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Am 14. Juni 2011 kam es in Bologna zu einer weiteren Vorführung von vier Ecat. Eingeladen war der US-amerikanische Herausgeber der "New Energy Times", Steven B. Krivit. Krivit und weitere Besucher konnten Fotos machen und Messwerte bei der Vorführung verfolgen. Wie zuvor, dufte der eigentliche Reaktor nicht inspiziert werden. Krivit führete mehrere Video-Interviews mit Andrea Rossi, Sergio Focardi sowie dem Physiker Giuseppe Levi.  
 
Am 14. Juni 2011 kam es in Bologna zu einer weiteren Vorführung von vier Ecat. Eingeladen war der US-amerikanische Herausgeber der "New Energy Times", Steven B. Krivit. Krivit und weitere Besucher konnten Fotos machen und Messwerte bei der Vorführung verfolgen. Wie zuvor, dufte der eigentliche Reaktor nicht inspiziert werden. Krivit führete mehrere Video-Interviews mit Andrea Rossi, Sergio Focardi sowie dem Physiker Giuseppe Levi.  
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Nach Angaben aus einem italienischen Blog war ein Ecat mit je zwei Stromkabeln an das Steuergerät angeschlossen. Die aus dem Netz aufgenommene Leistung lag bei 805 Watt (230 V / 3,5 A). Bei einer Umgebungstemperatur von 31 Grad soll Wasser mit einer Temperatur von 26 Grad auf 100,1 Grad erwärmt worden sein. Über den Kühlwasserfluss ist wenig bekannt, ein einziges Foto lässt vermuten dass der Fluss bei circa 80 ml/min lag (1,33 ml/s - 4,8 l/Std. Stroke vol. 2 ml, speed 40. Siehe Foto links). Da von Rossi eine Versechsfachung der Heizleistung garantiert wird, müsste rein rechnerisch die Wärmeleistung bei 4800 W gelegen haben.
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Nach Angaben aus einem italienischen Blog war ein Ecat mit je zwei Stromkabeln an das Steuergerät angeschlossen. Die aus dem Netz aufgenommene Leistung lag bei 805 Watt (230 V / 3,5 A). Nach Angaben von Rossi soll die Heizleistung nur 748 W betragen haben, wobei er dabei fälschlich von einer Netzspannung von 220 V ausgeht (220 x 3,4 A = 748 W). In Italien ist die Netzspannung seit etwa 10 Jahren 230 V. Eine Spannung von über 230 V wurde zudem in den "showroom" Räumen mehrmals gemessen. Als gesamte Heizleistung des Reaktors gab Rossi 5 kW an, was einen "Energiegewinn" von 6,7 bedeuten würde.
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Bei einer Umgebungstemperatur von 31,8 Grad soll 26,5 Grad warmes Kühlwasser über die bereits bekannte Dosierpumpe der Firma LMI auf 100,1 Grad erhitzt worden sein, wobei dabei das gesamte Wasser verdampft sei. Als Wasserfluss gibt Rossi selbt den unwarscheinlichen Wert von 7 kg/Std an (117 gr/min, 1,94 gr/s). Wenn man jedoch ein Video, das vom Beobachter Steven Krivit gemacht wurde, anhört, zeigt sich dass die Pumpfrequenz ("stroke-Wert") bei 20-24 strokes/min lag.<ref>http://www.youtube.com/watch?v=m-8QdVwY98E</ref> Somit musste der Wasserfluss unter 48 Gramm gelegen haben (entsprechend 0,8/s, 2,88 kg/Std). Auf einem von Beobachter Passerini gemachten Bild der Pumpe ist ist eine Pumpfrequenz von etwa 40 als Einstellung sichtbar (80 ml/min, 1,33 ml/s, 4,8 l/Std). Allerdings bleibt unklar ob das Bild während des Versuchs gemacht wurde.  
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Krivit veröffentlichte drei Tage später einen enttäuschenden vorläufigen Bericht.<ref>Krivit S.B.: ''Preliminary Report of Interviews with E-Cat Trio Rossi, Focardi and Levi''. 16. Juni 2011. New Energy Times Blog. [http://blog.newenergytimes.com/2011/06/16/preliminary-report-of-interviews-with-e-cat-trio-rossi-focardi-and-levi/]</ref> Nach Angaben aus seinem vorläufigen Bericht war der Dampfablass nicht offen sichtbar und endete direkt in einem Abfluss. Erst als der schwarze Ablaufschlauch aus dem Abfluss gehoben wurde (wobei Rossi darauf achtete eventuelles Wasser vollständig abfließen zu lassen), konnte er sehen wie langsam "weisser Dampf" aus dem Schlauch entwich (''..I could see some white steam slowly exiting from the hose. ..''). Zu 100 % trockener Dampf ist unsichtbar, weisser Dampf ist ein Hinweis auf kondensierte Wassertröpfchen.  
 
Krivit veröffentlichte drei Tage später einen enttäuschenden vorläufigen Bericht.<ref>Krivit S.B.: ''Preliminary Report of Interviews with E-Cat Trio Rossi, Focardi and Levi''. 16. Juni 2011. New Energy Times Blog. [http://blog.newenergytimes.com/2011/06/16/preliminary-report-of-interviews-with-e-cat-trio-rossi-focardi-and-levi/]</ref> Nach Angaben aus seinem vorläufigen Bericht war der Dampfablass nicht offen sichtbar und endete direkt in einem Abfluss. Erst als der schwarze Ablaufschlauch aus dem Abfluss gehoben wurde (wobei Rossi darauf achtete eventuelles Wasser vollständig abfließen zu lassen), konnte er sehen wie langsam "weisser Dampf" aus dem Schlauch entwich (''..I could see some white steam slowly exiting from the hose. ..''). Zu 100 % trockener Dampf ist unsichtbar, weisser Dampf ist ein Hinweis auf kondensierte Wassertröpfchen.  
  
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