Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Deutschen Wirtschafts Nachrichten''' (DWN) sind ein werbe- und abonenntenfinanziertes Nischenmedien-Internetprojekt des österreichischen Journalisten und Unternehmers Michael Maier (geb. 1958). Das EU-kritische<ref>http://www.freitag.de/autoren/barbara-muerdter/kampf-um-das-saatgut</ref> und [[truther]]nahe Projekt erscheint in Blogform im Internet.<ref>http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de</ref>
+
Die '''Deutschen Wirtschafts Nachrichten''' (DWN) sind ein werbe- und abonenntenfinanziertes Nischenmedien-Projekt des österreichischen Journalisten und Unternehmers Michael Maier (geb. 1958). Das EU-kritische<ref>http://www.freitag.de/autoren/barbara-muerdter/kampf-um-das-saatgut</ref> und [[truther]]nahe Projekt erscheint in Blogform im Internet.<ref>http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de</ref>
  
 
==Themen==
 
==Themen==
[[image:DWN.jpg|Beispiel für tendenziösen Sprachstil in DWN-Artikeln (Bild: [http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/23/eu-will-anbau-von-obst-und-gemuese-in-gaerten-verbieten/])|320px|thumb]]
+
[[image:DWN.jpg|Beispiel für tendenziösen Sprachstil in den DWN<ref>deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/23/eu-will-anbau-von-obst-und-gemuese-in-gaerten-verbieten/</ref>|320px|thumb]]
Offenbar ist es das Ziel der Projektmacher, Leser mit Schlagzeilen wie ''Sturmwarnung in Fukushima – Die größte Krise der Menschheit droht'' auf die Seiten der eigenen Artikel zu leiten.
+
Offenbar ist es das Ziel der Projektmacher, Leser mit Schlagzeilen wie "Sturmwarnung in Fukushima – Die größte Krise der Menschheit droht" auf die Seiten der eigenen Artikel zu leiten.
  
In den Deutschen Wirtschafts Nachrichten finden sich erstaunlich viele Artikel zu gängigen [[Verschwörungstheorie]]n und zur EU-Kritik, die derzeit im Internet zirkulieren. Auch ist eine Vorliebe zu fragwürdigen Quellen wie dem [[Kopp-Verlag]] festzustellen. So ist beispielsweise von den DWN zu erfahren, dass in einem Stadtteil von Stockholm das Bargeld abgeschafft worden sei, oder dass die EU plane, Saatgut für den privaten Anbau im eigenen Garten bei Strafe zu verbieten<ref>http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/23/eu-will-anbau-von-obst-und-gemuese-in-gaerten-verbieten/</ref>, eine Falschmeldung, wie die Berliner taz herausfand.<ref>http://www.taz.de/!115202/</ref> Eine Quelle nannte DWN gar nicht erst.
+
In den DWN finden sich viele Artikel zu gängigen [[Verschwörungstheorie]]n und zur EU-Kritik, die derzeit im Internet zirkulieren. Auch ist eine Vorliebe zu fragwürdigen Quellen wie dem [[Kopp-Verlag]] festzustellen. So ist beispielsweise von den DWN zu erfahren, dass in einem Stadtteil von Stockholm das Bargeld abgeschafft worden sei, oder dass die EU plane, Saatgut für den privaten Anbau im eigenen Garten bei Strafe zu verbieten,<ref>http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/23/eu-will-anbau-von-obst-und-gemuese-in-gaerten-verbieten/</ref> eine Falschmeldung, wie die Berliner taz herausfand.<ref>http://www.taz.de/!115202/</ref> Eine Quelle nannte DWN nicht.
  
Artikel aus dem Gesundheitsbereich (Beispiel: ''Heilende Tropenfrucht ist wirksamer als Chemotherapie'') berufen sich auf einseitig recherchierte Quellen.<ref>http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/21/grippe-impfung-gefaehrlicher-cocktail-aus-quecksilber-und-forstschutz/</ref>
+
Artikel aus dem Gesundheitsbereich (Beispiel: "Heilende Tropenfrucht ist wirksamer als Chemotherapie") berufen sich auf einseitig recherchierte Quellen.<ref>deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/21/grippe-impfung-gefaehrlicher-cocktail-aus-quecksilber-und-forstschutz/</ref>
  
Die DWN reihen sich auch ein in die Reihe der wikipediakritischen Internetprojekte.<ref>http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/04/wikipedia-wir-machen-meinung/</ref> Das Prinzip der Artikelentstehung bei der Wikipedia auf Basis erkennbarer, zitierbarer und reputabler Quellen ist mit dem eigenen Projekt DWN mit seiner häufig fragwürdigen Quellenlage eigener Artikel, Meldungen und der Meinungsmache tatsächlich nicht vereinbar.
+
Die DWN reihen sich auch in die Reihe der Wikipedia-kritischen Internetprojekte ein.<ref>deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/04/wikipedia-wir-machen-meinung/</ref> Das Prinzip der Artikelentstehung bei der Wikipedia auf Basis erkennbarer, zitierbarer und reputabler Quellen ist mit dem eigenen Projekt DWN mit seiner häufig fragwürdigen Quellenlage eigener Artikel, Meldungen und der Meinungsmache tatsächlich nicht vereinbar.
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
 
*[[MMnews]]
 
*[[MMnews]]
 +
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
 
*http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
Zeile 19: Zeile 20:
 
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
<references/>
 
<references/>
 +
 
[[category:Internetprojekt]]
 
[[category:Internetprojekt]]

Version vom 27. November 2013, 08:17 Uhr

Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten (DWN) sind ein werbe- und abonenntenfinanziertes Nischenmedien-Projekt des österreichischen Journalisten und Unternehmers Michael Maier (geb. 1958). Das EU-kritische[1] und truthernahe Projekt erscheint in Blogform im Internet.[2]

Themen

Beispiel für tendenziösen Sprachstil in den DWN[3]

Offenbar ist es das Ziel der Projektmacher, Leser mit Schlagzeilen wie "Sturmwarnung in Fukushima – Die größte Krise der Menschheit droht" auf die Seiten der eigenen Artikel zu leiten.

In den DWN finden sich viele Artikel zu gängigen Verschwörungstheorien und zur EU-Kritik, die derzeit im Internet zirkulieren. Auch ist eine Vorliebe zu fragwürdigen Quellen wie dem Kopp-Verlag festzustellen. So ist beispielsweise von den DWN zu erfahren, dass in einem Stadtteil von Stockholm das Bargeld abgeschafft worden sei, oder dass die EU plane, Saatgut für den privaten Anbau im eigenen Garten bei Strafe zu verbieten,[4] eine Falschmeldung, wie die Berliner taz herausfand.[5] Eine Quelle nannte DWN nicht.

Artikel aus dem Gesundheitsbereich (Beispiel: "Heilende Tropenfrucht ist wirksamer als Chemotherapie") berufen sich auf einseitig recherchierte Quellen.[6]

Die DWN reihen sich auch in die Reihe der Wikipedia-kritischen Internetprojekte ein.[7] Das Prinzip der Artikelentstehung bei der Wikipedia auf Basis erkennbarer, zitierbarer und reputabler Quellen ist mit dem eigenen Projekt DWN mit seiner häufig fragwürdigen Quellenlage eigener Artikel, Meldungen und der Meinungsmache tatsächlich nicht vereinbar.

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise

  1. http://www.freitag.de/autoren/barbara-muerdter/kampf-um-das-saatgut
  2. http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
  3. deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/23/eu-will-anbau-von-obst-und-gemuese-in-gaerten-verbieten/
  4. http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/23/eu-will-anbau-von-obst-und-gemuese-in-gaerten-verbieten/
  5. http://www.taz.de/!115202/
  6. deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/21/grippe-impfung-gefaehrlicher-cocktail-aus-quecksilber-und-forstschutz/
  7. deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/04/wikipedia-wir-machen-meinung/