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[[image:CAVITAT3.jpg|CAVITAT-Gerät (Bild CAVITAT Canada)|thumb]]
 
[[image:CAVITAT3.jpg|CAVITAT-Gerät (Bild CAVITAT Canada)|thumb]]
'''CAVITAT''' ist der Markename eines Ultraschalluntersuchungsgerätes der texanischen Firma ''CAVITAT Medical Technologies''<ref>Cavitat Medical Technologies, Inc., 109 Prosperity Place, Emory, TX 75440</ref>. Das Gerät soll mit Hilfe von Ultraschall (''CAVITAT-Sonographie'', oder ''Transitions-Alveolar-Ultraschalldiagnose - TAU'') eine Knochendichtemessung ermöglichen. Das etwa 36.000 Dollar teure Gerät wird hauptsächlich in der [[alternativmedizinische Zahnheilkunde|alternativmedizinischen Zahnheilkunde]] und de facto nur zur Erkennung der hypothetischen [[NICO]]-Erkrankung (''Neuralgie-Induzierende-Cavitätenbildende Osteolyse'') eingesetzt, bei der es in den Kieferknochen zu einer Verringerung der Knochendichte käme und sich Hohlräumen bilden sollen.
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'''CAVITAT''' ist der Markename eines Ultraschalluntersuchungsgerätes der texanischen Firma ''CAVITAT Medical Technologies''<ref>Cavitat Medical Technologies, Inc., 109 Prosperity Place, Emory, TX 75440</ref>. Das Gerät soll mit Hilfe von Ultraschall (''CAVITAT-Sonographie'', oder ''Transitions-Alveolar-Ultraschalldiagnose - TAU'') eine Knochendichtemessung ermöglichen. Das etwa 36.000 Dollar teure Gerät wird hauptsächlich in der [[alternativmedizinische Zahnheilkunde|alternativmedizinischen Zahnheilkunde]] und de facto nur zur Erkennung der hypothetischen [[NICO]]-Erkrankung (''Neuralgie-Induzierende-Cavitätenbildende Osteolyse'') eingesetzt, bei der es in den Kieferknochen zu einer Verringerung der Knochendichte kommen und sich Hohlräumen bilden sollen.
    
Als Erfinder des CAVITAT wird der frühere Verkehrspilot und Skilehrer Robert J. Jones genannt, der Ende der 1980er Jahre schwer erkrankte und danach gehbehindert gewesen sein soll, aber nach dem Ziehen aller Zähne auf wundersame Weise gesundete, so dass er wieder gehen konnte.
 
Als Erfinder des CAVITAT wird der frühere Verkehrspilot und Skilehrer Robert J. Jones genannt, der Ende der 1980er Jahre schwer erkrankte und danach gehbehindert gewesen sein soll, aber nach dem Ziehen aller Zähne auf wundersame Weise gesundete, so dass er wieder gehen konnte.
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==CAVITAT-Sonographie - Transitions-Alveolar-Ultraschalldiagnose==
 
==CAVITAT-Sonographie - Transitions-Alveolar-Ultraschalldiagnose==
[[image:CAVITAT.jpg|Vergleich rad. Panoramaaufnahme (oben) und CAVITAT-Bild (unten). Bild von der Webseite des Zahnarztes Norbert Guggenbichler<ref>http://www.dr-guggenbichler.de/cavitatsonographie.htm</ref>|350px|thumb]]
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[[image:CAVITAT.jpg|Vergleich radiologische Panoramaaufnahme (oben) und CAVITAT-Bild (unten). Bild von der Webseite des Zahnarztes Norbert Guggenbichler<ref>http://www.dr-guggenbichler.de/cavitatsonographie.htm</ref>|350px|thumb]]
[[image:CAVITATscreen.jpg|350px|thumb|Bildschirm der CAVITAT-Software]]
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[[image:CAVITATscreen.jpg|350px|thumb|Bildschirm der CAVITAT-Software<ref>http://www.healthcarealternatives.net/JBcavitations.htm Aufruf am 8. November 2010</ref>]]
Im Ultraschallbild der CAVITAT-Sonographie (auch ''TAU-Diagnose'' genannt) sollen die NICO-Herde durch eine computergenerierte Färbung (als Abbild der Knochendichte) erkennbar werden. Eine normale Knochendichte wird grün angezeigt. Beginnende NICO-Prozesse ("NICO-Vorstadium") sollen sich demnach in gelb als "ischämische Prozesse" abzeichnen. Orange wären demnach "osteonekrotische und fettige Areale", rot wäre die Luft in den Hohlräumen (Kavitäten) im Kieferknochen, die jedoch radiologisch nicht erkennbar wären. Für jedes der 32 Zahnfächer wird von der Software des Gerätes ein farbiges 3D-Säulendiagramm mit 8 x 8 Punkten erzeugt.
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Im Ultraschallbild der CAVITAT-Sonographie (auch ''TAU-Diagnose'' genannt) sollen die NICO-Herde durch eine computergenerierte Färbung (als Abbild der Knochendichte) erkennbar werden. Eine normale Knochendichte wird grün angezeigt. Beginnende NICO-Prozesse ("NICO-Vorstadium") sollen sich demnach in gelb als "ischämische Prozesse" abzeichnen. Orange wären "osteonekrotische und fettige Areale", rot wäre die Luft in den Hohlräumen (Kavitäten) im Kieferknochen, die jedoch radiologisch nicht erkennbar wären. Für jedes der 32 Zahnfächer wird von der Software des Gerätes ein 3D-Diagramm mit 8 x 8 farbigen Balken erzeugt.
    
Das CAVITAT-System arbeitet mit einer Durchstrahlung des Kiefers, also mit getrenntem Sender und Empfänger. Änlich arbeitende Ultraschallsysteme sind beispielsweise zur Messung der Knochendichte der Ferse auf dem Markt. Aus dem Ergebnis wird dann das Risiko einer Osteoporose abgeschätzt. Beim CAVITAT-Gerät wird der Schallsender als "Mundstück" bezeichnet, es handelt sich um ein zylindrisches Kunststoffgehäuse von rund 6&nbsp;cm Durchmesser und 2&nbsp;cm Höhe. Der Empfänger wird vom Behandler dann an die einzelnen Zähne bzw. Kieferstellen gehalten. Als Arbeitsfrequenz wird 2.5 MHz angegeben.<ref>US Patent 6030221: Ultrasonic apparatus and for precisely locating cavitations within jawbones and the like. Erfinder: Robert J Jones, James H. Gordon. Veröffentlichungsdatum: 29.02.2000</ref>
 
Das CAVITAT-System arbeitet mit einer Durchstrahlung des Kiefers, also mit getrenntem Sender und Empfänger. Änlich arbeitende Ultraschallsysteme sind beispielsweise zur Messung der Knochendichte der Ferse auf dem Markt. Aus dem Ergebnis wird dann das Risiko einer Osteoporose abgeschätzt. Beim CAVITAT-Gerät wird der Schallsender als "Mundstück" bezeichnet, es handelt sich um ein zylindrisches Kunststoffgehäuse von rund 6&nbsp;cm Durchmesser und 2&nbsp;cm Höhe. Der Empfänger wird vom Behandler dann an die einzelnen Zähne bzw. Kieferstellen gehalten. Als Arbeitsfrequenz wird 2.5 MHz angegeben.<ref>US Patent 6030221: Ultrasonic apparatus and for precisely locating cavitations within jawbones and the like. Erfinder: Robert J Jones, James H. Gordon. Veröffentlichungsdatum: 29.02.2000</ref>
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