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==Aktivitäten==
 
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Am 8. Dezember 2005 trat er in der RBB-Sendung Polylux auf. Redaktionsleiterin Tita von Hardenberg entschuldigte sich schließlich beim Zentralrat der Juden für die Ausstrahlung, da die Sendung auf satirische Weise unverholen Werbung für Hardo machte.
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Am 8. Dezember 2005 trat er in der RBB-Sendung Polylux auf. Redaktionsleiterin Tita von Hardenberg entschuldigte sich schließlich beim Zentralrat der Juden für die Ausstrahlung, da die Sendung auf satirische Weise unverhohlen Werbung für Hardo machte.
    
Hockemeyer war als Trutz Hardo auch mehrmals für die Bildzeitung tätig.<ref>http://www.bildblog.de/1421/bild-beschaeftigt-volksverhetzer/</ref>
 
Hockemeyer war als Trutz Hardo auch mehrmals für die Bildzeitung tätig.<ref>http://www.bildblog.de/1421/bild-beschaeftigt-volksverhetzer/</ref>
    
==Kriminalgeschichte==
 
==Kriminalgeschichte==
1996 veröffentlichte er das Buch ''Jedem das Seine'' (der Titel ist identisch mit der Losung am Eingang des KZ Buchenwald, vergleiche Suum cuique). Darin stellte er den Holocaust als eine kollektive [[Karma|karmische]] Reinigung dar: Die ermordeten Juden hätten ihr Schicksal verdient, da sie sich in früheren Leben schuldig gemacht hätten. 1998 wurde er deshalb vom Amtsgericht Neuwied wegen Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Buch wurde im selben Jahr verboten. Am 30. Mai 2000 wurde das Urteil in zweiter Instanz mit kleinen Änderungen bestätigt. In der Urteilsbegründung ist zu lesen: ''"Der Angeklagte spricht beispielsweise Hitler [...] von individueller Schuld frei und bezeichnet ihn als einen Vollstrecker eines ewig geltenden schicksalhaften Ausgleichs, genannt Karma.[...] Vereinfacht ausgedrückt behauptet der Angeklagte nämlich, diese Ermordeten oder im KZ geschundenen Juden wären selbst für ihr grausames Schicksal zumindest ursächlich, anders ausgedrückt, sie hätten selbst den Holocaust zu verantworten."'' Hardo versuchte sich herauszureden: Nicht er, sondern sein "höheres Selbst" bzw. "ein anderer Autor" hätte das Buch verfasst.
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1996 veröffentlichte er das Buch ''Jedem das Seine'' (der Titel ist identisch mit der Losung am Eingang des KZ Buchenwald, vergleiche Suum cuique). Darin stellte er den Holocaust als eine kollektive [[Karma|karmische]] Reinigung dar: Die ermordeten Juden hätten ihr Schicksal verdient, da sie sich in früheren Leben schuldig gemacht hätten. 1998 wurde er deshalb vom Amtsgericht Neuwied wegen Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Buch wurde im selben Jahr verboten. Am 30. Mai 2000 wurde das Urteil in zweiter Instanz mit kleinen Änderungen bestätigt. In der Urteilsbegründung ist zu lesen: ''"Der Angeklagte spricht beispielsweise Hitler [...] von individueller Schuld frei und bezeichnet ihn als einen Vollstrecker eines ewig geltenden schicksalhaften Ausgleichs, genannt Karma.[...] Vereinfacht ausgedrückt behauptet der Angeklagte nämlich, diese Ermordeten oder im KZ geschundenen Juden wären selbst für ihr grausames Schicksal zumindest ursächlich, anders ausgedrückt, sie hätten selbst den Holocaust zu verantworten."'' Hardo versuchte sich herauszureden: Nicht er, sondern sein "höheres Selbst" bzw. "ein anderer Autor" habe das Buch verfasst.
    
==Zitate==
 
==Zitate==
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