Patrik Baab

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mit Putin-Propagandisten Sergey Filbert (rechts) in russischen Staatsmedien zur Legitimation von nach internationalem Recht illegalen Scheinreferenden in der Ukraine (September 2022)

Patrik Baab (geb. 29. Mai 1959 in Neunkirchen) ist ein deutscher Journalist und Sachbuchautor.

Mit Stand von 2025 ist Patrik Raab Autor von Artikeln bei Manova (vormals Rubikon), Nachdenkseiten, Overton Magazin, Transition News, Infosperber, Junge Welt, Postil Magazine, Stichpunkt Magazin und Multipolar. Er tritt in Videos des YouTube-Kanals Druschba FM des Putinpropagandisten Sergey Filbert auf. Im Februar 2025 soll Patrik Baab auf einer Veranstaltung des Dresdner Querdenkers Marcus Fuchs (Team Fuchs - GAL – Gemeinsam anders leben UG) auftreten. Der Biologielehrer Markus Fiedler führte mit Baab ein Videointerview, welches über die Querdenker-Kleinpartei Die Basis verbreitet wurde. Der wegen seiner Verschwörungserzählungen entlassene Waldorfschullehrer Fiedler macht durch seine Gegnerschaft zur Wikipedia und seine Hinwendung zur Klimalüge und die Mondlandungslüge auf sich aufmerksam.

In dem 2017 publizierten Buch Im Spinnennetz der Geheimdienste stellt Baab gemeinsam mit Robert E. Harkavy eine Verbindung zwischen der Selbsttötung Uwe Barschels und dem Mord am schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme sowie dem ungeklärten Tod des ehemaligen CIA-Chefs William Colby her. Diese „politischen Morde“ seien „Teil einer einzigen Geschichte“, nämlich der Iran-Contra-Affäre, und Resultat einer weltweiten „Säuberungsaktion, mit der unliebsame Zeugen und abtrünnige Helfer einer politischen Verschwörung aus dem Weg geräumt werden sollten“.

Kurzbiografie

Patrik Baab studierte von 1979 bis 1986 an der Universität Mannheim Politikwissenschaften und Germanistik. Er war 1985 am Lehrstuhl des Historikers Hermann Weber als Mitarbeiter tätig für eine Quellengeschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien.

Zuerst arbeitete er für den Saarländischen Rundfunk und später für den Hessischen Rundfunk, wo er nach dem Studium sein Volontariat begann. Er war ab 1997 für den NDR in Kiel tätig.

Medienmanifest zu neuem ÖRR

Patrik Baab gehört (mit Jürgen Fliege, Ulrike Guérot, Michael Meyen) zu den Unterzeichnern eines medienkritischen "Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland" des ehemaligen SWR-Mitarbeiters (Sounddesign bei SWR2) Ole Skambraks[1]. Der MDR kommentierte die Unterzeichner aus dem Umfeld der Querdenker als Gruselkabinett der deutschsprachigen Gegenaufklärung[2]. Neben einer positiven "Förderung von Kultur und Bildung" und "Bürgerbeteiligung" geht es im Manifest auch um eine Abwendung von einer faktenbasierten Berichterstattung. Begriffe wie 'Querdenker', 'Klima-Leugner', 'Putin-Versteher' werden abgelehnt. Wörtlich heisst es im Manifest zur journalistischen Basisarbeit, der Recherche:

"Sogenannte Faktenchecks (suggerieren) oft durch ihre Machart, Überschrift und Formulierungen eine vermeintlich absolute Wahrheit, die selten existiert. Der freie gesellschaftliche Diskurs wird dadurch schmerzhaft beschnitten."

Ole Skambraks ist Autor bei Multipolar Magazin (Paul Schreyer, Ulrich Teusch, Stefan Korinth) und der Schweizer Webseite Die Freien. Die Kontaktadresse des Medienmanifest ist identisch mit der Anschrift von "Die Freien", einer Zeitschrift von Prisca Würgler. Themen bei Die Freien sind unter anderen Illuminaten-Verschwörungserzählungen, eine "Atombombenlüge" (Verschwörungstheorie nach der es keine Atombomben gibt), Biophotonen oder Wasserauto.

Werke

  • Propaganda-Presse Verlag Hintergrund, Berlin 2024
  • Auf beiden Seiten der Front, fifty-fifty, Frankfurt/Main 2023
  • Recherchieren, Westend Verlag, Frankfurt/Main 2022
  • mit Robert E. Harkavy: Im Spinnennetz der Geheimdienste, Westend Verlag, Frankfurt/Main 2017

Bildbelege

Weblinks

Quellennachweise

  1. Meinungsvielfalt
    Ole Skambraks, Rathausplatz 4, CH-6460 Altdorf Schweiz
  2. https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-3600.html