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neun solcher Spulenringe, d.h. bis zu 288 Spulen. Anscheinend soll das erzeugte Feld durch eine entsprechend zeitlich versetzte Ansteuerung der Spulen "rotieren" können.
 
neun solcher Spulenringe, d.h. bis zu 288 Spulen. Anscheinend soll das erzeugte Feld durch eine entsprechend zeitlich versetzte Ansteuerung der Spulen "rotieren" können.
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Von elektromagnetischen ''Strahlen'' zu sprechen, wie Kumar es tut, ist irreführend. Bei der höchsten genannten Frequenz von 10&nbsp;MHz beträgt die Wellenlänge elektromagnetischer Strahlung noch 30&nbsp;m, bei der niedrigsten Frequenz von 1&nbsp;kHz sogar 300&nbsp;km. Die gesamte Anordnung ist somit sehr klein gegen die Wellenlänge. Richtig wäre es zu sagen, der Patient ist einem magnetischen Wechselfeld ausgesetzt. Dagegen verwendet Kumar Begriffe wie "quantenelektromagnetisches Feld" und behauptet, Membranrezeptoren seien in der Lage, "Quantensignale von definierter Frequenz und Amplitude zu entschlüsseln" ("are able to decipher quantum signals at a well defined frequency and amplitude by reacting in a specific way"). Das sind [[pseudowissenschaft]]liche Formulierungen, wie sie ähnlich auch von Anhängern einer [[Energetische Medizin||"Energie-" und "Informationsmedizin"]] oder [[Quantenmedizin|"Quantenmedizin"]] verwendet werden (siehe auch: [[Quantenmystik]]). Was mit "Quantensignalen" gemeint ist, wird nicht erklärt, ebensowenig, was der besondere medizinische oder biochemische Effekt der "Rotation" des Feldes sein soll. Stellenweise nimmt Kumar Bezug auf die elektrochemische Signalübertragung<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Signaltransduktion</ref> in Zellen, doch diese ist physikalisch ein so genannter makroskopischer Vorgang, d.h. eine quantenmechanische Betrachtung ist weder notwendig noch sinnvoll.
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Von elektromagnetischen ''Strahlen'' zu sprechen, wie Kumar es tut, ist irreführend. Bei der höchsten genannten Frequenz von 10&nbsp;MHz beträgt die Wellenlänge elektromagnetischer Strahlung noch 30&nbsp;m, bei der niedrigsten Frequenz von 1&nbsp;kHz sogar 300&nbsp;km. Die gesamte Anordnung ist somit sehr klein gegen die Wellenlänge. Richtig wäre es daher zu sagen, der Patient ist einem magnetischen Wechselfeld ausgesetzt. Dagegen verwendet Kumar Begriffe wie "quantenelektromagnetisches Feld" und behauptet, Membranrezeptoren seien in der Lage, "Quantensignale von definierter Frequenz und Amplitude zu entschlüsseln" ("are able to decipher quantum signals at a well defined frequency and amplitude by reacting in a specific way"). Das sind [[pseudowissenschaft]]liche Formulierungen, wie sie ähnlich auch von Anhängern einer [[Energetische Medizin|"Energie-" und "Informationsmedizin"]] oder [[Quantenmedizin|"Quantenmedizin"]] verwendet werden (siehe [[Quantenmystik]]). Was mit "Quantensignalen" gemeint ist, wird nicht erklärt, ebensowenig, was der besondere medizinische oder biochemische Effekt der "Rotation" des Feldes sein soll. Stellenweise nimmt Kumar Bezug auf die elektrochemische Signalübertragung<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Signaltransduktion</ref> in Zellen, doch diese ist physikalisch ein so genannter makroskopischer Vorgang, d.h. eine quantenmechanische Betrachtung ist weder notwendig noch sinnvoll.
    
==Erfinder Rajah Vijay Kumar==
 
==Erfinder Rajah Vijay Kumar==
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