Claus Wilhelm Turtur: Unterschied zwischen den Versionen

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Beachtung fanden seine Ansichten zu einer hypothetischen Raumenergienutzung bei den "Freie-Energie" Anhängern, bei NuoViso und dem NET-Journal.
 
Beachtung fanden seine Ansichten zu einer hypothetischen Raumenergienutzung bei den "Freie-Energie" Anhängern, bei NuoViso und dem NET-Journal.
  
Eine wissenschaftliche Rezeption seitens der "Schulwissenschaft" (Turtur-Wortlaut) zu den Turtur-Experiemnten ist ausgeblieben. Laut Artikel '' Herrn Turturs Physik '' in "Die Tageszeitung" vom 11. Juli 2009<ref>Benno Schirrmeister: Herrn Turturs Physik, Die Tageszeitung, 11.07.2009 [http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=wi&dig=2009%2F07%2F11%2Fa0104&cHash=7da6cf8a9a]</ref> scheiterte ein Versuch von Turtur in der Zeitschrift Annalen der Physik am peer-review. Gutachter bescheinigten Turturs eigereichtem Artikel "The experimental setup is far away from professional standards". Kollegen ignorierten seine Experimente oder äusserten sich kritisch wie die Experimentalphysikerin Gisela Anton, die äusserte dass "diese Energie nach den bisher gültigen Prinzipien der Physik nicht nutzbar" sei. Auch Immanuel Bloch, Direktor des Münchner Max Planck Instituts, warnt: "Ich wäre da eher vorsichtig."
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Eine wissenschaftliche Rezeption seitens der "Schulwissenschaft" (Turtur-Wortlaut) zu den Turtur-Experiemnten ist ausgeblieben. Laut Artikel ''Herrn Turturs Physik'' in "Die Tageszeitung" vom 11. Juli 2009<ref>Benno Schirrmeister: Herrn Turturs Physik, Die Tageszeitung, 11.07.2009 [http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=wi&dig=2009%2F07%2F11%2Fa0104&cHash=7da6cf8a9a]</ref> scheiterte ein Versuch von Turtur in der Zeitschrift "Annalen der Physik" am peer-review. Gutachter bescheinigten Turturs beschriebenem Experimentaufbau im eingereichtem Artikel einen unprofessionellen Experiment-Standard: ''..The experimental setup is far away from professional standards..''. Kollegen ignorierten seine Experimente oder äusserten sich kritisch wie die Experimentalphysikerin Gisela Anton, die äusserte dass ''diese Energie nach den bisher gültigen Prinzipien der Physik nicht nutzbar'' sei. Auch Immanuel Bloch, Direktor des Münchner Max Planck Instituts, warnte: ''Ich wäre da eher vorsichtig''. Auch war hinter vorgehaltener Hand von einem ''Hanebüchener Unfug'' die Rede, und ''jede Minute, die man sich damit befasst, sinnlos vertane Zeit''.
Manche der anerkannten Experten werden ganz zornig, sobald sie von der Geschichte erfahren. "Hanebüchener Unfug" sei das, schreibt einer, der unerwähnt bleiben will und nennt "jede Minute, die man sich damit befasst, sinnlos vertane Zeit".
 

Version vom 8. Dezember 2009, 13:39 Uhr

Claus Wilhelm Turtur (geb. 26. März 1961 in Bonn) ist ein promovierter deutscher Physiker und Professor an der FH Wolfenbüttel (Ostfalia - Hochschule für Angewandte Wissenschaften) und Buchautor.

Tutur schrieb Mathematik-Trainingsbücher für Studierende und veröffentlichte bei book-on-demand und im Internet zum Thema einer aus seiner Sicht nutzbaren und unerschöpflichen Nullpunktenergie (Vakuumenergie, zero point energy, ZPE), die seiner Meinung nach bei Anwendung eines von ihm erfundenen Flügelradmotors als mechanische Energie nutzbar gemacht werden könne, und führte dazu Experimente durch. Turtur beruft sich bei seinen Annahmen zur Nullpunktenergienutzung auf den in Österreich geborenen Kroaten Nikola Tesla, den französichen Graviflight-Bastler Jean-Louis Naudin, den Casimir-Effekt, den Erfinder (und Eigentümer der Firma InterStellar Technologies Corporation) Fabrizio Pinto und Experimente aus den letzten Jahrzehnten zu Wirkungen elektrostatischer Felder.

Turtur ist auch Urheber eines so genannten "Nullpunktenergiekreislaufs".

Beachtung fanden seine Ansichten zu einer hypothetischen Raumenergienutzung bei den "Freie-Energie" Anhängern, bei NuoViso und dem NET-Journal.

Eine wissenschaftliche Rezeption seitens der "Schulwissenschaft" (Turtur-Wortlaut) zu den Turtur-Experiemnten ist ausgeblieben. Laut Artikel Herrn Turturs Physik in "Die Tageszeitung" vom 11. Juli 2009[1] scheiterte ein Versuch von Turtur in der Zeitschrift "Annalen der Physik" am peer-review. Gutachter bescheinigten Turturs beschriebenem Experimentaufbau im eingereichtem Artikel einen unprofessionellen Experiment-Standard: ..The experimental setup is far away from professional standards... Kollegen ignorierten seine Experimente oder äusserten sich kritisch wie die Experimentalphysikerin Gisela Anton, die äusserte dass diese Energie nach den bisher gültigen Prinzipien der Physik nicht nutzbar sei. Auch Immanuel Bloch, Direktor des Münchner Max Planck Instituts, warnte: Ich wäre da eher vorsichtig. Auch war hinter vorgehaltener Hand von einem Hanebüchener Unfug die Rede, und jede Minute, die man sich damit befasst, sinnlos vertane Zeit.

  1. Benno Schirrmeister: Herrn Turturs Physik, Die Tageszeitung, 11.07.2009 [1]