind dank einer Therapie von Joseph Šmarda aus Prag<ref>Who is Joseph Šmarda?<br>Doctor Joseph Šmarda was a first league sprinter in Dynamo Pardubice since he was 15 and in TJ Gottwaldov since he was 19 and was trained by a well-known trainer Bohumír Zhanal. In 1979 he immigrated to Canada where he established a new science branch applied immunology and became a world expert in it. He was also engaged in engine industry and started his own company for car engines. He also opened his own immunology lab in Calgary. In 2004 he returned back to the Czech Republic to the immunology department in Nové Strašecí where there is a division of his company from Canada, nowadays owned by his family living in Canada. Joseph drives for motorsport team Mičánek Motorsport and gives lectures at many well-known universities and in biochemical companies like H. U. Hofmann AG, or Sanyo Trading Ltd. Tokyo.</ref>, eines Prof. Shuster (Firma Neuromics) sowie eines Prof. Jim Musick (Firma Vitrobiopharma) gesundet.  
 
Insbesondere ruft die Stiftung zu Spenden für die Eltern eines Kindes namens "Marcel" auf, welches angeblich im Alter von einem Jahr durch Impfungen "zu 100%" taub geworden sein soll und dank einer Wundertherapie teilweise geheilt worden sei. Es handelt sich um das Kind Marcel Pfetzing, für das die niederländische [[Nahrungsergänzungsmittel]]-Firma Fairvital im Internet ebenfalls um Spenden bittet und dafür Gutscheine für eigene Produkte anbietet. Im Gegensatz zur Stiftung Heilung und Gesundheit macht Fairvital genauere Angaben zur Krankengeschichte von "Marcel". Demnach sei das Kind dank einer Therapie von Joseph Šmarda aus Prag<ref>Who is Joseph Šmarda?<br>Doctor Joseph Šmarda was a first league sprinter in Dynamo Pardubice since he was 15 and in TJ Gottwaldov since he was 19 and was trained by a well-known trainer Bohumír Zhanal. In 1979 he immigrated to Canada where he established a new science branch applied immunology and became a world expert in it. He was also engaged in engine industry and started his own company for car engines. He also opened his own immunology lab in Calgary. In 2004 he returned back to the Czech Republic to the immunology department in Nové Strašecí where there is a division of his company from Canada, nowadays owned by his family living in Canada. Joseph drives for motorsport team Mičánek Motorsport and gives lectures at many well-known universities and in biochemical companies like H. U. Hofmann AG, or Sanyo Trading Ltd. Tokyo.</ref>, eines Prof. Shuster (Firma Neuromics) sowie eines Prof. Jim Musick (Firma Vitrobiopharma) gesundet.  
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In anderen Berichten der Oberpfalz Medien wird der gleiche "Marcel" als "Kevin" vorgestellt und dabei eine völlig andere Krankengeschichte vorgestellt, die glaubwürdiger erscheint.<ref>https://www.onetz.de/neustadt-an-der-waldnaab/vermischtes/teure-therapie-fuer-sechsjaehrigen-zeigt-wirkung-hoffnung-bleibt-unbezahlbar-d1737931.html</ref> Demnach habe "Kevin" aus dem Landkreis Neustadt im Alter von wenigen Monaten (September 2010) eine Veränderung der Kopfform gezeigt, die als Sagittalnahtsynostose (Scaphocephalus, frühzeitiger Verschluss der Fontanelle mit der möglichen Folge eines erhöhten Hirndrucks) diagnostiziert worden sei. Derartige Synostosen tauchen im Rahmen von angeborenen Syndromen auf. Im Januar 2011 wird Kevin in München mit Erfolg operiert. Im Alter von einem Jahr sei das Kleinkind gehörlos geworden. Nach einem Tip aus dem Bekanntenkreis sei man zu Joseph Smarda aus Prag gegangen, der fälschlich als Arzt bezeichnet wird. (Smarda hat einen bachelor-Abschluss als Biologe und ist als Rennfahrer bekannt geworden). Smarda will dann einen [[Impfkritik|Impfschaden]] wegen hoher Aluminiumspiegel im Blut, "Krebswerten", Selenmangel und Hefepilzen im Darm (siehe Artikel [[Darmverpilzung]]) festgestellt haben. Der behauptete "Impfschaden" liesse sich aber "nicht beweisen" wie Smarda betont. Entsprechende halbjährliche Bluttests von Smarda hätten nach Angaben der Eltern je 2500 € gekostet. Smarda bietet dann eine kostenintensive Therapie mit einer [[Entgiftung]] an, die von den Krankenkassen nicht bezahlt wird. Es soll auch eine Behandlung durch Jim Musick aus den USA erfolgt sein, der sich mit der Regeneration von Haar- und Nervenzellen beschäftigen soll. Musick soll dann aus "Kevin"s Blut ein "personalisiertes Medikament" im Sinne einer [[Stammzellentherapie]] entwickelt haben, das dem Kind injiziert worden sei. Später wird dies mit dem Umstand in Verbindung gebracht dass "Kevin" bei einem Hörtest einer deutschen HNO-Klinik in der Lage gewesen sei "Töne wahrzunehmen". Nach Ausgaben von 45.000 € hätten die Eltern aber die alternativmedizinischen Behandlungen abbrechen müssen und würden aber weiter Kredite zu den Behandlungskosten abzahlen müssen. Smarda würde weiter Behandlungen anbieten bei einem Kostenumfang von 65.000 €, die die Eltern nach eigener Auskunft nicht bezahlen können, insbesondere weil die Krankenkasse für die experimentelle Methode ohne Wirksamkeitsnachweis die Kosten nicht übernimmt. Das angeblich laut Stiftung für Heilung und Gesundheit gesundete Kind soll laut Eltern in Nürnberg eine Schule für Gehörlose besuchen. Einige bereits im frühen Kindesalter auftretende Syndrome (wie etwa das Crouzon-Syndrom) zeigen sowohl eine frühzeitige Verknöcherung der Schädelnähte (Synostose) als auch eine Schwerhörigkeit<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Hearing_loss_with_craniofacial_syndromes</ref>, weil der äußere Gehörgang einen Verschluss, eine Gehörgangsatresie, aufweist und/oder die Gehörknöchelchen nicht voll ausgebildet werden. Einzelheiten dazu gehören jedoch nicht in diesen Artikel.  
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In anderen Berichten der Oberpfalz Medien wird der gleiche "Marcel" als "Kevin" vorgestellt und dabei eine völlig andere Krankengeschichte vorgestellt, die glaubwürdiger erscheint.<ref>https://www.onetz.de/neustadt-an-der-waldnaab/vermischtes/teure-therapie-fuer-sechsjaehrigen-zeigt-wirkung-hoffnung-bleibt-unbezahlbar-d1737931.html</ref> Demnach habe "Kevin" aus dem Landkreis Neustadt im Alter von wenigen Monaten (September 2010) eine Veränderung der Kopfform gezeigt, die als Sagittalnahtsynostose (Scaphocephalus, frühzeitiger Verschluss der Fontanelle mit der möglichen Folge eines erhöhten Hirndrucks) diagnostiziert worden sei. Derartige Synostosen tauchen im Rahmen von angeborenen Syndromen auf. Im Januar 2011 wird Kevin in München mit Erfolg operiert. Im Alter von einem Jahr sei das Kleinkind gehörlos geworden. Nach einem Tip aus dem Bekanntenkreis sei man zu Joseph Smarda aus Prag gegangen, der fälschlich als Arzt bezeichnet wird. (Smarda hat einen bachelor-Abschluss als Chemiker und ist als Rennfahrer bekannt geworden. Er behauptet täglich 100 Nahrungsergänzungsmittel-Tabletten einzunehmen). Smarda will dann einen [[Impfkritik|Impfschaden]] wegen hoher Aluminiumspiegel im Blut, "Krebswerten", Selenmangel und Hefepilzen im Darm (siehe Artikel [[Darmverpilzung]]) festgestellt haben. Der behauptete "Impfschaden" liesse sich aber "nicht beweisen" wie Smarda betont. Entsprechende halbjährliche Bluttests von Smarda hätten nach Angaben der Eltern je 2500 € gekostet. Smarda bietet dann eine kostenintensive Therapie mit einer [[Entgiftung]] an, die von den Krankenkassen nicht bezahlt wird. Es soll auch eine Behandlung durch Jim Musick aus den USA erfolgt sein, der sich mit der Regeneration von Haar- und Nervenzellen beschäftigen soll. Musick soll dann aus "Kevin"s Blut ein "personalisiertes Medikament" im Sinne einer [[Stammzellentherapie]] entwickelt haben, das dem Kind injiziert worden sei. Später wird dies mit dem Umstand in Verbindung gebracht dass "Kevin" bei einem Hörtest einer deutschen HNO-Klinik in der Lage gewesen sei "Töne wahrzunehmen". Nach Ausgaben von 45.000 € hätten die Eltern aber die alternativmedizinischen Behandlungen abbrechen müssen und würden aber weiter Kredite zu den Behandlungskosten abzahlen müssen. Smarda würde weiter Behandlungen anbieten bei einem Kostenumfang von 65.000 €, die die Eltern nach eigener Auskunft nicht bezahlen können, insbesondere weil die Krankenkasse für die experimentelle Methode ohne Wirksamkeitsnachweis die Kosten nicht übernimmt. Das angeblich laut Stiftung für Heilung und Gesundheit gesundete Kind soll laut Eltern in Nürnberg eine Schule für Gehörlose besuchen. Einige bereits im frühen Kindesalter auftretende Syndrome (wie etwa das Crouzon-Syndrom) zeigen sowohl eine frühzeitige Verknöcherung der Schädelnähte (Synostose) als auch eine Schwerhörigkeit<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Hearing_loss_with_craniofacial_syndromes</ref>, weil der äußere Gehörgang einen Verschluss, eine Gehörgangsatresie, aufweist und/oder die Gehörknöchelchen nicht voll ausgebildet werden. Einzelheiten dazu gehören jedoch nicht in diesen Artikel.  
 
Hinweis: die Originalzitate sind auf der Diskussionsseite dieses Artikels zu finden.
 
Hinweis: die Originalzitate sind auf der Diskussionsseite dieses Artikels zu finden.
  
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