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In einer Studie aus dem Jahre 1968 über die Wirkungen sehr hoher Schalldrücke <ref>*Gavreau, V,infrasound,in: science journal 4(1) 1968,S.33</ref> beschreibt der französische Forscher Vladimir Gavreau die Auswirkungen länger anhaltender hoher Schalldrücke auf den Menschen. Er untersuchte hier jedoch keinen Infraschall, sondern sehr wohl hörbare Töne mit einer Frequenz von 196 Hz. Bei einem Schallpegel von 160 dB beschreibt er seine eigenen Eindrücke: "''Wir bemerkten eine schmerzhafte Resonanz im eigenen Körper, wir hatten das Gefühl alles vibriere in uns wenn wir sprachen oder uns bewegten.''" Ein derartig hoher Schalldruck herrscht in wenigen Metern Entfernung zu Jet-Triebwerken. Weiter vermutete Gavreau, dass es zu inneren Blutungen hätte kommen können, wenn der Versuch länger als 5 Minuten angedauert hätte. Einen Nachweis für eine derartige Wirkung konnte er jedoch nicht zeigen, da keine derartigen Experimente durchgeführt worden waren. Nach Veröffentlichung des Fachartikels im ''Science Journal'' kam es zur Veröffentlichung verschiedener sensationell aufgemachter Artikel in Tageszeitungen über tödliche Wirkungen von Schallwellen. So schrieb der ''Miami Herald'' einen Artikel über Gavreaus Artikel ''sound ray developped as a killer'', ohne die Tatsachen zu berücksichtigen, später wurden mit Bezug auf denselben Wissenschaftler Vermutungen darüber geäußert, dass der Infraschall der an geöffeneten Fensterscheiben fahrender Fahrzeuge entsteht, tödlich sei<ref>*''the low pitched killer'' Melbourne sunday press vom 7.9.1973</ref>.
 
In einer Studie aus dem Jahre 1968 über die Wirkungen sehr hoher Schalldrücke <ref>*Gavreau, V,infrasound,in: science journal 4(1) 1968,S.33</ref> beschreibt der französische Forscher Vladimir Gavreau die Auswirkungen länger anhaltender hoher Schalldrücke auf den Menschen. Er untersuchte hier jedoch keinen Infraschall, sondern sehr wohl hörbare Töne mit einer Frequenz von 196 Hz. Bei einem Schallpegel von 160 dB beschreibt er seine eigenen Eindrücke: "''Wir bemerkten eine schmerzhafte Resonanz im eigenen Körper, wir hatten das Gefühl alles vibriere in uns wenn wir sprachen oder uns bewegten.''" Ein derartig hoher Schalldruck herrscht in wenigen Metern Entfernung zu Jet-Triebwerken. Weiter vermutete Gavreau, dass es zu inneren Blutungen hätte kommen können, wenn der Versuch länger als 5 Minuten angedauert hätte. Einen Nachweis für eine derartige Wirkung konnte er jedoch nicht zeigen, da keine derartigen Experimente durchgeführt worden waren. Nach Veröffentlichung des Fachartikels im ''Science Journal'' kam es zur Veröffentlichung verschiedener sensationell aufgemachter Artikel in Tageszeitungen über tödliche Wirkungen von Schallwellen. So schrieb der ''Miami Herald'' einen Artikel über Gavreaus Artikel ''sound ray developped as a killer'', ohne die Tatsachen zu berücksichtigen, später wurden mit Bezug auf denselben Wissenschaftler Vermutungen darüber geäußert, dass der Infraschall der an geöffeneten Fensterscheiben fahrender Fahrzeuge entsteht, tödlich sei<ref>*''the low pitched killer'' Melbourne sunday press vom 7.9.1973</ref>.
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Weiter soll laut verschiedener Quellen schon um 1964 eine Infraschallkanone im ''Forschungsinstitut für Elektroakustik'' der CNRS in Marseille unter der Leitung von Gavreau entwickelt worden sein. Dabei sollen angeblich die Infraschallwellen eines Ventilators in einem Neubau bei den Mitarbeitern Symptome wie Kopfschmerzen, Brechreiz, Juckreiz und Schüttelfrost verursacht haben und das Institut so zur Entwicklung mehrerer Schallkanonen inspiriert haben. Auf Grundlage dieser zufälligen Entdeckung soll ein Gerät entwickelt worden sein, welches dem Bericht nach Schallwellen von 196 Hz (also nicht Infraschall sondern hörbarer Schall) erzeugte und damit Syptome bei anwesenden Mitarbeitern ausgelöst haben soll. Auch sollen bei den versuchen Risse in den Wänden verursacht worden sein. Eine weitere Schallkanone soll noch größer gewesen sein und mit 37 Hz gearbeitet haben. Angeblich soll diese stark genug gewesen sein, um Gebäude zum Einsturz zu bringen.  
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==die Gavreau-Experimente in Marseille==
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Weiter soll laut verschiedener Quellen schon um 1964 eine Infraschallkanone im ''Forschungsinstitut für Elektroakustik'' der CNRS in Marseille unter der Leitung von Gavreau entwickelt worden sein. Dabei sollen angeblich die Infraschallwellen eines Ventilators in einem Neubau bei den Mitarbeitern Symptome wie Kopfschmerzen, Brechreiz, Juckreiz und Schüttelfrost verursacht haben und das Institut so zur Entwicklung mehrerer Schallkanonen inspiriert haben. Auf Grundlage dieser zufälligen Entdeckung soll ein Gerät entwickelt worden sein, welches dem Bericht nach Schallwellen von 196 Hz (also nicht Infraschall sondern hörbarer Schall) erzeugte und damit Syptome bei anwesenden Mitarbeitern ausgelöst haben soll. Auch sollen bei den versuchen Risse in den Wänden verursacht worden sein. Eine weitere Schallkanone soll noch größer gewesen sein und mit 37 Hz gearbeitet haben. Angeblich soll diese stark genug gewesen sein, um Gebäude zum Einsturz zu bringen.
    
==Quellen==
 
==Quellen==
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