Gravity Energy: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gravity Energy''' ist seit 2015 der Name einer Erfindung der niederländischen Archtikten Janjaap Ruijssenaars (Universe Architecture), Theo de Vries und Jan Holterman zur Erzeugung elektrischer Energie durch den Piezo-Effekt und das Schwerefeld der Erde. Genutzt werde als Energiequelle die Gravitation, was aus Sicht der Physik unmöglich ist. In Amsterdam wurde die Firma Gravity Energy Ltd angemeldet, die Lizenzen verkauft. Zuletzt wird im Zusammenhang mit Gravity Energy nur noch Janjaap Ruijssenaars genannt.
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'''Gravity Energy''' ist seit 2015 der Name einer Erfindung der niederländischen Architekten Janjaap Ruijssenaars (Universe Architecture), Theo de Vries und Jan Holterman zur Erzeugung elektrischer Energie durch den Piezo-Effekt und das Schwerefeld der Erde. Genutzt werde als Energiequelle die Gravitation, was aus Sicht der Physik unmöglich ist. In Amsterdam wurde die Firma Gravity Energy Ltd angemeldet, die Lizenzen verkauft. Zuletzt wird im Zusammenhang mit Gravity Energy nur noch Janjaap Ruijssenaars genannt.
  
 
Bis heute (Mai 2023) ist kein Nachweis einer kostenlosen Stromproduktion durch Gravity Energy bekannt. Im Experiment wird lediglich 80% einer aufgewendeten Energie zurückgewonnen.
 
Bis heute (Mai 2023) ist kein Nachweis einer kostenlosen Stromproduktion durch Gravity Energy bekannt. Im Experiment wird lediglich 80% einer aufgewendeten Energie zurückgewonnen.
  
 
Eine wissenschaftliche Rezeption wurde der Erfindung bislang versagt. Sie spielt eine Rolle in Medien wie [[Nexus]] oder bei [[Pravda TV]].
 
Eine wissenschaftliche Rezeption wurde der Erfindung bislang versagt. Sie spielt eine Rolle in Medien wie [[Nexus]] oder bei [[Pravda TV]].
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==Vorgestelltes Funktionsprinzip==
 
==Vorgestelltes Funktionsprinzip==
 
Ein mechanisch instabiles System wird mithilfe eines geringen Kraftaufwands aus dem Gleichgewicht gebracht. Die unter Einwirkung der Schwerkraft entstehende Bewegung einer Masse soll durch Ausnutzung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Piezoelektrizit%C3%A4t piezoelektrischen Effekts] zu einer Energieproduktion genutzt werden. Eine nutzbare Stromproduktion durch den Piezoeffekt fordert eine vorherige Verformung eines Festkörpers (zum Beispiel Quarz), wozu aber Energie aufgewendet werden muss.
 
Ein mechanisch instabiles System wird mithilfe eines geringen Kraftaufwands aus dem Gleichgewicht gebracht. Die unter Einwirkung der Schwerkraft entstehende Bewegung einer Masse soll durch Ausnutzung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Piezoelektrizit%C3%A4t piezoelektrischen Effekts] zu einer Energieproduktion genutzt werden. Eine nutzbare Stromproduktion durch den Piezoeffekt fordert eine vorherige Verformung eines Festkörpers (zum Beispiel Quarz), wozu aber Energie aufgewendet werden muss.
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*www.gravityenergy.nl
 
*www.gravityenergy.nl

Aktuelle Version vom 20. September 2023, 19:01 Uhr

Gravity Energy ist seit 2015 der Name einer Erfindung der niederländischen Architekten Janjaap Ruijssenaars (Universe Architecture), Theo de Vries und Jan Holterman zur Erzeugung elektrischer Energie durch den Piezo-Effekt und das Schwerefeld der Erde. Genutzt werde als Energiequelle die Gravitation, was aus Sicht der Physik unmöglich ist. In Amsterdam wurde die Firma Gravity Energy Ltd angemeldet, die Lizenzen verkauft. Zuletzt wird im Zusammenhang mit Gravity Energy nur noch Janjaap Ruijssenaars genannt.

Bis heute (Mai 2023) ist kein Nachweis einer kostenlosen Stromproduktion durch Gravity Energy bekannt. Im Experiment wird lediglich 80% einer aufgewendeten Energie zurückgewonnen.

Eine wissenschaftliche Rezeption wurde der Erfindung bislang versagt. Sie spielt eine Rolle in Medien wie Nexus oder bei Pravda TV.

Vorgestelltes Funktionsprinzip

Ein mechanisch instabiles System wird mithilfe eines geringen Kraftaufwands aus dem Gleichgewicht gebracht. Die unter Einwirkung der Schwerkraft entstehende Bewegung einer Masse soll durch Ausnutzung des piezoelektrischen Effekts zu einer Energieproduktion genutzt werden. Eine nutzbare Stromproduktion durch den Piezoeffekt fordert eine vorherige Verformung eines Festkörpers (zum Beispiel Quarz), wozu aber Energie aufgewendet werden muss.

Weblinks