V-AIDS: Unterschied zwischen den Versionen

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Geimpfte würden seltener an Long-Covd leiden. Von "VAIDS" ist nicht die Rede. Die kleine Zahl von PVS (Post-Vac) Betroffenen würden sich demnach immunologisch von Gesunden unterscheiden. So würden sie weniger Antikörper gegen das SARS-CoV2 Spike Protein aufweisen, als Zeichen dafür dass sie geringere Impfdosen erhalten hätten. (''PVS participants also had lower 50 anti-spike antibody titers, primarily due to fewer vaccine doses.'') Festgestellt wurde, dass sie kürzlich mit dem Epstein Barr Virus (EBV) infiziert gewesen seien und bei einem Teil der PVS-Betroffenen sei die Konzentration von freien Spike Proteinen höher. In der Veröffentlichung heisst es zugleich dass man nicht wissen ob Spike Proteine im Blut ein möglicher Faktor für den PVS-Zustand seien:
 
Geimpfte würden seltener an Long-Covd leiden. Von "VAIDS" ist nicht die Rede. Die kleine Zahl von PVS (Post-Vac) Betroffenen würden sich demnach immunologisch von Gesunden unterscheiden. So würden sie weniger Antikörper gegen das SARS-CoV2 Spike Protein aufweisen, als Zeichen dafür dass sie geringere Impfdosen erhalten hätten. (''PVS participants also had lower 50 anti-spike antibody titers, primarily due to fewer vaccine doses.'') Festgestellt wurde, dass sie kürzlich mit dem Epstein Barr Virus (EBV) infiziert gewesen seien und bei einem Teil der PVS-Betroffenen sei die Konzentration von freien Spike Proteinen höher. In der Veröffentlichung heisst es zugleich dass man nicht wissen ob Spike Proteine im Blut ein möglicher Faktor für den PVS-Zustand seien:
 
:''"We don't know if the level of spike protein is causing the chronic symptoms, because there were other participants with PVS who didn't have any measurable spike protein"''
 
:''"We don't know if the level of spike protein is causing the chronic symptoms, because there were other participants with PVS who didn't have any measurable spike protein"''
Selbst bemängelt wurde die geringe Zahl untersuchter Patienten, fehlende Berücksichtigung des genetischen Profils und Schwächen bei der Berücksichtigung einer vorherigen Infektion durch das neue Coronavirus. Snopes befasst sich mit dem Thema.<ref>Anna Rascouët-Paz: ''Did Yale Scientists Find COVID-19 Spike Proteins in Vaccinated People? What We Know About Rumor Speculation about the alleged findings of a study on long COVID and post-vaccination syndrome spread widely among vaccine skeptics.'', snopes, 26.2.2025<br>https://www.snopes.com/news/2025/01/07/yale-covid-19-spike-proteins/</ref>
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Selbst bemängelt wurde die geringe Zahl untersuchter Patienten, fehlende Berücksichtigung des genetischen Profils und Schwächen bei der Berücksichtigung einer vorherigen Infektion durch das neue Coronavirus. Auch wurde keiner der Patienten vor Impfung zum Vergleich untersucht. Snopes befasst sich mit dem Thema.<ref>Anna Rascouët-Paz: ''Did Yale Scientists Find COVID-19 Spike Proteins in Vaccinated People? What We Know About Rumor Speculation about the alleged findings of a study on long COVID and post-vaccination syndrome spread widely among vaccine skeptics.'', snopes, 26.2.2025<br>https://www.snopes.com/news/2025/01/07/yale-covid-19-spike-proteins/</ref>
 
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Eine im August 2024 veröffentlichte retrospektive Studie, die in The Lancet (Respiratory Medicine) veröffentlicht wurde<ref>Margaux M I Meslé et al.: Estimated number of lives directly saved by COVID-19 vaccination programmes in the WHO European Region from December, 2020, to March, 2023: a retrospective surveillance study, The Lancet (resp. med.), 7. August 2024. https://doi.org/10.1016/S2213-2600(24)00179-6<br>https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(24)00179-6/abstract#%20</ref>, befasste sich mit der Frage wieviele COVID-19 Todesfälle durch die Corona-Impfungen bei Erwachsenen hatten in Europa verhindert werden können. Die Studie bezog sich dabei auf Impfungen gegen das neue Coronavirus SARS CoV-2 zwischen Dezember 2020 und März 2023.<br>Im Ergebnis senkten die Impfungen in Europa infektionsbedingte Todesfälle um 59%. Es wurden in Europa durch die Impfungen 1,6 Millionen Todesfälle verhindert. Die grösste Schutzwirkung wird dabei der Gruppe der über 60 Jährigen zugeordnet, die ein grösseres Risko hatten an COVID-19 zu versterben. Bis März 2023 waren gleichzeitig in Europa 2,2 Millionen Menschen an der COVID-19 Krankheit verstorben.
 
Eine im August 2024 veröffentlichte retrospektive Studie, die in The Lancet (Respiratory Medicine) veröffentlicht wurde<ref>Margaux M I Meslé et al.: Estimated number of lives directly saved by COVID-19 vaccination programmes in the WHO European Region from December, 2020, to March, 2023: a retrospective surveillance study, The Lancet (resp. med.), 7. August 2024. https://doi.org/10.1016/S2213-2600(24)00179-6<br>https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(24)00179-6/abstract#%20</ref>, befasste sich mit der Frage wieviele COVID-19 Todesfälle durch die Corona-Impfungen bei Erwachsenen hatten in Europa verhindert werden können. Die Studie bezog sich dabei auf Impfungen gegen das neue Coronavirus SARS CoV-2 zwischen Dezember 2020 und März 2023.<br>Im Ergebnis senkten die Impfungen in Europa infektionsbedingte Todesfälle um 59%. Es wurden in Europa durch die Impfungen 1,6 Millionen Todesfälle verhindert. Die grösste Schutzwirkung wird dabei der Gruppe der über 60 Jährigen zugeordnet, die ein grösseres Risko hatten an COVID-19 zu versterben. Bis März 2023 waren gleichzeitig in Europa 2,2 Millionen Menschen an der COVID-19 Krankheit verstorben.

Version vom 25. Mai 2025, 11:25 Uhr

typische Werbeanzeige der Düsseldorfer Anwaltskanzlei R&U zu V-AIDS (Juni 2022, siehe Artikel Tobias Ulbrich)
Falschbehauptungen von Elizabeth Eads bei AFP[1]

V-AIDS (auch "VAIDS", "V" steht für "Vakzin" - Impfung, engl. "Vaccine Acqired Immune Deficiency Syndrome" nach Robert W. Malone) ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine hypothetische Erkrankung im Sinne einer Krankheitserfindung, die im Kreis der Gegner und Kritiker von Schutzimpfungen gegen das neue Coronavirus SARS CoV-2 eine Rolle spielt. Bislang (Stand: Mai 2023) liegt kein seriös zu nennender Nachweis der Existenz einer Krankheit mit Namen V-AIDS vor. Die hypothetische Krankheit wurde zuerst von einem anonymen Blogger "Jack" und vom US-amerikanischen Virologen und bekannten Verbreiter von Falschinformationen Robert W. Malone ins Gespräch gebracht. Weitere Befürworter sind Peter McCullough und Luc Montagnier. Im Blog Unser Mitteleuropa wurde die Erzählung bereits im Februar 2022 verbreitet.[2] Erste Nennungen von "V-AIDS" stammen vom 6. Dezember 2021 von einer Gruppe namens "America's Frontline Doctors".(Artikel "Vaccine Acquired Immune Deficiency Syndrome (VAIDS): 'We should anticipate seeing this immune erosion more widely")[3] Der Gruppe war mehrmals die Verbreitung von Falschnachrichten nachgewiesen worden.[4]

Der Begriff V-AIDS ist wissenschaftlich unbekannt und nicht ausreichend definiert.[5] Die Wortwahl V-AIDS soll dabei Laien an die Krankheit AIDS erinnern.

Die Krankheitserfindung "V-AIDS" spielt eine erkennbar wichtige Rolle bei Argumentationsversuchen der Düsseldorfer Anwaltskanzlei R&U (siehe Tobias Ulbrich), die über Werbeanzeigen nach Mandanten sucht, die glauben Gesundheitsschäden durch eine der Corona-Impfungen erlitten zu haben.

Weiterverbreiter und Multiplikatoren der Erzählung zu V-AIDS sind Florian Schilling oder David Berger, der dazu in seinem Blog Philosophia Perennis im November 2022 einen Artikel veröffentlichte. Berger wiederholt darin unkritisch die Spekulation eines amerikanischen Gynäkologen namens James Thorp, der der Ansicht ist, dass Neugeborene geimpfter Mütter unter "V-AIDS" litten. Eine weitere Verbreiterin der V-AIDS - Erzählungen ist die amerikanische Osteopathin Elizabeth Eads (Betsy Eads), Mitglied der Gruppierung "America's Frontline Doctors".

V-AIDS als hypothetische Krankheit und als angebliche Folge einer Impfung

Im Zuge der Diskussionen über Schäden durch Impfungen gegen das neue Coronavirus tauchte 2022 der neue Begriff V-AIDS auf.[6] Damit soll eine neuartige Krankheit gemeint sein, die als eine Autoimmunerkrankung mit gleichzeitiger Herbsetzung der Aktivität des Immunsystems beschrieben wird, und die ausgelöst sei durch "Corona"-Impfungen. Das Recherchekollektiv Correctiv stellte im Juli 2022 bereits in einem Faktencheck fest, dass ein von der Anwaltskanzlei R&U genannter Fachartikel die Behauptungen zur Existenz von "V-AIDS" nicht stützt. Der Artikel stammt vom 26. Oktober 2021 und findet sich in Cell Discovery. Im Artikel ist von einem Krankheitsbild "V-AIDS" nicht die Rede. Der Artikel befasst sich mit einem chinesischen Ganzvirus-Impfstoff der Firma Vero Cell, der in Europa gar nicht zugelassen ist.

Reaktionen der Fachwelt / Studienlage

älterer Artikel bei Zeit Online von Februar 2021[7]

In wissenschaftlichen Datenbanken und auch beispielsweise bei Google Scholar lässt sich im Mai 2023 keine zitierbare Literatur zum Thema einer V-AIDS Krankheit oder eines derart bezeichneten Krankheitsbildes finden. Dies entspricht auch dem Ergebnis der Recherchegruppe Correctiv von Juli 2022.[8]

Die deutsche ARD (rbb, Sendung Kontraste) recherchierte 2023 zu V-AIDS im Jahre, und befragte dazu die Deutsche Gesellschaft für Immunologie (Carsten Watzl). In einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Immunologie heisst es dass es ein V-AIDS nicht gebe.[9]

Befürworter von VAIDS aus dem Kreis der Gegner von Schutzmassnahmen berufen sich regelmässig auf eine "Yale Studie". Eine Studie an der Yale University soll demnach belegen, dass Milliarden Geimpfte an VAIDS leiden würden. Auch hätte man angeblich an der Yale festgestellt, dass das Spike-Protein Ursache der COVID-19 Krankheit sei und dieses noch lange im Blut nachweisbar sei, als Zeichen dafür dass verimpfte mRNA in das Genom integriert worden sei. Es ergibt sich jedoch, dass lediglich eine Gruppe an der Yale University versucht hätte in einem reputablen Journal einen Artikel zu veröffentlich, und dass es ihnen nicht gelungen sei. Die Namen dieser Personen wurden zunächst nicht bekannt gemacht. Dennoch kursierten Aussagen aus dem Papier im Internet (Quellen: Querdenken-Journalist Alex Berenson, "a midwestern doctor, anonyme Yale researchers". Später, Februar 2025, erfolgte eine Veröffentlichung auf einem nicht peer-reviewten preprint-Server mit Nennung der Autoren.[10] Die Autoren schreiben in ihrer Zusammenfassung dass ihre Beobachtungen sich auf 64 untersuchte Personen beziehen, darunter 42 Personen über selbst berichteten Post-Vac Zustand. Eine Verblindung wird nicht erwähnt. Wörtlich heisst es dass die Impfungen Millionen Menschenleben gerettet hätten und eine kleine Zahl von Geimpften an Post-Vac leiden würden:

COVID-19 vaccines have prevented millions of COVID-19 deaths. Yet, a small fraction of the population reports a chronic debilitating condition after COVID-19 vaccination, often referred to as post- vaccination syndrome (PVS).

Geimpfte würden seltener an Long-Covd leiden. Von "VAIDS" ist nicht die Rede. Die kleine Zahl von PVS (Post-Vac) Betroffenen würden sich demnach immunologisch von Gesunden unterscheiden. So würden sie weniger Antikörper gegen das SARS-CoV2 Spike Protein aufweisen, als Zeichen dafür dass sie geringere Impfdosen erhalten hätten. (PVS participants also had lower 50 anti-spike antibody titers, primarily due to fewer vaccine doses.) Festgestellt wurde, dass sie kürzlich mit dem Epstein Barr Virus (EBV) infiziert gewesen seien und bei einem Teil der PVS-Betroffenen sei die Konzentration von freien Spike Proteinen höher. In der Veröffentlichung heisst es zugleich dass man nicht wissen ob Spike Proteine im Blut ein möglicher Faktor für den PVS-Zustand seien:

"We don't know if the level of spike protein is causing the chronic symptoms, because there were other participants with PVS who didn't have any measurable spike protein"

Selbst bemängelt wurde die geringe Zahl untersuchter Patienten, fehlende Berücksichtigung des genetischen Profils und Schwächen bei der Berücksichtigung einer vorherigen Infektion durch das neue Coronavirus. Auch wurde keiner der Patienten vor Impfung zum Vergleich untersucht. Snopes befasst sich mit dem Thema.[11]


Eine im August 2024 veröffentlichte retrospektive Studie, die in The Lancet (Respiratory Medicine) veröffentlicht wurde[12], befasste sich mit der Frage wieviele COVID-19 Todesfälle durch die Corona-Impfungen bei Erwachsenen hatten in Europa verhindert werden können. Die Studie bezog sich dabei auf Impfungen gegen das neue Coronavirus SARS CoV-2 zwischen Dezember 2020 und März 2023.
Im Ergebnis senkten die Impfungen in Europa infektionsbedingte Todesfälle um 59%. Es wurden in Europa durch die Impfungen 1,6 Millionen Todesfälle verhindert. Die grösste Schutzwirkung wird dabei der Gruppe der über 60 Jährigen zugeordnet, die ein grösseres Risko hatten an COVID-19 zu versterben. Bis März 2023 waren gleichzeitig in Europa 2,2 Millionen Menschen an der COVID-19 Krankheit verstorben.

Eine ältere Studie von 2023, die ebenfalls in The Lancet erschien, schätzte dass Corona-Impfungen weltweit rund 20 Millionen COVID-19 Todesfälle verhinderten. Diese Studie befasste sich dabei aber nur auf den untersuchten Zeitraum von Dezember 2020 bis Dezember 2022. [13]

Eine in "Nature Communications" im Juli 2024 erschienene Studie der Universität Cambridge von 2024 zeigt dass COVID-19-Impfungen nicht nur vor der Erkrankung schützen, sondern auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Problemen wie Thrombosen und Schlaganfällen senken. In der Studie wurden dazu die anonymisierten Gesundheitsdaten nahezu der gesamte erwachsene Bevölkerung in Grossbritannien (46 Millionen) erfasst. Die Studie zeigte, dass nach der ersten Dosis eines COVID-19-Impfstoffs arterielle Thrombosen, wie Herzinfarkte und Schlaganfälle, um bis zu 10 % seltener auftraten als bei ungeimpften Personen. Nach der zweiten Dosis wurde eine noch stärkere Verringerung festgestellt: Bei den Empfängern des AstraZeneca-Impfstoffs (ChAdOx1) sank die Häufigkeit arterieller Thrombosen um bis zu 27 %, während bei den mRNA-Impfstoffen von BioNTech/Pfizer (BNT-162b2) und Moderna (mRNA-1273) die Reduktion bis zu 20 % betrug. Ähnliche Ergebnisse wurden in zwei weiteren Studien erzielt.[14]

Siehe auch

Weblinks

Weblinks (englisch)

Quellennachweise

  1. https://factcheck.afp.com/doc.afp.com.327Q4CN
  2. *https://faktencheck.afp.com/doc.afp.com.32782HM
  3. https://factcheck.afp.com/http%253A%252F%252Fdoc.afp.com%252F9UM9CC-1
  4. https://www.reuters.com/article/factcheck-vaids-fakes-idUSL1N2UM1C7
  5. https://correctiv.org/faktencheck/2022/07/06/eine-erkrankung-namens-v-aids-ist-in-der-wissenschaft-nicht-bekannt/
  6. https://correctiv.org/faktencheck/2022/07/06/eine-erkrankung-namens-v-aids-ist-in-der-wissenschaft-nicht-bekannt/
  7. https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/corona-impfung-nebenwirkungen-todesfaelle-impfstoff-risiko-medizin
  8. https://correctiv.org/faktencheck/2022/07/06/eine-erkrankung-namens-v-aids-ist-in-der-wissenschaft-nicht-bekannt/
  9. https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/04/brandenburg-corona-impfschaden-klage-biontech.html
  10. https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2025.02.18.25322379v1.full.pdf
  11. Anna Rascouët-Paz: Did Yale Scientists Find COVID-19 Spike Proteins in Vaccinated People? What We Know About Rumor Speculation about the alleged findings of a study on long COVID and post-vaccination syndrome spread widely among vaccine skeptics., snopes, 26.2.2025
    https://www.snopes.com/news/2025/01/07/yale-covid-19-spike-proteins/
  12. Margaux M I Meslé et al.: Estimated number of lives directly saved by COVID-19 vaccination programmes in the WHO European Region from December, 2020, to March, 2023: a retrospective surveillance study, The Lancet (resp. med.), 7. August 2024. https://doi.org/10.1016/S2213-2600(24)00179-6
    https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(24)00179-6/abstract#%20
  13. Watson OJ et al.: Global impact of the first year of COVID-19 vaccination: a mathematical modelling study, Juni 2023, The Lancet, https://doi.org/10.1016/S1473-3099(22)00320-6
    https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(22)00320-6/fulltext
  14. Samantha Ip et al.:Cohort study of cardiovascular safety of different COVID-19 vaccination doses among 46 million adults in England, Nature Communications volume 15, Juli 2024, Article number: 6085 (2024)