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Breuß (Moerman und Breuß 1981, S. 171) erklärt das einfache System: Bei dieser Kur darf man 42 Tage lang nichts essen, sondern nur Gemüsesäfte und die dazu gehörenden Tees zu sich nehmen. Säfte kann man trinken, soviel man Hunger hat, jedoch nicht mehr als einen halben Liter pro Tag (je weniger, desto besser).
 
Breuß (Moerman und Breuß 1981, S. 171) erklärt das einfache System: Bei dieser Kur darf man 42 Tage lang nichts essen, sondern nur Gemüsesäfte und die dazu gehörenden Tees zu sich nehmen. Säfte kann man trinken, soviel man Hunger hat, jedoch nicht mehr als einen halben Liter pro Tag (je weniger, desto besser).
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Die Breußsche Saftmischung besteht aus 3/5 Rote Rüben (Randen, Rote Bete), 1/5 Gelbe Rüben (Karotten), 1/5 Sellerieknollen und dazu noch ein wenig Rettich und eine hühnereigroße Kartoffel. [...] Die Kartoffel muss nicht unbedingt sein, jedoch bei Leberkrebs ist die Kartoffel sehr wichtig. Statt einer Kartoffel, zum Saft dazugegeben, kann man auch eine Tasse Kartoffelschalentee pro Tag schluckweise kalt trinken. Sämtliche Gemüse werden durch einen Entsafter gepresst und nachträglich wird der Saft jeweils noch durch ein feines Teesieb oder durch ein Leinentuch passiert, denn bei 1/4 Liter Saft ist immer noch ein Esslöffel Salz dabei. Dieser Satz ist erstens schlecht einzunehmen und zweitens wäre er noch Nahrung für den Krebs. (Moerman und Breuß 1981, S.171)
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Die Breußsche Saftmischung besteht aus 3/5 Rote Rüben (Randen, Rote Bete), 1/5 Gelbe Rüben (Karotten), 1/5 Sellerieknollen und dazu noch ein wenig Rettich und eine hühnereigroße Kartoffel. [...] Die Kartoffel muss nicht unbedingt sein, jedoch bei Leberkrebs ist die Kartoffel sehr wichtig. Statt einer Kartoffel, zum Saft dazugegeben, kann man auch eine Tasse Kartoffelschalentee pro Tag schluckweise kalt trinken. Sämtliche Gemüse werden durch einen Entsafter gepresst und nachträglich wird der Saft jeweils noch durch ein feines Teesieb oder durch ein Leinentuch passiert, denn bei 1/4 Liter Saft ist immer noch ein Esslöffel Satz dabei. Dieser Satz ist erstens schlecht einzunehmen und zweitens wäre er noch Nahrung für den Krebs. (Moerman und Breuß 1981, S.171)
    
Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist der regelmäßige Konsum der sehr nitrathaltigen Rote Beete nicht gerade gesundheitsförderlich, da Nitrat im Organismus in Nitrit und dieses wiederum in krebserzeugende Nitrosamine umgewandelt wird. Auch rohe Kartoffeln sind im Übermaß genossen nicht gesund, denn sie enthalten Solanin - eine atropinartig wirkende Substanz, mit der sich Kartoffeln vor Fressfeinden schützen. Deshalb kommt es beispielsweise bei Personen, die Kartoffelkochwasser (in dem sich Solanin anreichert) aus vermeintlich gesundheitsfördernden Gründen zu sich nehmen, gehäuft zu funktionellen Sehstörungen, die sie zum Augenarzt führen (Weiß 1991). Dergleichen seit Jahrzehnten bekannte Hintergründe beeinflussten Breuß offenbar nicht. Er empfahl bei einer Reihe von Tumoren neben seinem Gemüsesaft auch noch diverse Tee-Zubereitungen (Moerman und Breuß 1981, S.173-176):
 
Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist der regelmäßige Konsum der sehr nitrathaltigen Rote Beete nicht gerade gesundheitsförderlich, da Nitrat im Organismus in Nitrit und dieses wiederum in krebserzeugende Nitrosamine umgewandelt wird. Auch rohe Kartoffeln sind im Übermaß genossen nicht gesund, denn sie enthalten Solanin - eine atropinartig wirkende Substanz, mit der sich Kartoffeln vor Fressfeinden schützen. Deshalb kommt es beispielsweise bei Personen, die Kartoffelkochwasser (in dem sich Solanin anreichert) aus vermeintlich gesundheitsfördernden Gründen zu sich nehmen, gehäuft zu funktionellen Sehstörungen, die sie zum Augenarzt führen (Weiß 1991). Dergleichen seit Jahrzehnten bekannte Hintergründe beeinflussten Breuß offenbar nicht. Er empfahl bei einer Reihe von Tumoren neben seinem Gemüsesaft auch noch diverse Tee-Zubereitungen (Moerman und Breuß 1981, S.173-176):
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