Kupferchloridkristallisation: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kupferchloridkristallisation wird auch zu diagnostischen Zwecken in der anthroposophischen Medizin eingesetzt. Eine kleine Menge Blut wird hierbei auskristallisiert. Die entstehenden ''Blutkristallisationsbilder'' (BKB) sollen Korrelationen zwischen den auftretenden Bildphänomenen und Krankheitsprozessen zeigen. Insbesondere behaupten ihre Befürworter, dass dieses Verfahren geeignet sei Entzündungsprozesse und sogar Krebs anzuzeigen. Die von Krankheit betroffenen Organe sollen sich sogar in einem organspezifischen Wachstumsfeld des Kristallbildes widerspiegeln und zur Lokalisation des Geschehen geeignet sein. Merkwürdigerweise müssen zur ''richtigen'' Interpretation des BKB weitere klinische Befunde des Patienten bekannt sein.
 
Die Kupferchloridkristallisation wird auch zu diagnostischen Zwecken in der anthroposophischen Medizin eingesetzt. Eine kleine Menge Blut wird hierbei auskristallisiert. Die entstehenden ''Blutkristallisationsbilder'' (BKB) sollen Korrelationen zwischen den auftretenden Bildphänomenen und Krankheitsprozessen zeigen. Insbesondere behaupten ihre Befürworter, dass dieses Verfahren geeignet sei Entzündungsprozesse und sogar Krebs anzuzeigen. Die von Krankheit betroffenen Organe sollen sich sogar in einem organspezifischen Wachstumsfeld des Kristallbildes widerspiegeln und zur Lokalisation des Geschehen geeignet sein. Merkwürdigerweise müssen zur ''richtigen'' Interpretation des BKB weitere klinische Befunde des Patienten bekannt sein.
  

Version vom 26. März 2008, 01:35 Uhr

Ehrenfried Pfeiffer

Die Kupferchloridkristallisation (oder empfindliche Kristallisation) nach Pfeiffer ist ein umstrittenes Testverfahren das zu den bildschaffenden Verfahren der Anthroposophie gezählt wird. Von ihren Befürwortern wird sie als geeignet angesehen qualitative Aussagen zu Lebensmitteln zu machen.

Das Verfahren geht auf die Anthroposophen Ehrenfried Pfeiffer (1899-1961) und Erika Sabarth (1897-1981) zurück.

Blutkristallisation in der anthroposophischen Medizin

Krebs im BKB

Die Kupferchloridkristallisation wird auch zu diagnostischen Zwecken in der anthroposophischen Medizin eingesetzt. Eine kleine Menge Blut wird hierbei auskristallisiert. Die entstehenden Blutkristallisationsbilder (BKB) sollen Korrelationen zwischen den auftretenden Bildphänomenen und Krankheitsprozessen zeigen. Insbesondere behaupten ihre Befürworter, dass dieses Verfahren geeignet sei Entzündungsprozesse und sogar Krebs anzuzeigen. Die von Krankheit betroffenen Organe sollen sich sogar in einem organspezifischen Wachstumsfeld des Kristallbildes widerspiegeln und zur Lokalisation des Geschehen geeignet sein. Merkwürdigerweise müssen zur richtigen Interpretation des BKB weitere klinische Befunde des Patienten bekannt sein.

Methodik

Organdiagnostik anhand von Kristallbildern

4 ml einer Mischung aus dem zu untersuchenden Pflanzenextrakt, destilliertem Wasser und Kupferchloridlösung lässt man auf einer Glasplatte, auf der ein Ring von 9 cm Durchmesser befestigt wird, auskristallisieren. Die Kupferchloridkonzentration soll dabei 0,16 g Kupferchlorid/ Platte betragen. Als Kristallisationskammer dient ein Brutschrank mit einer Temperatur von 30°C.

Nach einer Pressemitteilung der Firma Demeter vom 7.11.2005 soll die Qualität von Milch davon abhängen ob die Kühe Hörner tragen würden oder nicht. Die Kupferchloridkristallisation sei zudem in der Lage bei Milchproben anzugeben ob die Milche von hörnertragenden Kühen stamme oder nicht meint die Ernährungswissenschaftlerin Renate Irion aus Unterreit (Oberbayern), die diese Untersuchungen durchgeführt hat. Die Demeter-Milch von hörnertragenden Kühen würde erstaunlicherweise für Menschen mit einer Milch-Unverträglichkeit bekömmlich sein heisst es weiter bei Demeter.