Amygdala Retraining: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim Amygdala-Retraining werden keine Arzneimittel eingesetzt. Vielmehr handelt es sich um einen Mix aus [[Neurolinguistisches Training|Neurolinguistischem Training]] (NLP), Meditation, [[Yoga]] und ein spezielles Coaching.  
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Beim Amygdala-Retraining werden keine Arzneimittel eingesetzt. Vielmehr handelt es sich um einen Mix aus [[Neurolinguistische Programmierung]] (''Neurolinguistisches Training'' - NLP), Meditation, [[Yoga]] und ein spezielles Coaching.  
  
 
Unterstellt wird von Gupta, daß es beim chronischen Müdigkeitssyndrom sowie Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik zu einer Funktionsstörung im bereich des Mandelkerns käme.
 
Unterstellt wird von Gupta, daß es beim chronischen Müdigkeitssyndrom sowie Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik zu einer Funktionsstörung im bereich des Mandelkerns käme.

Version vom 8. Juli 2012, 18:59 Uhr

Das Amygdala Retraining (auch Amygdala Retraining nach Gupta, deutsch: Amygdala-Neuschulung oder Amygdala Nachtraining) ist eine pseudomedizinische Methode zur Behandlung des chronischen Müdigkeitssyndroms (CFS) sowie Erkrankungen aus dem gleichen Formenkreis. Erfinder der Methode war Ashok Gupta, der in London eine Praxis betreibt. Der Name der Methode leitet sich von Amygdala (Corpus amygdaloideum) ab, einer kleinen Hirnstruktur, die auch als Mandelkern bekannt ist.

Methode

Beim Amygdala-Retraining werden keine Arzneimittel eingesetzt. Vielmehr handelt es sich um einen Mix aus Neurolinguistische Programmierung (Neurolinguistisches Training - NLP), Meditation, Yoga und ein spezielles Coaching.

Unterstellt wird von Gupta, daß es beim chronischen Müdigkeitssyndrom sowie Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik zu einer Funktionsstörung im bereich des Mandelkerns käme.

Ziel der Methode sei es die Funktion der Amygdalae zu beeinflussen.

Amygdala

Die beiden Amygdalae (Mandelkerne) sind paarig angelegte Hirnstrukturen und Kerngebiete im medialen Teil des Temporallappens. Funktionell gehören sie zum Limbischen System. Die Amygdala ist wesentlich an der Entstehung der Angst beteiligt und spielt allgemein eine wichtige Rolle bei der emotionalen Bewertung und Wiedererkennung von Situationen sowie der Analyse möglicher Gefahren. Eine Zerstörung beider Amygdalae führt zum Verlust von Furcht- und Aggressionsempfinden und so zum Zusammenbruch der mitunter lebenswichtigen Warn- und Abwehrreaktionen.

Weblinks