Elektromechanischer Doppel-Resonanz-Konverter: Unterschied zwischen den Versionen

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==Weblinks==
 
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*http://www.zeitfokus.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=633:neue-saubere-energieform-entdeckt&Itemid=57
 
*http://www.zeitfokus.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=633:neue-saubere-energieform-entdeckt&Itemid=57
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*http://www.energiederzukunft.org/media/kunena/attachments/42/Forschungplan-deutsch.pdf
 
*http://visionblue.wordpress.com/2011/10/23/funktionsfahiger-nullpunktenergiekonverter-nach-turtur-aufgetaucht/
 
*http://visionblue.wordpress.com/2011/10/23/funktionsfahiger-nullpunktenergiekonverter-nach-turtur-aufgetaucht/
  

Version vom 30. Juli 2012, 14:21 Uhr

EMDR nach Turtur[1]

Der Elektro-Mechanische Doppel Resonanz Konverter (EMDR, auch "Nullpunktenergiekonverter nach Turtur" oder "EMDR-Raumenergiemotor") ist eine Erfindung des niedersächsischen FH-Professors Claus Wilhelm Turtur, die als "Vakuumenergie-Maschine" in der Lage sein soll, nutzbare mechanische Energie aus einer Vakuumfeldenergie (auch Nullpunktenergie oder "Zero Point Energy", ZPE) zu gewinnen. Turtur spricht in diesem Zusammenhang auch von Nullpunktschwingungen eines harmonischen Oszillators, die genutzt würden. Gemeint ist der in der Physik bekannte Casimir-Effekt. Ebenfalls nach dem Casimir-Effekt soll auch eine ältere energiespendende Erfindung von Turtur funktionieren: Der "Vakuumenergie-Rotor" bzw. "Flügelradmotor nach Turtur", der aber offensichtlich nur eine energieverbrauchende Anwendung des Biefeld-Brown-Effekts ist. Auf seiner Webseite im Internet veröffentlichte Turtur eine Mitteilung zu seinem EMDR, in der er darauf hinwies, bislang lediglich ein theoretisches Konzept entwickelt zu haben und Rechenbeispiele geliefert zu haben:

"Aufgrund der Vielzahl von Leser-Anfragen zum Eigenbau eines Raumenergie-Konverters habe ich mich entschlossen einen Forschungsplan zur Raumenergie-Forschung zu schreiben und zu publizieren. Es soll dabei klargestellt werden, dass meine bisher entwickelten theoretischen Konzepte zum EMDR-Raumenergiemotor eine grundsätzliche Prinzipdemonstration darstellen, die anhand eines Rechenbeispiels veranschaulicht, wie man einen Raumenergiemotor bauen kann. Die in meiner Publikationen gezeigten Zahlen, sind nicht wörtlich zu verstehen, sondern sie sollen als veranschaulichendes Zahlenbeispiel interpretiert werden, welches ich entwickelt habe, um die von mir ausgebreitete grundlegende Theorie der Raumenergie-Konversion verständlich zu machen."

Aus Sicht des Erfinders, der sich als "skeptischer Schulphysiker" bezeichnet, soll der EMDR die Gewinnung einer "unerschöpflichen, sauberen und kostenlosen" Energie ermöglichen, die bereits der Erfinder Nikola Tesla breits 1930 genutzt habe, um damit ein Auto anzutreiben. Turtur spricht in diesem Zusammenhang auch von einem angeblichen "Vakuumenergie-Konverter" von Tesla.

Beachtung fand der Elektro-Mechanischer Doppel Resonanz Konverter nach Turtur bei Zeitfokus Online[2], sowie bei einigen Freie Energie Enthusiasten, die versuchten das Prinzip praktisch umzusetzen und dazu bei YouTube Videos über angeblich erfolgreiche Versuche hochluden.

EMDR

Turtur beschreibt seine Vakuumenergie-Maschine EMDR als eine Vorrichtung, die im Verhältnis zu den für den Casimir-Effekt notwendigen extrem kleinen Abmessungen jedoch riesengroß ist, eine Eigenschaft, die diese Erfindung auch mit seinem "Flügelradgenerator" teilt. Die Kräfte, die sich rechnerisch aus dem Casimir-Effekt ergeben, wären jedoch nur auf mikroskospische Abstände wirksam.

Turtur beschreibt seinen elektromechanischen Doppel-Resonanz-Konverter als einen um eine Achse drehbaren Magneten, der innerhalb einer Spule platziert wird. Die Spule ist wiederum Bestandteil eines herkömmlichen elektrischen Schwingkreises. Die Resonanzfrequenz des elektrischen Schwingkreises soll auf die mechanische Rotationsfrequenz des Magneten abgestimmt werden. Dabei soll ein Effekt auftreten, der der herkömmlichen Physik unbekannt ist: Selektiv soll das magnetische Wechselfeld der Spule den Magneten in seiner Rotation periodisch beschleunigen, ihn dabei aber kaum abbremsen können, weil in der abbremsenden Phase die Schwingkreisenergie im beteiligten Kondensator gespeichert und somit kein Magnetfeld wirksam sei. Auf diese Weise soll sich ein Energieüberschuss ergeben, der nutzbar sei. Der rotierende Magnet soll wiederum in der Spule nach dem Induktionsgesetz eine elektrische Spannung induzieren, die den Schwingkreis weiter periodisch erregt und die Schwingungen trotz der unvermeidlichen Verluste aufrecht hält. Entgegen bekannten Gesetzen der Physik soll es dabei nicht zu einer Abbremsung der Rotation des Magneten kommen, vielmehr schwinge sich die Energie von Periode zu Periode immer weiter auf. Unklar bleibt, was mit dem wachsenden Energieüberschuss geschieht, wenn keine Energie entnommen wird.

Nachbau- und Replikationsversuche

Bei YouTube sowie auf einigenen privaten Webseiten im Internet werden angeblich erfolgreiche Versuche vorgestellt, die sich auf den Elektro-Mechanischer Doppel Resonanz Konverter nach Turtur beziehen. Zu einem dieser Versuche wird auch ein Schaltplan als Skizze präsentiert, der eine (aktive) Transistor-Sperrschwinger Schaltung zeigt, die aber nach den aktuell anerkannten Erkenntnissen der Elektrotechnik lediglich als Energieverbraucher, nicht aber als Energielieferant funktionieren kann. (siehe Abbildung). Wie bereits beim Projekt Steorn (und ähnlichen Projekten) wird in diesen Turtur-Anhängerkreisen offenbar versucht das energieverbrauchende Drehmoment eines stromdurchflossenen Elektromagneten zu ignorieren. Bei einer Drehbewegung einer Spule als Bestandteil eines elektrisch resonanten Schwingkreises in einem Magnetfeld soll Wechselstromenergie auskoppelbar sein, ohne dass die als Induktionsspule wirkende Spule dabei eine Abbremsung erfahren soll.

Literatur

  • Turtur CW: Technical Design and Drawings for a Prototype of a ZPE-converter to the EMDR-Principle. Philica, 8. Mai 2011 Text

Weblinks

Quellennachweise