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==Methode==
 
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Hildegard von Bingen machte Angaben zur Häufigkeit des Aderlasses, zur entnommnen Blutmenge sowie zu weiteren begleitenden Maßnahmen. Männer ab 30 sollten demnach mindestens einmal jährlich zur Ader gelassen werden und dabei "soviel Blut wie ein durstiger Mann in einem Zuge trinken kann" (100-150 ml) verlieren. Frauen sollen nach Ansicht von Hildegard von Bingen mehr "schädliche Säfte" und "krankmachende Fäulnisstoffe" besitzen als Männer und ein- bis zweimal im Jahr etwa die gleiche Blutmenge beim Aderlass verlieren. Hildegard von Bingen: ''...weil die Frau in ihrem Körper viel mehr schädliche Säfte und krankmachende Fäulnisstoffe besitzt als der Mann. Würde die Frau nicht von den schädlichen Säften und Fäulnisstoffen gereinigt, würde sie am ganzen Körper anschwellen und sich aufblähen und nicht leben und sterben können.''
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Hildegard von Bingen machte Angaben zur Häufigkeit des Aderlasses, zur entnommnen Blutmenge sowie zu weiteren begleitenden Maßnahmen. Männer ab 30 sollten demnach mindestens einmal jährlich zur Ader gelassen werden und dabei "soviel Blut wie ein durstiger Mann in einem Zuge trinken kann" (100-150 ml) verlieren. Frauen sollen nach Ansicht von Hildegard von Bingen mehr "schädliche Säfte" und "krankmachende Fäulnisstoffe" besitzen als Männer und ein- bis zweimal im Jahr etwa die gleiche Blutmenge beim Aderlass verlieren, ''weil die Frau in ihrem Körper viel mehr schädliche Säfte und krankmachende Fäulnisstoffe besitzt als der Mann. Würde die Frau nicht von den schädlichen Säften und Fäulnisstoffen gereinigt, würde sie am ganzen Körper anschwellen und sich aufblähen und nicht leben und sterben können.''
    
Der Aderlass nach Hildegard soll aus unbekannten Gründen nur während der ersten sechs Tage nach Vollmond durchgeführt werden. Auch muss das Blut sichtbar "frei fließen", ganz im Gegensatz zu Praktiken einer Blutentnahme in der wissenschaftlichen Medizin.
 
Der Aderlass nach Hildegard soll aus unbekannten Gründen nur während der ersten sechs Tage nach Vollmond durchgeführt werden. Auch muss das Blut sichtbar "frei fließen", ganz im Gegensatz zu Praktiken einer Blutentnahme in der wissenschaftlichen Medizin.
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