Kolloidales Silber: Unterschied zwischen den Versionen

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Kolloidales Silber wurde früher in Kolloidmühlen durch mechanische Zerkleinerung hergestellt. In letzter Zeit setzten sich elektrochemische Verfahren und reine chemische Verfahren durch. Bei den elektrolytischen Verfahren werden häufig gleichzeitig durch Verwendung von Kupferelektroden Kupferionen zusätzlich synergistisch zugesetzt, oder Wasserstoffperoxid zugesetzt um eine Wirkung zu verstärken (Kupfer-Silberelektrolyse). Das kolloidale Silber kann in Apotheken rezepturmäßig hergestellt werden, kann andererseits von auf dem Markt befindlichen Geräten auch von Laien hergestellt werden wobei dann die erreichte Silberkonzentration schwierig zu bestimmen ist, und üblicherweise dann geschätzt werden muß. Mitunter werden Zusatzinstrumente angeboten, die durch Messung von Temperatur und Leitfähigkeit den Anspruch erheben die Silberkonzentration messen zu können. Da elektrochemisch zubereitete Kolloide jedoch aus einer meist unbekannten Mischung ionischen und nicht-ionischen Silbers besteht, ist der Zusammenhang zwischen Silberkonzentration (in kolloidaler Form) und Leitfähigkeit schwierig zu ermitteln. Aufgrund weiterer Einflüsse (chem. Zusammensetzung bzw Reinheit der Silberquelle, Beschaffenheit des verwendeten Wassers) ist dies jedoch letztendlich nicht seriös möglich und eine unabhängige Prüfung (unter allen möglichen Umständen) dieser Verfahren steht noch aus. Eine andere Methode versucht die erreichte Silberkonzentration über die Ladungsmenge zu berechnen die über die Elektroden geflossen ist. Aufgrund des unbekannten Mischungsverhältnisses zwieschen ionischem und nichtionischem Anteil und der unbekannten Elektroden-Stromausbeute funktioniert dieses Verfahren ebenfalls nicht zuverlässig.  
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Kolloidales Silber wurde früher in Kolloidmühlen durch mechanische Zerkleinerung hergestellt. In letzter Zeit setzten sich elektrochemische Verfahren und reine chemische Verfahren durch. Bei den elektrolytischen Verfahren werden häufig gleichzeitig durch Verwendung von Kupferelektroden Kupferionen zusätzlich synergistisch zugesetzt, oder Wasserstoffperoxid zugesetzt um eine Wirkung zu verstärken (Kupfer-Silberelektrolyse). Das kolloidale Silber kann in Apotheken rezepturmäßig hergestellt werden, kann andererseits von auf dem Markt befindlichen Geräten auch von Laien hergestellt werden wobei dann die erreichte Silberkonzentration schwierig zu bestimmen ist, und üblicherweise dann geschätzt werden muß. Mitunter werden Zusatzinstrumente angeboten, die durch Messung von Temperatur und Leitfähigkeit den Anspruch erheben die Silberkonzentration messen zu können. Da elektrochemisch zubereitete Kolloide jedoch aus einer meist unbekannten Mischung ionischen und nicht-ionischen Silbers besteht, ist der Zusammenhang zwischen Silberkonzentration (in kolloidaler Form) und Leitfähigkeit schwierig zu ermitteln. Aufgrund weiterer Einflüsse (chem. Zusammensetzung bzw Reinheit der Silberquelle, Beschaffenheit des verwendeten Wassers) ist dies jedoch letztendlich nicht seriös möglich und eine unabhängige Prüfung (unter allen möglichen Umständen) dieser Verfahren steht noch aus. Eine andere Methode versucht die erreichte Silberkonzentration über die Ladungsmenge zu berechnen die über die Elektroden geflossen ist. Aufgrund des unbekannten Mischungsverhältnisses zwieschen ionischem und nichtionischem Anteil und der unbekannten Elektroden-Stromausbeute funktioniert dieses Verfahren ebenfalls nicht zuverlässig.
  
 
==Dosierung im alternativmedizinischen Bereich==
 
==Dosierung im alternativmedizinischen Bereich==

Version vom 5. Februar 2008, 15:06 Uhr

Schlumpf.jpg

Kolloidales Silber (KS, englisch colloidal silver) ist die flüssige Dispersion elementaren Silbers oder schwer löslicher Silberverbindungen aller Art. Kolloidales Silber wird in der Medizin äusserlich zusammen mit Antibiotika zur Vorbeugung vor Hautinfektionen bei Brandwunden eingesetzt. Der Wirkmechanismus beruht dabei auf dem oligodynamischen Effekt von Metallen, der sich insbesondere bei Schwermetallen wie Silber oder Kupfer zeigt. In der Alternativmedizin wird es hingegen als Mittel für alle mögliche Erkrankungen zur inneren Einnahme beworben. Allerdings fehlen dafür die rechtlichen Vorraussetzungen in Deutschland, aber auch anderen Ländern. Es gibt keine Indikation zur innerlichen Einnahme von kolloidalem Silber und es gibt keine unabhängigen und publizierten Berichte über eine mögliche positiv zu bezeichnende Wirkung beim Menschen.

Chemie des kolloidalen Silber

Bei üblichen Silberkolloiden liegen die Partikelgrössen zwischen 1 - 100 nm. Kolloidale Lösungen stehen zwischen echten Lösungen und Suspensionen, ihnen fehlen die kolligativen Eigenschaften der Lösungen wie osmotischer Druck, Siedepunktserhöhung und Gefrierpunkts-Erniedrigung. Kolloidteilchen tragen meist adsorbierte Ladungen, weshalb sie in einem elektrischen Feld elektrophoretisch aufgetrennt werden können. Sie können als Niederschlag oder Gel unter bestimmten Bedingungen ausfällen. Durch die Dispersion sehr kleiner Partikel wird eine große wirksame Oberfläche gebildet die den oligodynamischen Effekt begünstigt.

Herstellung

Gerät zur eigenen Herstellung

Kolloidales Silber wurde früher in Kolloidmühlen durch mechanische Zerkleinerung hergestellt. In letzter Zeit setzten sich elektrochemische Verfahren und reine chemische Verfahren durch. Bei den elektrolytischen Verfahren werden häufig gleichzeitig durch Verwendung von Kupferelektroden Kupferionen zusätzlich synergistisch zugesetzt, oder Wasserstoffperoxid zugesetzt um eine Wirkung zu verstärken (Kupfer-Silberelektrolyse). Das kolloidale Silber kann in Apotheken rezepturmäßig hergestellt werden, kann andererseits von auf dem Markt befindlichen Geräten auch von Laien hergestellt werden wobei dann die erreichte Silberkonzentration schwierig zu bestimmen ist, und üblicherweise dann geschätzt werden muß. Mitunter werden Zusatzinstrumente angeboten, die durch Messung von Temperatur und Leitfähigkeit den Anspruch erheben die Silberkonzentration messen zu können. Da elektrochemisch zubereitete Kolloide jedoch aus einer meist unbekannten Mischung ionischen und nicht-ionischen Silbers besteht, ist der Zusammenhang zwischen Silberkonzentration (in kolloidaler Form) und Leitfähigkeit schwierig zu ermitteln. Aufgrund weiterer Einflüsse (chem. Zusammensetzung bzw Reinheit der Silberquelle, Beschaffenheit des verwendeten Wassers) ist dies jedoch letztendlich nicht seriös möglich und eine unabhängige Prüfung (unter allen möglichen Umständen) dieser Verfahren steht noch aus. Eine andere Methode versucht die erreichte Silberkonzentration über die Ladungsmenge zu berechnen die über die Elektroden geflossen ist. Aufgrund des unbekannten Mischungsverhältnisses zwieschen ionischem und nichtionischem Anteil und der unbekannten Elektroden-Stromausbeute funktioniert dieses Verfahren ebenfalls nicht zuverlässig.

Dosierung im alternativmedizinischen Bereich

Die Empfehlungen der einzelnen Anbieter (meist MLM-Networks) zur einzunehmenden Menge an kolloidalem Silber gehen weit auseinander und widersprechen eklatant einander. Manche Anbieter raten zur Einnahme von Mengen die noch unter der natürlichen täglichen Silberaufnahme durch eine übliche Nahrung liegt, andere wiederum wollen daß ihre Kunden nach dem Prinzip "viel hilft viel" vorgehen und empfehlen 10000 ppm - Kolloide um der geringen Resorption und der folgenden Verdünnung im Organismus zu begegnen und trotzdem hohe Konzentrationen im Körper zu erreichen. Ein kölner Heilpraktiker führt anscheinend Infusionen mit 2000 ppm Silberkolloiden durch. In den letzten Jahren fand und findet weiterhin insbesondere in den USA ein erbitterter Streit zwischen verschiedenen Anbietern von kolloidalem Silber um den Kunden und Produkte der Konkurrenz statt. Die Verkäufer die angeben Silberionen zu verkaufen bekämpfen insbesondere diejenigen Konkurrenten die angeben reine kolloidale Partikel des elementaren Silbers anzubieten. Die von manchen Verkäufern von kolloidalem Silber angeführte angebliche Herxheimer Reaktion (Jarisch-Herxheimer R.) nach Einnahme ist nicht wissenschaftlich beschrieben worden. Die Herxheimer ist eine schwierig zu stellende Diagnose von klinisch erfahrenen Ärzten. Andererseits sind Herxheimer-ähnliche Symptome nach reiner Placebogabe beschrieben worden. Eine Herxheimer Reaktion tritt ausserdem typischerweise nur bei der erfolgreichen Bekämpfung bestimmter Keime, insbesondere der Spirochäten auf (Syphilis, Borreliose). Einige Anbieter von kolloidalem Silber empfehlen zusätzlich Zitronensaft, Cayenne-Pfeffer oder Wasserstoffperoxid einzunehmen.

Aufgrund der geringen oralen Resorption von circa 10% (90% gelangen über den Verdauungskanal in die Toilette, und 10% werden resorbiert und gelangen ins Blut), und aufgrund des Verdünnungseffekts wird mit den im alternativmedizinischen Bereich üblichen geringen Konzentrationen und Mengen zumeist keine für einen relevanten oligodynamischen Effekt ausreichende Konzentration erreicht. Des weiteren unterscheidet der oligodynamische Effekt nicht zwischen pathogenen und apathogenen (harmlosen) Keimen oder Symbionten die geschädigt oder inaktiviert werden. Bei anzustrebenden höheren Dosierungen müssten hingegen Mengen aufgenommen werden, die entweder toxisch sind oder aber die Gefahr der Bildung einer dauerhaften Argyrie (Graufärbung der Haut) mit sich bringen.

Vermarktung

Kolloidales Silber wird in Deutschland, aber auch anderen Ländern agressiv über MLM-Netzworks vermarktet, obwohl es als für die beworbenen Zwecke ungeeignet und unwirksam ist. Mögliche Gesundheitsgefahren werden durch (oft unerfahrene) MLM-Verkäufer entweder geleugnet oder sie sind ihnen aufgrund fehlender Fachkenntnisse unbekannt. Vermarktet wird nicht nur kolloidales Silber, sondern häufige Geräte und ihr Zubehör zur elektrischen Selbstherstellung von kolloidalem Silber.

Rechtliche Lage

Kolloidales Silber wird in manchen Ländern als "OTC over the counter" NEM also Nahrungsergänzungsmittel legal vertrieben. Eine "alte" Zulassung von 1938 gibt es in den USA. Eine Zulassung als Arzneimittel, die klinische Prufungen beinhaltet, wird offenbar wegen der hohen Kosten (und möglicher Unwirksamkeit) von den Vertreibern in Deutschland gescheut. Es ist in Deutschland als Arzneimittel nicht zugelassen. Es wird jedoch immer wieder als Nahrungsergänzungsmittel (ohne Nährwert) oder als Pflanzenschutzmittel angeboten. Als Nahrungsergänzungsmittel gilt es rechtlich als Lebensmittel und fällt automatisch unter das LFGB von 2005. Als Nahrungsergänzungsmittel unterliegt es der NemV von 2004, die in der Anlage 1 eine Liste erlaubter Substanzen enthält. Silber steht nicht auf dieser Liste. Daher gab es zahlreiche Ermittlungsverfahren, Abmahnverfahren und Durchsuchungsbeschlüsse in diesem Zusammenhang. Bei Ebay USA ist kolloidales Silber nicht zu verkaufen, in Deutschland gab es Ermittlungsverfahren und Beschlagnahmungen bei Ebay-Händlern.

Einziges in Deutschland möglicherweise erhältliches und zugelassenes Fertigarzneimittel, welches kolloidales Silber (250 mg Ag / 100g) enthält, scheint das apothkenpflichtige Gastrarctin (R) von Serumwerk zu sein. Indikation: Magen-Darm Antiseptikum.

Die US-amerikanische FDA berichtet auf einer ihrer Seiten [1] von einer Verurteilung zu vier Monaten wegen des ungesetzlichen Verkaufs von kolloidalem Silber:

U.S. v. Diane Eckert-Kunick, No. MG-F-02-2093 (E.D. Cal.). In 1996, Diane Eckert-Kunick, along with her parents, formed New Gaia Products ("NGP"). The company manufactured, distributed, and sold dietary supplements including colloidal gold, colloidal silver, and colloidal titanium. Eckert-Kunick also distributed promotional literature claiming that NGP products cured cancer, rheumatoid arthritis and heart disease. In April 2002, Eckert-Kunick was convicted of introducing unapproved new drugs into interstate commerce. She received a sentence of four months incarceration in a community correctional center.

und fügt hinzu:

Colloidal Silver Products: These products are promoted as alternatives to antibiotics intended for serious infectious diseases. They also are promoted to protect against anthrax. Colloidal silver is completely ineffective. It is marketed for use by children and can cause severe adverse consequences, including argyria (blue-gray discoloration of the skin caused by the ingestion of silver). This condition is irreversible.

Nebenwirkungen: Argyrie und Argyrose

Bild von rosemary Jacobs (links) die nach Einnahme in ihrer Kindheit Argyrie bekam
Stan Jones nach Einnahme von selbst hergestelltem KS

Eine Vielzahl von Personen die in der Vergangenheit kolloidales Silber zu therapeutischen Gründen einnahm, erkrankte an der Hautkrankheit Argyrie (ältere Bezeichnung Argyriasis, von griechisch Argyron, englisch argyria siehe auch Auriasis oder Chrysiasis bei Gold) bei der sich die Haut für immer (also lebenslang) insgesamt bläulich-grau verfärbt, insbesondere an Hautstellen die dem Sonnenlicht ausgesetzt waren. Die Argyrie gehört zu den Dyschromien ( Chromatosen ) der Haut. Insbesondere sind in den letzten Jahren viele Menschen durch selbsterzeugtes kolloidales Silber mit Hilfe von sogenannten Silbergeneratoren zu Argyrikern geworden. Als Argyrose werden lokale Verfärbungen bezeichnet, meist im Bereich des Auges. Es gibt keine Therapie dieser Erkrankungen.

Bei der Argyrie kann es auch zu einer frühen Verfärbung der Fingernägel kommen, meist der Lunulae. In seltenen Fällen sind auch die Haare betroffen. In manchen Fällen werden Betroffene für "zyanotisch" (zu wenig Sauerstoff im Blut) gehalten, was zu Fehldiagnosen führen kann. Auch kann der Zustand mit dem Morbus Addison verwechselt werden.

Das Problem der Argyrie ist die tatsache dass es keine Therapie gibt und dass sie nach heutigen Erkenntnissen einmal aufgtreten, nicht mehr verschwindet. Sie kann die Betroffenen schwer stigmatisieren und stellt ein kosmetisches Dauerproblem dar. Es handelt sich also um einen irreversiblen Prozess.

Weitere gesundheitliche Auswirkungen bei Argyriebetroffenen sind wenig bekannt. Es gibt Hinweise für mögliche Nierenschäden sowie für Nachtblindheit in Argyriefällen (Nyctalopie). Die Argyrose (am Auge) trat insbesondere dann auf, wenn die Hornhaut bei Kontakt mit silberhaltigen Substanzen verletzt war (Forth Pharmakologie und Toxikologie 1980). Der Begriff der Argyemie / Argyrämie ( engl. Argyremia ) ist anscheinend überholt und wird nicht mehr verwendet. Die Argyrie ist in der letzten Zeit seltener geworden. Die Argyrie ist nicht zu den stoffwechselbedingten Speicherkrankheiten / Thesaurismosen zu zählen und ist auch keine allergische Reaktion. Der Begriff Argyrie wurde von Fuchs 1840 benutzt, der erste Fall wurde 1872 gemeldet.

  • Beispiele für den leichtsinnigen Umgang mit dem Begriff der Argyrie: häufig machen sich die Verkäufer von kolloidalem Silber nicht die Mühe die Rechtschreibung dieser Erkrankung zu prüfen. Die Folge sind groteske Falschschreibungen. Agryreia ist eine Pflanze und Agyrie eine genetisch bedingte neurologische Fehlbindung die nichts mit der durch Silber verursachten Argyrie zu tun hat. Deutsche werbende Webseiten für kolloidales Silber lassen sich in "Argyrieseiten" und "Agyrieseiten" sowie in "kolloidale" und "kollodiale" Seiten unterscheiden. Die "Agyrieseiten" findet man merkwürdigerweise oft auf pseudowissenschaftlichen "Hulda Clark" Seiten. Vertippter Text ist hier nicht gemeint, sondern eine Schreibweise die innerhalb eines Artikels gleichbleibt. Das Phänomen ist international. Ein Google-Suche nach "collodial silver" -colloidal bringt über 5400 Treffer )
  • Sind Blaublütige Argyriker ? Mitunter kann auf Werbeseiten für kommerzielle Silberkolloide die geäusserte Vermutung gelesen werden, daß der Begriff blaues Blut für Aristokraten in einem Zusammenhang zur Verwendung silberhaltigen Geschirrs oder Bestecken in aristokratischen Kreisen stünde. Dafür werden jedoch keine Nachweise erbracht, die heutige grosse Verwendung von silberhaltigem Besteck in allen Schichten der Bevölkerung und die entsprechend fehlenden Argyrien sprechen gegen eine solche Hypothese. Auch gibt es keine wissenschaftlichen Studien die einen einnzigen Fall von Argyrie durch die Verwendung von Silbergeschirr belegen würden. Tatsache ist hingegen daß der Begriff blaues Blut sich vom spanischen sangre azul ableitet der vor Jahrhunderten Aristokraten bezeichnete, die im damaligen Spanien nicht körperlich in der Sonne arbeiten mussten und daher eine blasse Hautfarbe aufwiesen, auf der sich die bläulich durchschimmernden Venen deutlich besser abzeichnen. Sagre azul wurde dann in Folge allgemein auf Aristokraten übertragen.

Quellenangaben

Weblinks