Karl Krafeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Amtsgericht Rosenheim verurteilte den ''Verkäufer'' Krafeld am 9.&nbsp;Dezember 2002 wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe.<ref>AZ 4 Cs 110 Js 35422/01</ref>
 
Das Amtsgericht Rosenheim verurteilte den ''Verkäufer'' Krafeld am 9.&nbsp;Dezember 2002 wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe.<ref>AZ 4 Cs 110 Js 35422/01</ref>
  
Am 9. März 2011 wurde Krafeld vom Amtsgericht Bauzen zu drei Monaten Haft verurteilt. Die Anklage lautete auf versuchte Nötigung (§ 240 StGB) des örtlichen Landrat Harig. Laut "Sächsische Zeitung" vom 10. März 2011 wurde Krafeld verurteilt, weil er einem Landrat ''"per Fax die Tötung in Aussicht gestellt"''hatte, sollte das Landratsamt nicht von der Impfung eines Mädchens Abstand nehmen, dessen Eltern zuvor das Sorgerecht entzogen worden war.
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Am 9. März 2011 wurde Krafeld vom Amtsgericht Bautzen zu drei Monaten Haft verurteilt. Die Anklage lautete auf versuchte Nötigung (§ 240 StGB) des örtlichen Landrat Harig. Laut "Sächsische Zeitung" vom 10. März 2011 wurde Krafeld verurteilt, weil er einem Landrat ''"per Fax die Tötung in Aussicht gestellt"'' hatte, sollte das Landratsamt nicht von der Impfung eines Mädchens Abstand nehmen, dessen Eltern zuvor das Sorgerecht entzogen worden war.
  
 
==Zitate==
 
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Version vom 2. Mai 2012, 14:18 Uhr

Karl Krafeld

Karl Krafeld (geb. 2. Juni 1949, Salzbergen) ist ein Impfgegner aus Dortmund, Vortragsreisender und medizinischer Laie (ein typischer so genannter Crank) und bezeichnet sich trotz fehlender Qualifikation in Gesundheitsfragen als Impfexperte. Auch wird er als president eines Vereins namens Wissenschaft, Medizin und Menschenrechte e.V. genannt.

Krafeld gilt als Anhänger der abwegigen und widerlegten Ansichten von Stefan Lanka und tritt häufig mit diesem zusammen auf. Zu seinem beruflichen Werdegang gibt es unterschiedliche Angaben. Laut letzter Urteile, die im Internet veröffentlicht wurden, ist Krafeld ausgebildeter Stahlbauingenieur, der nach einer hohen Geldforderung seines ehemaligen Arbeitgebers in den "Neuen Bundesländern" untertauchte und später Bratpfannen auf Marktständen verkaufte.[1] Laut anderer Quellen sei Krafeld Sozialpädagoge.

Karl Krafeld arbeitet redaktionell im klein-klein-verlag mit, der auch Werke von ihm verlegt.

Kriminalgeschichte

Das Landgericht Dortmund verurteilte den arbeitslosen Krafeld am 17. Januar 2001 wegen versuchter Nötigung zu einer Geldstrafe sowie acht Monaten Haft auf Bewährung.[2] Das Amtsgericht Rosenheim verurteilte den Verkäufer Krafeld am 9. Dezember 2002 wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe.[3]

Am 9. März 2011 wurde Krafeld vom Amtsgericht Bautzen zu drei Monaten Haft verurteilt. Die Anklage lautete auf versuchte Nötigung (§ 240 StGB) des örtlichen Landrat Harig. Laut "Sächsische Zeitung" vom 10. März 2011 wurde Krafeld verurteilt, weil er einem Landrat "per Fax die Tötung in Aussicht gestellt" hatte, sollte das Landratsamt nicht von der Impfung eines Mädchens Abstand nehmen, dessen Eltern zuvor das Sorgerecht entzogen worden war.

Zitate

  • Aus einem Schreiben an einen Staatsanwalt: Die Bestimmung des Schweins ist es, geschlachtet zu werden. Grunz, grunz, an Deine Computerschweinerei habe ich mich gewöhnt. Ich soll nicht schreiben. Ich soll mit der Knarre vorgehen. Das ist Dein Wille. Ich kenne gegen Dich noch viel schöneres als die Knarre. Du willst es so … Peng! Auh! Bald wird Dein Ende kommen .. Peng. Peng. Gut Rutsch in die Urne
  • [...] werde ich die Bundesgesundheitsministerin Fischer wie einen streunenden Hund abknallen [...] kann es sein, daß ich durchknalle und … ein schlimmes medienspektakuläres Blutbad anrichte[4]
  • Eine Verurteilung Stefan Lankas könnte nur als Aufforderung durch die Staatsanwaltschaft Sachsen und einen Richter an alle lebenswilligen Deutschen verstanden werden, das uneingeschränkte Widerstandsrecht, insbesondre gegen Staatsbedienstete und Richter wahrzunehmen, bei dem auch Personenschäden, bis hin zum Tode in Kauf zu nehmen und zu erdulden sind.[5]
  • Bakterien können nur unter Sauerstoffabschluss Gifte produzieren.[6]

Werke

  • Krafeld K: Impfen ist Gotteslästerung! Plädoyer für eine Verehrung des größeren Gottes! Die Menschenrechte sind das planetarische Minimalprogramm der göttlichen Offenbarung. Wir machen Zukunft: ganzheitlich, unverkürzt und zielbezogen! Bd. 2, klein-klein-verlag, ISBN 3-937342-14-1

Weblinks

Quellenangaben

  1. http://www.justiz.nrw.de/nrwe/lgs/dortmund/lg_dortmund/j2001/14__XVII__K_11_00urteil20010117.html
  2. AZ 14 (XVII) K 11/00
  3. AZ 4 Cs 110 Js 35422/01
  4. http://www.justiz.nrw.de/nrwe/lgs/dortmund/lg_dortmund/j2001/14__XVII__K_11_00urteil20010117.html
  5. Reaktion von Karl Krafeld auf die Verurteilung seines Sinnesgenossen Stefan Lanka wegen Beleidigung am 9. Dezember 2009
  6. Karl Krafeld Buch: "Impfen ist Gotteslästerung"