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==Abschlussarbeiten==
 
==Abschlussarbeiten==
Am Kolleg wurden wiederholt Masterarbeiten angefertigt, die scheinwissenschaftliche Konzepte und pseudomedizinische, nicht validierte Verfahren nicht nur als Untersuchungsgegenstand aufgreifen, sondern wahlweise auch als vermeintlich etablierte Messmethoden heranziehen. Im Jahr 2007 wurde beispielsweise die Wirkung "elektronisch abgespeicherter [[Nosode|Zahn- und Gelenksnosoden]]" bei Rheuma untersucht. Zum Nachweis wurde u.a. die [[Elektroakupunktur nach Voll]] eingesetzt. Die Arbeit führte zu einer Veröffentlichung in einer alternativmedizinischen Zeitschrift.<ref>Schuller J, Galle M (2007): Untersuchung zur Prüfung der klinischen Wirksamkeit elektronisch abgespeicherter Zahn- und Gelenksnosoden bei Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises. Forschende Komplementärmedizin 4:289-296</ref>
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Am Kolleg wurden wiederholt Masterarbeiten angefertigt, die scheinwissenschaftliche Konzepte und pseudomedizinische, nicht validierte Verfahren nicht nur als Untersuchungsgegenstand aufgreifen, sondern auch als vermeintlich etablierte Messmethoden heranziehen. Im Jahr 2007 wurde beispielsweise die Wirkung "elektronisch abgespeicherter [[Nosode|Zahn- und Gelenksnosoden]]" bei Rheuma untersucht. Zum Nachweis wurde u.a. die [[Elektroakupunktur nach Voll]] eingesetzt. Die Arbeit führte zu einer Veröffentlichung in einer alternativmedizinischen Zeitschrift.<ref>Schuller J, Galle M (2007): Untersuchung zur Prüfung der klinischen Wirksamkeit elektronisch abgespeicherter Zahn- und Gelenksnosoden bei Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises. Forschende Komplementärmedizin 4:289-296</ref>
    
Eine Masterarbeit aus dem Jahr 2008 beschäftigt sich mit der Frage, ob Pausen zwischen den Verdünnungsschritten bei der Herstellung einer homöopathischen D30-[[Potenzierung|Potenz]] des Pflanzenhormons Gibberellinsäure die Wirkung des fertigen Präparats auf das Wachstum von Weizenkeimlingen unterschiedlich beeinflussen.<ref>Jürgen Hofäcker: Der Einfluss der Intervalldauer bei der Herstellung ultrahochverdünnter homöopathischer Präparate (homöopathische Hochpotenzen). Thesis zur Erlangung des Grades Master of Science (MSc) am Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz / Schloss Seggau, Juni 2008. Betreuer: Christian Endler</ref> In der Arbeit wird die [[Schwache Quantentheorie|"generalisierte Quantentheorie"]] von [[Harald Walach]] als Erklärungsmodell herangezogen, in der ohne jede Rechtfertigung der quantenmechanische Begriff der Verschränkung auf makroskopische Objekte angewendet wird. So ist von einer "Verschränkung zwischen Arzneimittel und Substanz" und einer "Verschränkung der Kontrollgruppe mit den anderen Gruppen" die Rede.
 
Eine Masterarbeit aus dem Jahr 2008 beschäftigt sich mit der Frage, ob Pausen zwischen den Verdünnungsschritten bei der Herstellung einer homöopathischen D30-[[Potenzierung|Potenz]] des Pflanzenhormons Gibberellinsäure die Wirkung des fertigen Präparats auf das Wachstum von Weizenkeimlingen unterschiedlich beeinflussen.<ref>Jürgen Hofäcker: Der Einfluss der Intervalldauer bei der Herstellung ultrahochverdünnter homöopathischer Präparate (homöopathische Hochpotenzen). Thesis zur Erlangung des Grades Master of Science (MSc) am Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz / Schloss Seggau, Juni 2008. Betreuer: Christian Endler</ref> In der Arbeit wird die [[Schwache Quantentheorie|"generalisierte Quantentheorie"]] von [[Harald Walach]] als Erklärungsmodell herangezogen, in der ohne jede Rechtfertigung der quantenmechanische Begriff der Verschränkung auf makroskopische Objekte angewendet wird. So ist von einer "Verschränkung zwischen Arzneimittel und Substanz" und einer "Verschränkung der Kontrollgruppe mit den anderen Gruppen" die Rede.
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