Electro Cancer Therapy

Electro Cancer Therapy (ECT, Bio-Elektro-Therapie nach Pekar, elektrochemische Tumortherapie, perkutane Bio-Elektrotherapie, “Weak Current” therapy usw) ist eine alternativmedizinische Methode ohne Wirksamkeitsnachweis aus dem Spektrum der Elektromedizin zur Behandlung von Krebserkrankungen mit Bezügen zur Galvanotherapie der physikalischen Medizin. Befürworter dieser wissenschaftlich nicht anerkannten Methode glauben mitunter dass durch die Anwender der ECT herkömmliche bewährte Verfahren überflüssig seien. Dadurch können Patienten davon abgehalten werden sich einer sinnvollen Therapie zu unterziehen.

Die ECT soll von dem Österreicher Rudolf Pekar aus Bad Ischgl in den 70er Jahren erfunden worden sein. 2003 wurde in den USA ein Patent auf dieses Verfahren von einem Andreas Schonfeld aus Karlsruhe erteilt .

Nicht zu verwechseln ist diese Methode mit der HF-Chirurgie, bei der hochfrequente Wechselströme zur Gewebsverkochung und Zerstörung eingesetzt werden.

Methode

Bei der ECT werden an das idenfizierte Tumorgewebe Elektroden angelegt durch die ein Gleichsstrom fliesst (angelegte Spannung: etwa 7 Volt). Durch den Stromfluss soll es zum Untergang der Tumorzellen durch Freisetzung von Salzsäure kommen. Teilweise soll es sogar ausreichen die Elektroden nicht direkt an der Tumoroberfläche zu implantieren, sondern auf die Hautoberfläche aufzusetzen, wie dies auch bei den Zappern nach Hulda Clark propagiert wird.

Literatur

• Rudolf Pekar: Die Perkutane Galvano Therapie bei Tumoren. ISBN: 3-85175-494-8
• Pekar R: ECT used in treatment of solid cancer, Verlag Wilhelm Maudrich, Wien, 1996, ISBN 3-85175-657-6
• Matsushima Y. et al., Clinical and experimental studies of anti-tumoural effects of Electrochemical Therapy (ECT) alone or in combination with chemotherapy, Eur.J.Surgery, Suppl. 574, Seiten 59-67, 1994, ISSN 1102-416X
• Xin Yu Ling, Advances in the treatment of malignant tumours by Electrochemical Therapy (ECT), Eur.J.Surgery, Suppl. 574, 31-36, 1994, ISSN 1102-416X