Institut für Biosensorik und Bioenergetische Umweltforschung: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Das '''Institut für Biosensorik und Bioenergetische Umweltforschung''' (IBBU) in Lieboch bei Graz (Österreich) ist eine 1997 gegründete private Forschungseinrichtung. Ursprünglich wurde es als Partnerinstitut der ''Ludwig Boltzmann Forschungsstelle für Biosensorik'' in Graz eingerichtet. | ||
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| + | Im Eigenverständnis hat die IBBU es sich zur Aufgabe gemacht, ([[pseudomedizin]]ische) Diagnose- und Therapieverfahren einer ''[[Energetische Medizin|niederenergetischen Bioinformationsmedizin]]'' sowie allgemein ''[[Bioenergetik|bioenergetischer Verfahren]]'' und ''Bioinformationsträger'' weiterzuentwickeln. Institutsleiterin ist die aus Moskau stammende promovierte Physikerin Noemi Kempe <ref>http://www.ariplex.com/ama/ama_ha76.htm</ref>, die vormalige Leiterin der ''Ludwig Boltzmann Forschungsstelle für Biosensorik'' in Graz. | ||
| − | Des | + | Des Weiteren betreibt die IBBU für interessierte Ärzte und Therapeuten Ausbildungskurse in einer Energo-Informationsmedizin. Dies erfolgt in Form von Seminaren und Beratungen durch IBBU- und IMEDIS-Mitarbeiter. |
| − | Ein weiteres Betätigungsfeld sind ''[[Geomantie|Geomantische]] Untersuchungen'' mit IMEDIS-Geräten für Kommunen die [[Kraftort]]e einrichten wollen. | + | Ein weiteres Betätigungsfeld sind ''[[Geomantie|Geomantische]] Untersuchungen'' mit IMEDIS-Geräten für Kommunen, die [[Kraftort]]e einrichten wollen. |
| − | Auch erstellt die IBBU Gutachten zu allen möglichen Produkten wie besonderen Wunderwässern, Kraftorten oder Schutzchips. Zum Einsatz kommen dabei [[Bioresonanz]]verfahren, wie die IBBU auf ihrer Homepage mitteilt. | + | Auch erstellt die IBBU Gutachten zu allen möglichen Produkten, wie besonderen Wunderwässern, Kraftorten oder Schutzchips. Zum Einsatz kommen dabei [[Bioresonanz]]verfahren, wie die IBBU auf ihrer Homepage mitteilt. |
Aber auch die Messung von sogenanntem [[Elektrosmog]] wird von der IBBU angeboten. | Aber auch die Messung von sogenanntem [[Elektrosmog]] wird von der IBBU angeboten. | ||
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| − | Als Partner in der Forschung gibt das IBBU auf seiner Webseite an, mit | + | Als Partner in der Forschung gibt das IBBU auf seiner Webseite an, mit einem Moskauer ''Institut IMEDIS'' (''Center of Intellectual Medical Systems'' Leitung: Y. Gotowsky) <ref>www.imedis.ru</ref> zusammenzuarbeiten. Frucht dieser Zusammenarbeit seien elektrische, medizintechnische Geräte mit den Bezeichnungen IMEDIS BRT und Miniexpert-T. |
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Eine Fülle von positiven IBBU-Gutachten betreffen umstrittene Produkte und eindeutige Scharlatanerieprodukte: | Eine Fülle von positiven IBBU-Gutachten betreffen umstrittene Produkte und eindeutige Scharlatanerieprodukte: | ||
| − | + | *[[Atox Bio Computer]]: Das IBBU gab im April 2005 über eine Pressemeldung (Redaktion: [[Wolfgang Weitlaner]]) an, unter Leitung von Noemi Kempe einen Langzeitversuch zum umstrittenen Scharlatanerie-Produkt Atox Bio Computer mit insgesamt 75 Probanden von Dezember 2003 bis März 2005 gemacht zu haben. Laut Untersuchungsergebnis soll das Produkt dabei bei allen Probanden durch das reine Anlegen von Atox einen Schutz gegen "geopathogene", radioaktive und elektromagnetische Belastungen gezeigt haben, und zwar nachgewiesen durch "bioenergetische Untersuchungen". Versuchsleiterin Kempe gab an, dass dieses Produkt "kein "esoterischer Zauber" sei. <ref>http://pressetext.de/news/050409006/mini-bio-computer-soll-vor-strahlen-schuetzen/</ref>. Unfreiwillig komisch hört sich das Ergebnis des Gutachtens von Kempe zum Atox Bio Computer an: ''Bei allen Probanden konnten wir mit dem vegetativen Resonanztest [IMEDIS-Bioresonanz-Gerät] keine Wirkung von elektromagnetischer, geopathischer oder radioaktiver Belastung feststellen, obwohl diese Belastungen objektiv vorhanden waren.'' | |
| − | *[[Atox Bio Computer]]: Das IBBU gab im April 2005 über eine Pressemeldung (Redaktion: [[Wolfgang Weitlaner]]) an, unter Leitung von Noemi Kempe einen Langzeitversuch zum umstrittenen Scharlatanerie-Produkt Atox Bio Computer mit insgesamt 75 Probanden von Dezember 2003 bis März 2005 gemacht zu haben. Laut Untersuchungsergebnis soll das Produkt dabei bei allen Probanden durch das reine Anlegen von | + | *[[Mondwasser]] (Wasser, das bei Vollmond abgefüllt wird) <ref>http://www.pineo.com/start/uploads/media/IBBU_Studie.pdf</ref> |
| − | *[[Mondwasser]] (Wasser, das bei Vollmond abgefüllt wird) <ref>http://www.pineo.com/start/uploads/media/IBBU_Studie.pdf</ref> | + | *[[Rostock-Essenzen]] gegen [[schwarze Magie]] <ref>http://www.ihr-einkauf.at/archiv/01/4601.pdf</ref> |
| − | *[[Rostock-Essenzen]] gegen [[schwarze Magie]] <ref>http://www.ihr-einkauf.at/archiv/01/4601.pdf</ref> | ||
*Power Energetic [[Wasserbelebung|Wasserbeleber]] | *Power Energetic [[Wasserbelebung|Wasserbeleber]] | ||
| − | * | + | *Levitiertes Quellwasser-Informationskonzentrat eQwell |
*Lauretana Wasser [http://lauretana.de/downloads/file/LAURETANA_Biophysikalische_%20und_%20bioenergetische_%20Tests.pdf] | *Lauretana Wasser [http://lauretana.de/downloads/file/LAURETANA_Biophysikalische_%20und_%20bioenergetische_%20Tests.pdf] | ||
*Nasaran Energetisierstab (Firma LWS Wasser GmbH Wien) | *Nasaran Energetisierstab (Firma LWS Wasser GmbH Wien) | ||
| − | *Pro Energetic H2O Tuner | + | *Pro Energetic H2O Tuner |
| − | * | + | *Eine ''geomantische Lithopunktur'' |
*Lokosana magnomed | *Lokosana magnomed | ||
| − | * | + | *Positive Frequenzen eines ''St. Leonhardsquelle Wassers'' |
| − | *Hydrofix Wasserbeleber | + | *Hydrofix Wasserbeleber |
| − | *Erayser energydisc gegen Handysmog | + | *Erayser energydisc gegen Handysmog |
*Einwirkung von [[Himalayasalz|Halitkristallen]] | *Einwirkung von [[Himalayasalz|Halitkristallen]] | ||
| − | *Leitl | + | *Leitl Vitalziegel, Leitl Vital-Disc und Leitl Vital-Tonerdeseife |
*Smogstop Folie, Strahlex Entstörfolie sowie Radiation-Protection Folie gegen Handystrahlen | *Smogstop Folie, Strahlex Entstörfolie sowie Radiation-Protection Folie gegen Handystrahlen | ||
| − | *[[Gabriel Chip]] und Schutzfolie eines Franz Gabriel <ref>http://www.nature.de/artikel/smogstop/IBBU.pdf</ref> | + | *[[Gabriel Chip]] und Schutzfolie eines Franz Gabriel <ref>http://www.nature.de/artikel/smogstop/IBBU.pdf</ref> |
| − | *ISEE Energy Watch, eine Armbanduhr mit Wunderwirkungen [http://www.juwelier-poller.at/Content-pid-39.html] | + | *ISEE Energy Watch, eine Armbanduhr mit Wunderwirkungen [http://www.juwelier-poller.at/Content-pid-39.html] |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
Version vom 23. April 2009, 21:18 Uhr
Das Institut für Biosensorik und Bioenergetische Umweltforschung (IBBU) in Lieboch bei Graz (Österreich) ist eine 1997 gegründete private Forschungseinrichtung. Ursprünglich wurde es als Partnerinstitut der Ludwig Boltzmann Forschungsstelle für Biosensorik in Graz eingerichtet.
Aufgabengebiete
Im Eigenverständnis hat die IBBU es sich zur Aufgabe gemacht, (pseudomedizinische) Diagnose- und Therapieverfahren einer niederenergetischen Bioinformationsmedizin sowie allgemein bioenergetischer Verfahren und Bioinformationsträger weiterzuentwickeln. Institutsleiterin ist die aus Moskau stammende promovierte Physikerin Noemi Kempe [1], die vormalige Leiterin der Ludwig Boltzmann Forschungsstelle für Biosensorik in Graz.
Des Weiteren betreibt die IBBU für interessierte Ärzte und Therapeuten Ausbildungskurse in einer Energo-Informationsmedizin. Dies erfolgt in Form von Seminaren und Beratungen durch IBBU- und IMEDIS-Mitarbeiter.
Ein weiteres Betätigungsfeld sind Geomantische Untersuchungen mit IMEDIS-Geräten für Kommunen, die Kraftorte einrichten wollen.
Auch erstellt die IBBU Gutachten zu allen möglichen Produkten, wie besonderen Wunderwässern, Kraftorten oder Schutzchips. Zum Einsatz kommen dabei Bioresonanzverfahren, wie die IBBU auf ihrer Homepage mitteilt.
Aber auch die Messung von sogenanntem Elektrosmog wird von der IBBU angeboten.
Forschungspartner
Als Partner in der Forschung gibt das IBBU auf seiner Webseite an, mit einem Moskauer Institut IMEDIS (Center of Intellectual Medical Systems Leitung: Y. Gotowsky) [2] zusammenzuarbeiten. Frucht dieser Zusammenarbeit seien elektrische, medizintechnische Geräte mit den Bezeichnungen IMEDIS BRT und Miniexpert-T.
IBBU-Gutachten
Eine Fülle von positiven IBBU-Gutachten betreffen umstrittene Produkte und eindeutige Scharlatanerieprodukte:
- Atox Bio Computer: Das IBBU gab im April 2005 über eine Pressemeldung (Redaktion: Wolfgang Weitlaner) an, unter Leitung von Noemi Kempe einen Langzeitversuch zum umstrittenen Scharlatanerie-Produkt Atox Bio Computer mit insgesamt 75 Probanden von Dezember 2003 bis März 2005 gemacht zu haben. Laut Untersuchungsergebnis soll das Produkt dabei bei allen Probanden durch das reine Anlegen von Atox einen Schutz gegen "geopathogene", radioaktive und elektromagnetische Belastungen gezeigt haben, und zwar nachgewiesen durch "bioenergetische Untersuchungen". Versuchsleiterin Kempe gab an, dass dieses Produkt "kein "esoterischer Zauber" sei. [3]. Unfreiwillig komisch hört sich das Ergebnis des Gutachtens von Kempe zum Atox Bio Computer an: Bei allen Probanden konnten wir mit dem vegetativen Resonanztest [IMEDIS-Bioresonanz-Gerät] keine Wirkung von elektromagnetischer, geopathischer oder radioaktiver Belastung feststellen, obwohl diese Belastungen objektiv vorhanden waren.
- Mondwasser (Wasser, das bei Vollmond abgefüllt wird) [4]
- Rostock-Essenzen gegen schwarze Magie [5]
- Power Energetic Wasserbeleber
- Levitiertes Quellwasser-Informationskonzentrat eQwell
- Lauretana Wasser [1]
- Nasaran Energetisierstab (Firma LWS Wasser GmbH Wien)
- Pro Energetic H2O Tuner
- Eine geomantische Lithopunktur
- Lokosana magnomed
- Positive Frequenzen eines St. Leonhardsquelle Wassers
- Hydrofix Wasserbeleber
- Erayser energydisc gegen Handysmog
- Einwirkung von Halitkristallen
- Leitl Vitalziegel, Leitl Vital-Disc und Leitl Vital-Tonerdeseife
- Smogstop Folie, Strahlex Entstörfolie sowie Radiation-Protection Folie gegen Handystrahlen
- Gabriel Chip und Schutzfolie eines Franz Gabriel [6]
- ISEE Energy Watch, eine Armbanduhr mit Wunderwirkungen [2]
Literatur
- Berger U: Alternativwissenschaft in Österreich (Teil 1), Skeptiker 1/2007 [3]