TranAltec Geschäftsführer Adolf Schneider (Vordergrund) mit Mike Brady (Perendev-Group)

Die TransAltec AG (von Transfer Alternativer Technologien) ist eine Schweizer Aktiengesellschaft in Zürich[1]. Das Unternehmen vermarktet Erfindungen auf der Gebiet der so genannten "freien Energien", was als eine Umschreibung des verpönten Begriffs Perpetuum Mobile zu verstehen ist. Im Eigenverständnis will man von Seten der Transaltec hingegen "serienreife Alternativ- Technologien erfolgreich in den Markt transferieren". Im Handelsregister ist als Geschäftszweck eingetragen:

Ausführung sämtlicher Tätigkeiten zum Transfer alternativer Technologien, insbesondere die Förderung und Vermarktung innovativer Verfahren in den Bereichen Enegiegewinnung, Energiewandlung, Energieeinsparung, Energiespeicherung, Energiemanagement und Materialrecycling..

Geschäftsführer ist der deutsche Ingenieur Adolf Schneider. Vizepräsidentin ist seine Ehefrau Inge Schneider. Als Verwaltungsräte werden Martin Keller und Peter von Siebenthal genannt. Des weiteren werden Hans Weber und Carsten Walloschke als Berater genannt.

Die Firma soll 1998 gegründet worden sein, vormals war der Firmensitz der TransAltec in Egerkingen. Eine weitere vormalige Anschrift war Wattstrasse 3 in 8050 Zürich.

Aktivitäten

Die TransAltec veranstaltet regelmäßig Seminare, Kongresse und Symposien zum Thema "freie Energie" und ist Träger eines "Institut für Neue-Energie-Technologien" (INET), das u.a. auch eine Schweizer Zweigstelle eines "Tesla-Instituts" beherbergt.

In der Vergangenheit engagierte sich die TransAltec auch in Sachen des pseudomedizinischen PaP-Imi Verfahren und führte dazu ein Seminar durch[2]

Vermarktung von Perpetuum Mobile

 
EBM-Maschine von Leslie Szabó

Auf der Webseite der Transaltec werden aktuell (März 2011) in der Rubrik "Produkte" eine Art Perpetuum Mobile - Kraftwerk angeboten, das auf Grund einer "Energieauskopplung mittels EBM-Technologie" funktionieren soll. Es handelt sich dabei um eine Erfindung des Ungarn Leslie Szabó, welche dieser seit 2007 zu vermarkten sucht. Die gemeinten Kraftwerke würden zwei Drittel ihrer Leistung als elektrische Leistung zu Verfügung stellen, der Rest sei nutzbare Wärme. Die Wunder - EBM-Kraftwerke brauchen keine Betriebsstoffe oder Treibstoffe. Sie würden lediglich durch eine Startenergie uin Gang gesetzt und würden weiter laufen. Der Haken sei, dass das Kraftwerk erst ab einer relativ großen Leistung im Megawattbereich im gewünschten Sinne arbeite. Angeboten werden Modelle mit 3 MW (8 Millionen USD), 10 MW (20 Mio USD) und 150 MW (245 Mio USD). Die Lieferzeit solle 16 bis 18 Monate betragen und bei Bestellung sei die Hälfte des Kaufpreises anzuzahlen.[3]

Werbung wurde auch für einen "plasma-elektrolytischen Reaktor" eines Philipp M. Kanarev aus Krasnodar gemacht, der gratis "Energie aus dem Jenseits" nutzen sollte und "thermische Effizienzen" von 200% bis 300% durch energieüberschüssige Fusion von Atomen mit "Wasserstoff-Molekülen" erzielen sollte. Kanarev versuchte dazu Aktien zu verkaufen.

Auch ein "Plasmareaktor" des Russen Alexander I. Koldamasov (Input 3 kW, Output 60 kW mit 1% Deuterium) war im Angebot der TransAltec AG.

Aber auch kalte Fusion aus Italien in Form eines Prototyps der Mailänder Professoren Giuliano Preparata und Emilio Del Giudice sollte sich dazu eignen.

Die Transaltec machte bei Abonnenten und TransAltec-Aktionären des Freie Energie-Szeneblatts NET-Journal (Jupiter-Verlag, Herausgeber: Adolf Schneider) Werbung für die PM-Vorstellungen und windigen Anlagemodelle der insolventen Schweizer RQM-AG von Hans Lehner. Lehner versuchte seine nie funktionierenden "Raum-Quanten-Motoren" zu verkaufen.

Weblinks

Quellennachweise

  1. TransAltec AG, Forchstrasse 239, CH-8032 Zürich. TransAltec AG, Postfach 605, CH-8035 Zürich
  2. Seminar mit besonderer Berücksichtigung des PAPIMI–Ionen-Induktions-Therapiesystems von Prof. Pappas, Samstag, den 11. Dezember 2004, High Care Center, Zweierstr. 138, CH 8003 Zürich Papimi 17.45 Uhr Anschaffung von PAPIMI-Geräten Kauf, Miete/Leasing, Unterhalt, Amortisation. A. und I. Schneider, TransAltec AG/Zürich
  3. http://www.transaltec.ch/facma/design.php?design=2