Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
6 Bytes hinzugefügt ,  18:12, 9. Dez. 2009
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1: −
Ökologismus ist die Weltanschauung des zum Selbstzweck gewordenen Umweltschutzes, bei der nicht der Mensch, sondern die [[Gaia|Erde im Mittelpunkt]] der naturromantischen, teils bis in die [[Esoterik]] reichenden Überzeugungen steht.  Nach dem englischen Politikwissenschaftler [http://de.wikipedia.org/wiki/Andrew_Dobson Andrew Dobson]erfüllt der Ökologismus alle Charakteristika einer politischen Ideologie.
+
'''Ökologismus''' ist die Weltanschauung des zum Selbstzweck gewordenen Umweltschutzes, bei der nicht der Mensch, sondern die [[Gaia|Erde im Mittelpunkt]] der naturromantischen, teils bis in die [[Esoterik]] reichenden Überzeugungen steht.  Nach dem englischen Politikwissenschaftler [http://de.wikipedia.org/wiki/Andrew_Dobson Andrew Dobson]erfüllt der Ökologismus alle Charakteristika einer politischen Ideologie.
    
Vertreter des Ökologismus verwenden in ihrem Vokabular gerne Begriffe aus der wissenschaftlichen Ökologie und vereinnahmen diese im Sinne ihrer Ideologie, ohne die wissenschaftlich korrekten Zusammenhänge zu beachten. Ökologisten geben vor, die Umwelt retten zu wollen, indem rigide auf die Erhaltung natürlicher Gleichgewichtszustände bestanden wird und neue, nachhaltige Wirtschafts- und Gesellschaftsformen sowie Wertesysteme angestrebt werden sollen. Dabei wird anthropozentrisches Denkens abgelehnt strikt abgelehnt und die Rückkehr der Menschheit in einen imaginären Einklang mit der Natur gefordert. Die oft gleichzeitig mit dem Ökologismus anzutreffenden Wissenschaftsfeindlichkeit begründet sich besonders mit dem in der wissenschaftlichen Forschung dominierenden rationalen Denken und der damit einhergehenden angeblichen Instrumentalisierung der Natur für menschliche Zwecke. So lehnen Vertreter des Ökologismus vor allem Gentechnologie und Kernkraftwerke vehement ab. Charakteristisch für den Ökologismus sind eine Reihe von Weltuntergangs- und Endzeitvorhersagen, nach denen die Menschliche Zivilisation unweigerlich dem Untergang geweiht ist, sollte sie den Forderungen nach einer „ökologischen“ Umgestaltung der Gesellschaft und der Wirtschaft nicht nachkommen, wobei mit religionsähnlichem Vokabular von einer „Rache der Natur“ gesprochen wird.  
 
Vertreter des Ökologismus verwenden in ihrem Vokabular gerne Begriffe aus der wissenschaftlichen Ökologie und vereinnahmen diese im Sinne ihrer Ideologie, ohne die wissenschaftlich korrekten Zusammenhänge zu beachten. Ökologisten geben vor, die Umwelt retten zu wollen, indem rigide auf die Erhaltung natürlicher Gleichgewichtszustände bestanden wird und neue, nachhaltige Wirtschafts- und Gesellschaftsformen sowie Wertesysteme angestrebt werden sollen. Dabei wird anthropozentrisches Denkens abgelehnt strikt abgelehnt und die Rückkehr der Menschheit in einen imaginären Einklang mit der Natur gefordert. Die oft gleichzeitig mit dem Ökologismus anzutreffenden Wissenschaftsfeindlichkeit begründet sich besonders mit dem in der wissenschaftlichen Forschung dominierenden rationalen Denken und der damit einhergehenden angeblichen Instrumentalisierung der Natur für menschliche Zwecke. So lehnen Vertreter des Ökologismus vor allem Gentechnologie und Kernkraftwerke vehement ab. Charakteristisch für den Ökologismus sind eine Reihe von Weltuntergangs- und Endzeitvorhersagen, nach denen die Menschliche Zivilisation unweigerlich dem Untergang geweiht ist, sollte sie den Forderungen nach einer „ökologischen“ Umgestaltung der Gesellschaft und der Wirtschaft nicht nachkommen, wobei mit religionsähnlichem Vokabular von einer „Rache der Natur“ gesprochen wird.  
8.902

Bearbeitungen

Navigationsmenü