Die Homöo-Isopathie (auch HOMEDA Homöo-Isopathie) ist eine Eigeninterpretation der pseudomedizinischen Isopathie durch die deutsche Firma Homeda aus Eschweiler[1], und wird von ihren Anhängern gerne als eine Variante oder Weiterentwicklung der Homöopathie bezeichnet. Tatsächlich jedoch wurde die Isopathie vom Homöopathie-Erfinder Samuel Hahnemann zeitlebens abgelehnt. Im völligen Gegensatz zur Homöopathie (bei der Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden soll, Similia similibus curentur) glauben die Anhänger der Isopathie daran, dass Krankheiten mit demselben Erreger (oder Auslöser) geheilt werden könnten, der sie nach ihrer Annahme ausgelöst haben soll (Prinzip des Aequalia aequalibus curentur). Anwender der Homöo-Isopathie wenden Nosoden und "Eigennosoden" an.

Im Prinzip werden aus Körpersubstanzen (z. B. Blut oder Speichel) Proben entnommen und zu einem individuellen homöo-isopathischen Heilmittel für den Patienten in Form von Tropfen oder Globuli verarbeitet.

Körper Substanz Verdünnung (KSV)

Die so genannte Körper-Substanz-Verdünnung wird in der Homöo-Isopathie auch als Eigennosode oder Autonosode bzeichnet. Dazu werden Blut, Nabelschnurblut, Urin, Stuhl, Sputum, Haare, Tumor-Gewebe, Plazenta, Muttermilch, Sperma, Warzen, Hühneraugen, Hautschuppen oder Sekrete aller Art als Nosode verwendet.

Die Neugeborenen-KSV stellt eine Eigennosode aus Nabelschnurblut bei Neugeborenen dar. Dabei sollen embryonale Stammzellen gewonnen werden, aus denen dann ein Heilmittel produziert wird, das ein ganzes Leben lang zur Verfügung stehen soll.

Quellennachweise

  1. Homeda Pharma GmbH, Ernst-Abbe-Straße 26, D - 52249 Eschweiler