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Das Klipp und Klar-Lernkonzept ist eine pseudomedizinische Methode zum Beheben von Lernschwierigkeiten, die auf der medizinisch unsinnigen Diagnosetechnik des kinesiologischen Muskeltests basiert. Nach Aussagen von Anbietern soll es sich um eine Erweiterung der kinesiologischen Brain Gym-Methode handeln. Als Indikationen werden beispielhaft genannt:

  • Angst vor Klassenarbeiten oder bei Prüfungen
  • Müde und lustlos an den Hausaufgaben sitzen
  • Unruhe, Unkonzentriertheit
  • Schwierigkeiten beim Lesen, Rechnen und Schreiben
  • Ungern Referate halten, vor Gruppen sprechen

Die Methode wird von der ehemaligen Lehrerin Brigitte Haberda (geb. 1951) aus Klosterneuburg bei Wien vermarktet. Angeboten werden so genannte Ausbildungen; Absolventen können eine "Lizenz zur Führung eines KLIPP und KLAR Lernstudios" erwerben. Klipp und Klar Lernstudio und Klipp und Klar Lerntrainer sind in Österreich eingetragene Marken von Haberda. In Deutschland werden die Kurse auch vom IAK in Kirchzarten bei Freiburg angeboten. Diese Einrichtung ist dem auf Kinesiologie spezialisierten VAK Verlags angegliedert, in dem mehrere Bücher von Haberda erschienen sind, mit denen sie für ihre Methode wirbt.