NILISA: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Erfinder des "computergestützten bioenergetischen Gesundheitssystems NILISA" wird behauptet, dass es ungenannten russischen Ärzten in über 20-jähriger Forschungsarbeit gelungen sei, "das ultraschnelle Analyse- und Therapiesystem" zu erfinden. [[Quantenmystik|quantenmystisch]] werden Zitate von Albert Einstein, Niels Bohr und Max Planck zitiert, um dem System zu mehr Glaubwürdigkeit zu verhelfen und Laien zu beeindrucken. Nicht fehlen auch Hinweise auf [[Fritz-Albert Popp]] und seine [[Biophoton]]en. Deutlich wird in der Werbung behauptet, dass [[Vladimir Zagryadski]] ein Verdienst zukomme:
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:''In der Grundlagenforschung der russischen Raumfahrt wurden in den 80-ger Jahren des vorigen Jahrhunderts unter Leitung von Prof. Vladimir Zagryadski die Meridiane als eine Art Lichtbahnen eindeutig identifiziert. Es wurde eine Geräteanlage entwickelt, die russische Kosmonauten auf der Raumstation "MIR" zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken nutzten. Russische Wissenschaftler erarbeiteten die theoretischen Grundlagen der Methode der nicht-linearen Analyse aus. Sie erforschten die biologischen Reaktionen bestimmter Strukturen von Organismen, von der Molekularebene bis auf die Organismusebene in Bezug auf ihre entropischen Veränderungen.''
  
 
==Vermarktung==
 
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Version vom 15. Februar 2012, 14:02 Uhr

NILISA (Nicht Lineare Systemanalyse) ist ein pseudomedizinisches Diagnose- und Therapiesystem aus dem Umfeld der so genannten Energiemedizin, der Bioresonanz und des pseudowissenschaftlichen Global Scaling. Die Werbeaussage des EU-Vermarkters Peter Jost (Berlin) liest sich im Jahre 2012 folgendermassen:

..NILISA ist ein computergestütztes, bioenergetisches Gesundheitssystem für die Analyse und Einwirkung in der Informationsmedizin. Es verfügt über zwei Expertensysteme, welche zuverlässige Messergebnisse über den funktionellen Gesundheitszustand eines Menschen liefern..[1]

Nach Werbeangaben sei das NILISA System zur "Auswertung von Schwingungsmustern" geeignet, und krankhafte Vorgänge im menschlichen Körper liessen sich demnach an einem "anderen Schwingungsmuster" erkennen. Eine besondere Software soll dabei die nicht genauer erklärten, und in der wissenschaftlichen Medizin unbekannten "Schwingungsunterschiede zwischen Normbereich und Pathologie" detektieren können. Zusätzlich soll das NILISA System einen "Grad der Entropie" eines Objekts erkennen können. Dadurch sei dem Anwender es möglich zu erfahren, ob ein pathologischer Zustand "noch kompensiert" oder bereits "dekompensiert" verlaufe. Für sämtliche derartige Behauptungen werden keinerlei nachprüfbare seriös veröffentlichte Quellen genannt.

Das NILISA-System

Das NILISA-System besteht aus einem Notebook, der von der Anbieterfirma gekauft werden muss (sog. Basissystem)[2], einer Masterbox, einer Software (NILISA Master-DVD), einem Kopfhörer sowie einem per USB angeschlossenen "Resonanzbecher" zu einer "Medikamtenteninformierung".

Anwendungsmöglichkeiten laut Werbung

In der Werbung zum NILISA-System wird behauptet, dass es sich zur Erkennung von "Gesundheitsregulationsstörungen" eigne:

NILISA erlaubt Ihnen, krankhafte Veränderungen in einem sehr frühen Stadium erkennen – lange bevor sich die ersten Symptome zeigen.

Nicht erkannte Ursachen von chronischen Krankheiten würden erkennbar werden, Belastungen durch Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten würden ebenfalls erkannt. Auch könnten Allergene und Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittelunverträglichkeiten "getestet" werden, genauso wie "die individuelle Wirksamkeit und Unverträglichkeit von Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln":

Sie erhalten Auskunft über Belastungsfaktoren wie Infektionsagenten, Allergene oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Dies geschieht völlig schmerzfrei und nicht-invasiv..

Weiter ist in der Werbung zu erfahren:

Analyse: NILISA gibt zuverlässig Hinweise auf: Allergische, chronische und toxische Belastungen

Nahrungsmittel- und Nahrungsergänzungsmittelverträglichkeit, Zahnmaterial- und Schwermetallbelastung (z.B. Amalgam), Parasitentest, Detaillierte Analyse von Organen, Geweben bis auf Zell- und Chromosomebene, Einwirkung und Therapie durch gezielte Schwingungsspektren, Vergleichende Darstellung mehrerer Messungen und Prognose, Feststellung des aktuellen ätiologischen Faktors (Helminthen, Bakterien, Viren, Allergene), Einprogrammierte allopathische, homöopathische, phytotherapeutische Mittel sowie Nahrungsergänzungs- und Lebensmittel..

Auch seien rechtlich fragwürdige "Ferndiagnosen und -therapien" möglich.

Therapeutisch werde das NILISA-System "insbesondere zur Behandlung von chronischen neurologischen Erkrankungen sowie als unterstützende Therapie bei Parasiten- und Schwermetallbelastung" empfohlen. Unter einer Therapie würden sich Allergien bessern, es käme zu einer "Verbesserung der Knochen- und Knorpelstruktur", von Wirbelsäulenerkrankungen, Migräne und andere Kopfschmerzen, "Störungen des Blutdrucks", Herz-/Kreislauferkrankungen sowie zu einer "Optimierung des Hormonhaushalts" und von "Rheuma". Verbesserungen würden sich insbesondere bei Zahnherdsanierungen durch NILISA zeigen lassen.

Auf den NILISA.com Seiten wird jedoch zusätzlich folgender Warnhinweis angegeben:

Die NILISA-System gehört wie viele andere Naturheilverfahren in den Bereich der Erfahrungsheilkunde. Sie wird von der herrschenden Lehrmeinung der Schulmedizin nicht akzeptiert, da sie nicht wissenschaftlich nachweisbar ist. Alle getroffenen Aussagen über Wirkungen, Eigenschaften und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten des NILISA-Systems.

Erfinder

Als Erfinder des "computergestützten bioenergetischen Gesundheitssystems NILISA" wird behauptet, dass es ungenannten russischen Ärzten in über 20-jähriger Forschungsarbeit gelungen sei, "das ultraschnelle Analyse- und Therapiesystem" zu erfinden. quantenmystisch werden Zitate von Albert Einstein, Niels Bohr und Max Planck zitiert, um dem System zu mehr Glaubwürdigkeit zu verhelfen und Laien zu beeindrucken. Nicht fehlen auch Hinweise auf Fritz-Albert Popp und seine Biophotonen. Deutlich wird in der Werbung behauptet, dass Vladimir Zagryadski ein Verdienst zukomme:

In der Grundlagenforschung der russischen Raumfahrt wurden in den 80-ger Jahren des vorigen Jahrhunderts unter Leitung von Prof. Vladimir Zagryadski die Meridiane als eine Art Lichtbahnen eindeutig identifiziert. Es wurde eine Geräteanlage entwickelt, die russische Kosmonauten auf der Raumstation "MIR" zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken nutzten. Russische Wissenschaftler erarbeiteten die theoretischen Grundlagen der Methode der nicht-linearen Analyse aus. Sie erforschten die biologischen Reaktionen bestimmter Strukturen von Organismen, von der Molekularebene bis auf die Organismusebene in Bezug auf ihre entropischen Veränderungen.

Vermarktung

Quellennachweise

  1. Angabe des Anbieters Peter Jost (Berlin) [1]
  2. Zitat: Das NILISA-System wird in Verbindung mit einem Laptop verkauft, auf dem es für die sofortige Anwendung vorinstalliert ist. Dieser Laptop ist separat zu erwerben und ist aus haftungsrechtlichen Gründen nur für die ausschließliche therapeutische Nutzung vorgesehen.