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Version vom 14. Juni 2008, 19:34 Uhr

Wasserfilter zur Trinkwasserbehandlung werden vielfach zur Vorbeugung vor Erkrankungen, die aufgrund angeblicher oder tatsächlicher giftiger oder krebserregender Stoffe im Leitungswasser entstehen, angeboten.

Probleme der Aufrechterhaltung der Trinkwasserqualität haben in den letzten Jahrzehnten zugenommen und sind auch bei den Verbrauchern in steigendem Maße bekannt geworden. Nach Botzenhart und Schweinsberg (1995) wird die Gefährdung durch chemische Inhaltsstoffe im Trinkwasser in Deutschland meistens eher als ernst wahrgenommen als die Bedrohung durch (bakterielle) Krankheitserreger. Besonders werden gesundheitliche Spätfolgen nach langfristiger Einnahme niedriger Giftdosen befürchtet.

Trinkwasserqualität durchaus gefährdet

In Deutschland gilt eine strenge Trinkwasser- und eine liberalere Mineralwasserverordnung, die die Qualität von Wasser zu Verzehrszwecken regelt. Gesetzliche Regularien sine eine Sache, die reale Belastung des Wassers aber eine andere. Das Niederschlagswasser wäscht Schwefeldioxid, Stickoxide und andere Luftverunreinigungen aus und trägt diese sowohl in Oberflächenwasser als auch nach längerer Zeit in das Grundwasser ein. Letzteres ist in besonderem Maße Schadstoffeinträgen aus der Landwirtschaft (Nitrate aus Gülle und Intensivdüngung), Industrieabwässern, Schadstoffen aus Verkehrswegen (von der Strassendrainage bis zum Sickerwasser von Schifffahrtswegen) und Mülldeponien ausgesetzt. Hinzu kommen Einleitungen durch Unfälle, Brände oder Nachlässigkeiten im privaten Bereich.

Durch gesetzgeberische Maßnahmen und vor allem durch Produktionsverbote und Sicherungen der Herstellungswege hat sich in den letzten Jahrzehnten der Eintrag besonders gefährlicher Stoffe in das Grundwasser drastisch senken lassen. Hier ist vor allem auf die drastische Verringerung von Cadmium, Quecksilber und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) hinzuweisen.

Trotzdem ist das Grundwasser gesundheitsschädlichen Substanzen ausgesetzt. Aluminium ist in der Erdkruste häufig und wird bei der Wasseraufbereitung als Flockungsmittel eingesetzt. Bis heute gibt es keinen WHO-Leitwert für Aluminium, obwohl Hinweise (bisher aber nur lückenhaft) die Befürchtung geweckt haben, dass die Aluminiumbelastung mit der Zunahme der Alzheimer-Erkrankung in Verbindung gebracht werden könnte. Arsen ist ebenfalls in den Böden häufig und ist nachweislich krebserzeugend. Aufgrund des epidemiologisch gesicherten Nachweises, dass Arten in Konzentrationen von 0.040 mg/l ein Zusatzrisiko für Bronchial-, Blasen- und Hautkrebs ist, wurde der Trinkwasserwert in den letzten Jahren auf 0.010 mg/l abgesenkt. Trotzdem besteht auch bei diesem Wert weiterhin ein Langzeitrisiko. Asbest kann, wenn es eingeatmet wird, zu Mesotheliomen und Bronchialkarzinomen führen und ist deshalb als Dämmmaterial verboten worden. Da es bis heute keine Nachweise gibt, dass es bei oraler Aufnahme zu Krebs führt, hat die WHO bis heute keinen Leit-/Grenzwert für Trinkwasser festgesetzt, er liegt in der dt. Trinkwasserverordnung aber bei 0,01 mg/l. Asbestfasern stammen aus den Asbestzementrohren der Hauptleitungen, von denen es 1992 in der BRD noch 31.126 km Rohrleitungen gab (23,5% des Gesamtnetzes). Eindeutig gefährlich kann dies sein, wenn asbestfaserhaltiges Leitungswasser in Luftbefeuchtern, Klimaanlagen, in der Sauna oder auch zum heissen Duschen und Baden verwendet wird, denn dann vernebelt das Wasser und feine, asbestfasterhaltige Wassertröpfchen können eingeatmet werden. Blei gilt als toxisch, kann zu Blutbildveränderungen und Schäden des sich entwickelnden Nervensystems führen. Bei Kindern ist eine Belastung ab 0.010 mg Blei/Liter gefährlich, der Trinkwassergrenzwert wurde 1975 von 0,100 mg/dl auf 0.040 mg/l gesenkt. Dies sollte verantwortungsvolle Haus- und Eigenheimbesitzer dazu bringen, alle Bleirohre sowie bleihaltige Legierungen von Armaturen, Dichtungen und Lötzinn zu entsorgen, da bei bei Stagnation des Trinkwasser (z.B. über Nacht) der Bleiwert pathologische Höhen erreichen kann. Nitrat ist in zunehmender Menge im Trinkwasser enthalten. Ursächlich dafür ist die steigende Verwendung von Gülle- und Intensivdünger in der Landwirtschaft. Der Trinkwassergrenzwert liegt bei 50 mg/l, wobei bereits ab 10 mg/dl eine steigende Krebsgefahr dokumentiert ist. Nitrat wird durch die bakterielle Mund- und Darmflora in Nitrit umgewandelt, was wiederum zu krebserzeugenden N-Nitrosaminen führen kann. Nitratpökelsalz wird auch zur Konservierung von Käsewaren benutzt, zusätzlich besteht durch nitritsalzgepökelte Wurstwaren ein zusätzlicher oraler Eintrag von N-Nitrosaminvorstufen. Der durchschnittliche Nitratgehalt im Trinkwasser beträgt je nach Wasserwerk um die 20-25 mg/l und ist steigend. Hier empfiehlt es sich, zu Trinkzwecken auf Mineralwässer auszuweichen, die in der Regel deutlich geringer mit Nitrat belastet sind (1-2 mg/l). Allerdings sollte dies auf der Flasche vermerkt sein bzw. es sollte der Zusatz 'für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet' auf der Flasche lesbar sein. Nur so ist gesichert, dass der entsprechende Grenzwert (10 mg/l) eingehalten wird. Pestizide aus der Pflanzenbehandlung und zur Schädlingsbekämpfung werden durch ihre Abbauprodukte für das Grundwasser gefährlich. Die unter dem Begriff PSBM zusammengefassten 35 Einzelsubstanzen dürfen nach derzeitiger EU-Regulation nur bis zu einer Menge von 0.1 Microgramm/Liter im Trinkwasser enthalten sein. Eine lückenlose Überwachung findet aber aus Kostengründen derzeit nicht statt. Trihalogenmethane werden zur Desinfektion des Wassers eingesetzt. Nach ihrem Zerfall setzen sie Chlor frei. US-amerikanische Metaanalysen zeigen, dass mit Chlor desinifiziertes Trinkwasser ein erhöhtes Krebsrisiko für Blasen- und Rektumkarzinome nach sich zieht, wobei hier auch eine Begleitbelastung mit Arsen eine Rolle spielt. In den USA ist das Trinkwasser deutlich stärker chloriert als in Europa. In Deutschland liegt der Grenzwert bei 0.5 Microgramm/ml, wobei Konzentrationen bis zum Zehnfachen gemessen werden, wenn das Leitungswasser weite Strecken transportiert und das zugesetzte Trihalogenmethan deshalb vollumfänglich zerfallen kann. Die Desinfektion könnte alternativ mit Chlordioxid, Ozon oder UV-Bestrahlung erfolgen, was aber aus Kostengründen derzeit noch nicht flächendeckend erfolgt.

Es kommt immer wieder zu Überschreitungen der Trinkwassergrenzwerte. So wurde Baden-Württemberg in 1-2% der Versorgungsanlagen eine Überschreitung der Nitratgrenzwerte, in 1% eine Überschreitung der Atrazin- und in 4% der Desethylatrazingrenzwerte festgestellt.

Die Zufuhr vernünftiger, gesundheitsförderlicher Substanzen erfolgt demgegenüber nicht. So ist Fluorid im deutschen Trinkwasser flächendeckend deutlich unter dem zur Kariesprophylaxe notwendigen Maß von 0.7-1.2 mg/l vorhanden. Obwohl man in skandinavischen Ländern, in eine Trinkwasserfluoridisierung vorgenommen wurde, keine Zunahme der anfänglich befürchteten Fluoridvergiftungserscheinungen (beginnend ab 5-50 mg/kg Körpergewicht) und gleichzeitig eine drastische Reduktion der Karies registrierte, wird in Deutschland und anderen EU-Staaten weiterhin die ineffiziente Verabreichung flouridhaltiger Zahnpasten oder der Zufuhr flouridisierten Speisesalzes propagiert.

Ist private Trinkwasserfilterung-/kontrolle notwendig?

Kalk im Leitungswasser stellt kein gesundheitliches, aber ein wirtschaftliches Problem dar. Ein hoher Kalkgehalt kann zu Ablagerungen in Heizelementen führen und damit den Energiebedarf steigern, die Lebensdauer von Haushaltsgeräten (Waschmaschinen, Durchlauferhitzern, Kaffeeautomaten) senken und den Verbrauch von Reinigungsmitteln erhöhen. Hier können Wasser-Enthärtungsanlagen sinnvoll sein, die aber aus medizinischer Sicht fragwürdig sind, denn das aus ihnen stammende Wasser ist kalkarm, dafür natriumreich. Man sollte also hier nur jene Kreisläufe entkalken, die gezielt für Haushaltsgeräte notwendig sind, oder man sollte seinen Mineralienbedarf einfach durch Mineralwässer decken.

Prinzipiell gibt es zur Wasserfilterung folgende Systeme. Schadstofffilter aus loser oder gepresster Aktivkohle sollen Schadstoffe wie Herbizide und Pestizide herausholen. Sie sind sehr teuer und der Filter muss alls 4-5 Jahre gewechselt werden. Ionenaustauscher können zusätzlich Nitrate und Schwermetalle filtern, da viele im Wasser gelöste Stoffe elektrisch geladen sind. Ionenaustauscher ziehen diese an, binden Sie und geben dafür Kochsalz ab. Der Erfolg ist die Steigerung des Natriumgehalts des Trinkwassers, was für Kleinkinder und Bluthochdruckpatienten nicht positiv ist. Umkehrosmose ist ein Verfahren, bei dem Wasser unter hohem Druck durch eine halbdurchlässige Kunststoffmembran gepresst wird und die Membran Salze und andere Fremdstoffe zurückhält. Der Nachteil solcher Filter ist bakterielle Keimbildung bei nachlässiger Pflege. Wasserenthärter sind Geräte, die vor allem Kalk elektromagnetisch aus dem Wasser ziehen sollen. Die Stiftung Warentest hat 13 dieser Geräte im Januar 2000 geprüft und 10 als mangelhaft (Calc Pro, Casatron CD, D-Calc plus CNA, Eibi Star 1000 Typ 2, Hydro-Fix Vital Typ I, Hydron-Cyklon TB-35 plus, Kalk Max IT1, KD KSF, OC OCI 90/SE5.04, Rodekal RK 100/1) sowie drei (Aqua Total 1500, Maitron Catalysator W 512, OC Watercat OCC Catalysator) als befriedigend bewertet. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches, der nur wenigen Geräten eine hygienische Unbedenklichkeit bescheinigte.

Die unappettitliche Geschichte des Brita-Baby-Wasserfilter

Die Firma Brita aus Taunusstein stellt seit über 10 Jahren Wasserfilter her. Der Firmeninhaber Heinz Hankammer verdient damit Millionen. Geworben in den frühen 1990igern wurde u.a. mit der Behauptung, dass man diesem Filter das Leitungswasser zusätzlich reinigen und seine Gesundheit fördern könne. An diesen Behauptungen war nichts dran, denn Untersuchungen verschiedener Institutionen wie dem Katalyse-Institut konnten 1994 zeigen, dass diese Filter bakterielle Brutstätten waren und dass das gefilterte Wasser hygienisch weitaus schlechter war als das Leitungswasser. Der Berliner Hygiene-Professor Franz Daschner ließ am Taunussteiner Unternehmen schon 1993 auch kein gutes Haar. Es könnten sich krankmachene Bakterien und Schimmelpilze einnisten und das Wasser, das oben hygienisch sauber reingeht, komme unten nicht selten hygienisch schlechter wieder heraus.

Als im März 1994 bei 'Schreinemakers live' diese Meinungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wurden, brach der Umsatz von Brita innerhalb kürzester Zeit um 40% ein. Heinz Hankammer versuchte, einstweilige Verfügungen gegen zwei Kritiker (Katalyse-Institut, Kölner Wasserwerke) zu erwirken, die diesen untersagen sollte, ihre berechtigten Behauptungen weiter zu verbreiten. Dem Antrag wurde aber nicht stattgegeben, denn das Gericht bewertete die vorgelegten Gutachten so, dass Brita befürchten musste, das Eilverfahren sofort zu verlieren. Brita ging nicht mehr in die Hauptverhandlung und zog zwei Tage vor der mündlichen Verhandlung im Mai 1994 den Baby-Filter vom Markt. Demzufolge war die Behauptung der Kritiker, der Brita-Babywasserfilter gesundheitlich nicht unbedenklich war, korrekt.

Laut der Zeitschrift Öko-Test (http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgp.cgi?doc=231) konnte der Brita-Baby-Wasserfilter zwar wie versprochen Nitrat, Chlor, Pestizide, Kupfer und Blei aus dem Trinkwasser herausholen, doch wurde Nitrit in erheblichem Umfang eingetragen. Laut Trinkwasserverordnung darf Leitungswasser nicht mehr als 100 Mikrogramm/l davon enthalten, in dem Filtrat waren jedoch 250 Mikrogramm/l enthalten, was darauf schließen ließ, dass der Filter selbst das Nitrit abgab. Die festgestellte Verkeimung hatte die Firma nicht überrascht. Sie spielte das Risiko auf zweierlei Arten herunter. Es handelte sich nur um harmlose Wasserbakterien und außerdem müsse das Wasser vor dem Trinken abgekocht werden.

Professor Henning Rueden vom Hygieneinstitut der FU Berlin untersuchte damals Brita-Filter und stellte fest, dass das Wasser im Gerät nach 12 Stunden mehr als 10.000 Keime pro Milliliter Filterwasser enthalte. Das Kölner Wasserwerk fand in Untersuchungen an fünf Brita-Baby-Wasserfilgern heraus Bakterien der Gattung Enterobacter cloacae, die gerade bei Säuglingen und Kleinkindern zu schweren Durchfällen führen können.

Mittlerweile preist Brita (www.brita.de) ihre Produkte nicht mehr so marktschreierisch wie noch vor 10 Jahren an. Die Vorteile des Produkte sind 'Die Reduktion der Karbonathärte (Kalk) des Leitungswassers verbessert den Geschmack von Getränken: Tee und Kaffee sowie Speisen entfalten ihr volles Aroma, der unansehnliche Film auf Tee kann nicht mehr entstehen. Außerdem verkalken Haushaltsgeräte nicht mehr so schnell'. Interessanterweise preist die Firma den kombinierten Wasserfilter-Wasserkocher Brita Acclario an. Er filtert das Wasser und kocht es sicherheitshalber ab - die einzige vernünftige Methode, bakteriell kontaminiertes Filterwasser hygienisch so aufzuarbeiten, dass es keine direkte Gesundheitsgefahr darstellt.

Arznei-Telegramm warnt vor Haushaltswasserfiltern

Im Jahre 1998 warnte F. Daschner im Arznei-Telegramm unter Bezugnahme auf eine im Auftrag des damaligen Bundesministeriums für Gesundheit durchgeführten Untersuchung vor Tischgeräten zur Wasserfiltration, die mit Ionenaustauschern und Aktivkohle sowie einem an den Wasserhahn anzuschließenden Mikrofilter betrieben werden. Die von den Herstellern behauptete Verringerung des Blei- und Kupfergehaltes nähme mit der Zeit ab und auch der Nitratgehalt würde nur mit begrenzter Leistungsfähigkeit gesenkt werden. Nach 4-7 Tagen sei die Filterfunktion erschöpft. In einigen Haushaltsfiltern seien bedenklich hohe Keimkonzentrationen (bis 100.000 Keime pro Milliliter) gefunden worden, wohingegen laut Trinkwasserverordnung dieser Wert nur 100 Keime/ml betragen dürfe. Ein Kartuschenwechsel spätestens alle 10-14 Tage sei unumgänglich. Aus hygienischer Sicht wurde empfohlen, auf Haushaltsfilter zu verzichen.

Fragwürdige Strukturvertriebe weiter im Markt

Die Diskussion um die potentiellen Gesundheitsgefahren von Wasserfiltern und deren geringe Wirksamkeit hat das Marketing nicht besonders stark beeinflusst. Weiterhin verkaufen Multi-Level-Marketing-Firmen wie Sanacell Standgeräte wie Multi Pure Trinkwasser-Filter Seimeiba und Arkanum für horrende Preise. Man erhält in typisch esoterischem Kauderwelsch angepriesene Geräte, die angeblich alles in einem bieten: allerbeste Wasserkristall-Struktur (vergleiche Wasserkristalle), biologisch rechtsdrehend, Löschung von Schadstoffinformationen (vergleiche Lösung von Allergien durch Bioresonanz), natürlich positive Informationen, Reinigung von chemischen Substanzen, keine Nachverkeimung, Kalkreduktion. Dabei wird den leichtgläubigen Käufern mit pseudowissenschaftlichen Phrasen die angebliche Wirksamkeit dieser Quacksalbergeräte schmackhaft gemacht. Die gleiche Firma bietet microcystinbelastete Afa-Algen an.

Im Internet finden sich über einschlägige Suchmaschinen Dutzende weiterer Anbieter von Wasserfiltern bzw. Tischgeräten zur Wasserfilterung. Deren Wirksamkeit ist zweifelhaft, ihr gesundheitlicher Nutzen bis heute unbewiesen. Zu bedenken ist, dass einige Anbieter wie Brita silberhaltige Filter zur Desinfektion einsetzen. Ob dabei das Silber im Lauf der Zeit aus den Filtern ausgewaschen wird und im Trinkwasser eine Gesundheitsgefahr darstellen könnte, ist bis heute nicht untersucht worden. Da colloidales Silber durchaus eine Gesundheitsgefahr ist, kann diese Möglichkeit aber nicht ausgeschlossen werden - vor allem nicht bei Kleinkindern und Jugendlichen.

Dem Verbraucher ist zu raten, sich eine aktuelle Analyse seines Trinkwassers fertigen zu lassen, diese mit den Angaben seines Wasserwerkes zu vergleichen und eventuell seinen Trinkwasserbedarf durch ebenfalls nachweislich genau geprüftes Mineralwasser zu decken. In einschlägigen Discountern wie ALDI, LIDL oder Norma finden sich natrium- und nitratarme Mineralwässer zu günstigen Preisen, deren Qualität problemlos mit dem angeblich so sauberen Leitungswasser mithalten kann.

Quellennachweise

  • Botzenhart K, Schweinsberg F: Probleme der chemischen Trinkwasserqualität. Dt Ärztebl 94: 38-42, 1997
  • Daschner F: Cave Haushaltsfilter. Arznei-Telegramm, Nr.10: 93, 1998
Dieser Text ist ganz oder teilweise von Paralex übernommen