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Die Welle besteht aus Aluminium-Wellblech mit rund 3 cm Wellenabstand und 1 cm Wellenhöhe. Das Blech ist in Form eines unsymmetrischen Ovals geschnitten, wobei wichtig sei, dass das Verhältnis der beiden Radien dem goldenen Schnitt (ca. 1,618) entspricht. Das Gebilde ist keine flache Blechplatte, sondern seinerseits als Welle geformt. Es sind mehrere Größen erhältlich. Für das Modell B (57 x 35 cm, "Wirkungskreis" 12 m) werden Preise von knapp 1.000 € genannt. Ausführungen mit Chrom- oder Goldoberfläche sind rund 15% teurer.
 
Die Welle besteht aus Aluminium-Wellblech mit rund 3 cm Wellenabstand und 1 cm Wellenhöhe. Das Blech ist in Form eines unsymmetrischen Ovals geschnitten, wobei wichtig sei, dass das Verhältnis der beiden Radien dem goldenen Schnitt (ca. 1,618) entspricht. Das Gebilde ist keine flache Blechplatte, sondern seinerseits als Welle geformt. Es sind mehrere Größen erhältlich. Für das Modell B (57 x 35 cm, "Wirkungskreis" 12 m) werden Preise von knapp 1.000 € genannt. Ausführungen mit Chrom- oder Goldoberfläche sind rund 15% teurer.
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Laut Angaben einer Dissertation an der Universität Zürich (siehe weiter unten) verdanke die GeoWave-Welle ihre Wunderwirkungen einem nicht näher erläutertem "Speicherchip" unterstützt, der "unter Verwendung von [[Nosode]]ntechnologie mit harmonisierenden NFSpektren beladen" sei.
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Laut einer Dissertation an der Universität Zürich (siehe Abschnitt [[#Pseudowissenschaftliche Untersuchungen|Pseudowissenschaftliche Untersuchungen]]) verdanke die GeoWave-Welle ihre Wunderwirkungen auch einem nicht näher erläutertem "Speicherchip", der "unter Verwendung von [[Nosode]]ntechnologie mit harmonisierenden NFSpektren beladen" sei.
    
==Behauptete Gesundheitseffekte==
 
==Behauptete Gesundheitseffekte==
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Um einen wissenschaftlichen Anstrich der Geowave-Welle bemüht sich vor allem der Salzburger Biologe [[Gerhard W. Hacker]]. Hacker betreibt in Hallein (bei Salzburg) ein privates "Institut für Grenzfragen des Lebens" (Hacker AG).<ref>Institut für Grenzfragen des Lebens Dr.&nbsp;Hacker&nbsp;KG, Lacknerweg&nbsp;5, A-5400&nbsp;Hallein bei Salzburg, Austria</ref> Die Adresse des Instituts stimmt mit der der "Geowave-Research Forschung und Handel GmbH" überein, welche die Geowave-Produkte vertreibt.
 
Um einen wissenschaftlichen Anstrich der Geowave-Welle bemüht sich vor allem der Salzburger Biologe [[Gerhard W. Hacker]]. Hacker betreibt in Hallein (bei Salzburg) ein privates "Institut für Grenzfragen des Lebens" (Hacker AG).<ref>Institut für Grenzfragen des Lebens Dr.&nbsp;Hacker&nbsp;KG, Lacknerweg&nbsp;5, A-5400&nbsp;Hallein bei Salzburg, Austria</ref> Die Adresse des Instituts stimmt mit der der "Geowave-Research Forschung und Handel GmbH" überein, welche die Geowave-Produkte vertreibt.
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Neben seiner Mitwirkung an einigen der genannten Untersuchungen war Hacker Betreuer einer Dissertation an der der Universität Zürich (Vetsuisse-Fakultät, Institut für Veterinärbiochemie und Molekularbiologie, Prof. Ulrich Hübscher), die der Geowave-Welle einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und die Milchleistung von Kühen bescheinigt.<ref>Furter, LM (2010): Geopathische Störzonen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von Milchkühen. Institut für Veterinärbiochemie und Molekularbiologie der Vetsuisse-Fakultät Universität Zürich [http://www.zora.uzh.ch/44913/1/Furter_Volltext2.pdf PDF]</ref> Die Arbeit enthält zahlreiche zwischen Pseudowissenschaft und [[Esoterik]] einzustufende Ausagen. Geopathische Störzonen und andere außerwissenschaftliche Konzepte wie die [[Meridian]]e der [[TCM]] werden unkritisch als Tatsache behandelt. Auch heißt es, die Geowave-Welle sei das "bisher einzige wissenschaftlich signifikant in seiner Wirkung belegte käufliche Entstörungsgerät". Die Wirkung werde durch einen darauf angebrachten "Speicherchip" unterstützt, der "unter Verwendung von [[Nosode]]ntechnologie mit harmonisierenden [[Frequenz|NFSpektren]] beladen" sei. Zu [[Konstantin Meyl]] und seinem Hirngespinst elektromagnetischer [[Skalarwellen]] meint die Autorin: "Seinen Arbeiten zufolge dürfte es technische und natürliche Skalarwellen geben, und es spricht auch einiges dafür, dass er Recht hat." Die [[Kinesiologie]] sei "eine altbewährte Methode um den Schlafplatz und den Menschen selbst auf geopathische Einflüsse zu untersuchen" und die [[Radiästhesie]] sei "bis heute eine der zuverlässigsten und vor allem preisgünstigsten Methoden für die Anzeige natürlicher elektromagnetischer Felder". Solche Felder würden bei [[Wasserader]]n "durch die Reibung des Wasserstroms beim Durchdringen der Schotter-, Kies-, Sand- oder Erdschichten, aber auch durch die Bewegung der Metallteilchen und der Metallionen" entstehen. Bezug nimmt die Autorin in Ihrer Arbeit vor allem auf Hacker und auf die GDV und deren Erfinder [[Konstantin Korotkov]].
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Neben seiner Mitwirkung an einigen der genannten Untersuchungen war Hacker Betreuer einer Dissertation an der der Universität Zürich (Vetsuisse-Fakultät, Institut für Veterinärbiochemie und Molekularbiologie, Prof. Ulrich Hübscher), die der Geowave-Welle einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und die Milchleistung von Kühen bescheinigt.<ref>Furter, LM (2010): Geopathische Störzonen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von Milchkühen. Institut für Veterinärbiochemie und Molekularbiologie der Vetsuisse-Fakultät Universität Zürich [http://www.zora.uzh.ch/44913/1/Furter_Volltext2.pdf PDF]</ref> Die Arbeit enthält zahlreiche zwischen Pseudowissenschaft und [[Esoterik]] einzustufende Ausagen. Geopathische Störzonen und andere außerwissenschaftliche Konzepte wie die [[Meridian]]e der [[TCM]] werden unkritisch als Tatsache behandelt. Auch heißt es, die Geowave-Welle sei das "bisher einzige wissenschaftlich signifikant in seiner Wirkung belegte käufliche Entstörungsgerät". Zu [[Konstantin Meyl]] und seinem Hirngespinst elektromagnetischer [[Skalarwellen]] meint die Autorin: "Seinen Arbeiten zufolge dürfte es technische und natürliche Skalarwellen geben, und es spricht auch einiges dafür, dass er Recht hat." Die [[Kinesiologie]] sei "eine altbewährte Methode um den Schlafplatz und den Menschen selbst auf geopathische Einflüsse zu untersuchen" und die [[Radiästhesie]] sei "bis heute eine der zuverlässigsten und vor allem preisgünstigsten Methoden für die Anzeige natürlicher elektromagnetischer Felder". Solche Felder würden bei [[Wasserader]]n "durch die Reibung des Wasserstroms beim Durchdringen der Schotter-, Kies-, Sand- oder Erdschichten, aber auch durch die Bewegung der Metallteilchen und der Metallionen" entstehen. Bezug nimmt die Autorin in Ihrer Arbeit vor allem auf Hacker und auf die GDV und deren Erfinder [[Konstantin Korotkov]].
    
==Warnung der Arbeiterkammer vor der Welle==
 
==Warnung der Arbeiterkammer vor der Welle==
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