Gerhard Steinbach

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Gerhard Steinbach

Gerhard Steinbach ist ein deutscher Anlageberater aus Leipzig, der in der Vergangenheit als Vertreter von dubiosen Firmen in Erscheinung trat, die in die Insolvenz gerieten nachdem sie nicht realisierbare Wunderprodukte zur kostenlosen Energieerzeugung oder Nachrichtenübermittlung über Gravitationswellen (siehe Global Scaling) entwickeln und herstellen wollten. Anlegern wurden hohe Renditen bei (teilweise) angeblich abgesicherter Einlagesicherung versprochen.

Felix Würth AG

Die Felix Würth AG war ein Unternehmen, das ein Wundergetriebe bauen wollte, das mechanische Leistung vervielfachen sollte, und somit bei Rückkoppelung zur Realisierung eines physikalisch unmöglichen Perpetuum Mobile geeignet gewesen wäre. Nach Jahren der Annahme von Geldanlagen geriet die FW AG in die Insolvenz, die Anleger verloren ihre Anteile.

Steinbach bewarb das windige Würth-Getriebe über die Leipziger SVI GmbH. Der SVI gelang es etwa 3.000 Genussscheine a 150 Euro an der Felix Würth AG einzuwerben und dabei Provisionen zu verdienen. 100 Euro flossen in die Taschen des Vertriebs, nur 50 Euro sollen der Felix Würth AG tatsächlich zugekommen sein. Die 100 Euro Vertriebskosten verteilen sich wiederum auf die Leipziger Firma (46,5 Euro) sowie andere Vertriebspartner (53,5 Euro). Zusätzlich wurde noch ein Agio von 6 Prozent auf den Genussschein erhoben. Die Einzahlung der Gelder soll auf das Konto einer ProDomus Consulting GmbH geflossen sein.

Nach dem Zusammenbruch der FW AG und dem Rücktritt der Vorstandsmitglieder Rudolf Leicht und Felix Würth empfahl Steinbach auf der Hauptversammlung die Person Karsten Schalitz als angeblich einzige geeignete Person für den Vorstandsposten. Am 24.April 2005 wurde Schalitz, wegen andauernder Untätigkeit in der FW AG, gekündigt. Schalitz hatte offenbar geplant 2005 eine konkurrierende ENERG AG zu gründen, der er vorstehen wollte. Eine Übernahme der FW-AG durch die Global Scaling Technology AG in scheiterte daran, dass sich letzendlich herausstellte, dass das Würth-Getriebe nicht wie gewünscht mechanische Energie aus dem Nichts generieren konnte. Hartmut Müller wollte ursprünglich die FW-AG gegen ein Gehalt weiterführen.

Gegen die FW AG Vorstände Leicht und Würth waren Anfang 2004 staatsanwaltliche Untersuchungen wegen Anlagenbetruges eingeleitet worden.