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Im Dezember 2012 und März 2013 wurden von einem Team italienischer und schwedischer Wissenschaftler Tests der Variante Hot Cat durchgeführt. Laut veröffentlichtem Bericht<ref>Giuseppe Levi, Evelyn Foschi, Torbjörn Hartman, Bo Höistad, Roland Pettersson, Lars Tegnér, Hanno Essén, "Indication of anomalous heat energy production in a reactor device", ArXiv, Version V1 eingereicht 16. Mai 2013, Version V2 eingereicht 20. Mai 2013<br>[http://arxiv.org/abs/1305.3913 Artikel]</ref> sollen die beiden Experimente gezeigt haben, das eine "anomalous heat production" stattgefunden habe (eine unnatürliche Wärmeproduktion).
 
Im Dezember 2012 und März 2013 wurden von einem Team italienischer und schwedischer Wissenschaftler Tests der Variante Hot Cat durchgeführt. Laut veröffentlichtem Bericht<ref>Giuseppe Levi, Evelyn Foschi, Torbjörn Hartman, Bo Höistad, Roland Pettersson, Lars Tegnér, Hanno Essén, "Indication of anomalous heat energy production in a reactor device", ArXiv, Version V1 eingereicht 16. Mai 2013, Version V2 eingereicht 20. Mai 2013<br>[http://arxiv.org/abs/1305.3913 Artikel]</ref> sollen die beiden Experimente gezeigt haben, das eine "anomalous heat production" stattgefunden habe (eine unnatürliche Wärmeproduktion).
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Die beteiligten Untersucher wurden monatelang von Rossi als "Third Party", also unabhängig bezeichnet. Der Hauptautor des im Mai 2013 veröffentlichten Berichts war jedoch der Rossi nahestehende Physiker Giuseppe Levy. Auch weitere Beteiligte waren zuvor als Unterstützer der Erfindung bekannt gewesen. Bei beiden Versuchen konnten weder ionisierende Strahlung festgestellt werden, noch ergab sich ein Hinweis für eine Kernfusion oder Kernspaltung.<ref>Aussage von Prof. Goran Eriksson, Universität Uppsala zum ArchiX-Artikel (zitiert nach Artikel in "New Technology", Schweden [http://www.nyteknik.se/nyheter/energi_miljo/energi/article3697489.ece]</ref> Der schwedische Kernphysiker Peter Ekström, der in der Vergangenheit sich für den Ecat interessierte, wies auf Schwachstellen im Bericht hin.
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Die beteiligten Untersucher wurden monatelang von Rossi als "Third Party", also unabhängig bezeichnet. Der Hauptautor des im Mai 2013 veröffentlichten Berichts war jedoch der Rossi nahestehende Physiker Giuseppe Levy. Auch weitere Beteiligte waren zuvor als Unterstützer der Erfindung bekannt gewesen. Bei beiden Versuchen konnten weder ionisierende Strahlung festgestellt werden, noch ergab sich ein Hinweis für eine Kernfusion oder Kernspaltung.<ref>Aussage von Prof. Goran Eriksson, Universität Uppsala zum ArchiX-Artikel (zitiert nach Artikel in "New Technology", Schweden [http://www.nyteknik.se/nyheter/energi_miljo/energi/article3697489.ece]</ref> Der schwedische Kernphysiker Peter Ekström, der in der Vergangenheit sich für den Ecat interessierte, wies auf Schwachstellen im Bericht hin. Vor Veröffentlichung bei ArXiv hatte Rossi bekannt gegeben, dass der Bericht in einer anerkannten Fachzeitschrift werden sollte, und nur bei Ablehnung bei ArXiv veröffentlicht werden sollte.  
    
*Der Dezember 2012 - Test wurde dauerte 96 Stunden und soll gezeigt haben, dass etwa 62kWh Energie produziert wurden bei einem "COP" von 5,6 +/- 0.8.  
 
*Der Dezember 2012 - Test wurde dauerte 96 Stunden und soll gezeigt haben, dass etwa 62kWh Energie produziert wurden bei einem "COP" von 5,6 +/- 0.8.  
*Der Test im März 2013 dauerte 116 Stunden und wurde mit einem zweiten Hot Cat (HT2) Prototyp durchgeführt mit dem ergebnis eines "COP" von 2,6.
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*Der Test im März 2013 dauerte 116 Stunden und wurde mit einem zweiten Hot Cat (HT2) Prototyp durchgeführt mit dem Ergebnis eines "COP" von 2,6.
    
Die freigesetzte Wärmemenge wurde nicht kalorimetrisch bestimmt, sondern mit einer von einer Infrarotkamera gemessen Oberflächentemperatur des zylindrisch geformten "Reaktors" berechnet. Allerdings wurde dabei der Emissionsgrad (''emissivity'') der Oberfläche aus Stahl nicht vor und nach dem Experiment erfasst. Bei dieser Leistungsschätzung ist die berührungslose Temperaturmessung kritisch, da sie "hoch vier" in die Berechnung eingeht. Ein Messfehler von 10% kann zu einer Fehlschätzung von ca. 50% führen. Nach der Veröffentlichung des Berichts wurde kritisiert, dass die Kurvenform der zugeführten Wechselspannung nicht veröffentlicht wurde, da unter bestimmten Bedingungen atypische Kurvenformen bei herkömmlichen elektrischen Energiezählern und "Messzangen" zu Fehlmessungen führen können.
 
Die freigesetzte Wärmemenge wurde nicht kalorimetrisch bestimmt, sondern mit einer von einer Infrarotkamera gemessen Oberflächentemperatur des zylindrisch geformten "Reaktors" berechnet. Allerdings wurde dabei der Emissionsgrad (''emissivity'') der Oberfläche aus Stahl nicht vor und nach dem Experiment erfasst. Bei dieser Leistungsschätzung ist die berührungslose Temperaturmessung kritisch, da sie "hoch vier" in die Berechnung eingeht. Ein Messfehler von 10% kann zu einer Fehlschätzung von ca. 50% führen. Nach der Veröffentlichung des Berichts wurde kritisiert, dass die Kurvenform der zugeführten Wechselspannung nicht veröffentlicht wurde, da unter bestimmten Bedingungen atypische Kurvenformen bei herkömmlichen elektrischen Energiezählern und "Messzangen" zu Fehlmessungen führen können.
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