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Auch der lettische Schriftsteller Konstantin Raudive (1909-1974) beschäftigte sich langjährig mit den Tonbandstimmen. 1968 erschien sein Buch ''Unhörbares wird hörbar''. Raudive war wie Jürgenson bestrebt, das Phänomen zu beweisen.
 
Auch der lettische Schriftsteller Konstantin Raudive (1909-1974) beschäftigte sich langjährig mit den Tonbandstimmen. 1968 erschien sein Buch ''Unhörbares wird hörbar''. Raudive war wie Jürgenson bestrebt, das Phänomen zu beweisen.
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==anerkannte Erklärungen==
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==anerkannte oder plausible Erklärungen==
 
Bei historischen Aufnahmen konnten angebliche mysteriöse Geräusche oder Musikfetzen erfolgreich einzelnen Rundfunksendern zugeordnetet werden, nachdem man einen Vergleich mit dem Sendefahrplan machte.  
 
Bei historischen Aufnahmen konnten angebliche mysteriöse Geräusche oder Musikfetzen erfolgreich einzelnen Rundfunksendern zugeordnetet werden, nachdem man einen Vergleich mit dem Sendefahrplan machte.  
 
Tonbandgeräte, aber auch MP3-Aufnahmegeräte und PC's können auf sehr einfache Weise durch starke Hochfrequenzfelder gestört werden und dieser Direkteinstrahlungseffekt produziert auf Wunsch beliebige niederfrequente Signale.
 
Tonbandgeräte, aber auch MP3-Aufnahmegeräte und PC's können auf sehr einfache Weise durch starke Hochfrequenzfelder gestört werden und dieser Direkteinstrahlungseffekt produziert auf Wunsch beliebige niederfrequente Signale.
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Die sogenannten Positivsymptome des Krankheitsbildes der schizophrenen Psychose können zu akustischen Halluzinationen führen.  
 
Die sogenannten Positivsymptome des Krankheitsbildes der schizophrenen Psychose können zu akustischen Halluzinationen führen.  
 
Menschen die an der sogenannten ''mediumistischen Psychose'' leiden, können sich ebenfalls berufen fühlen Botschaften aus dem nichts zu empfangen und weiterzugeben.  
 
Menschen die an der sogenannten ''mediumistischen Psychose'' leiden, können sich ebenfalls berufen fühlen Botschaften aus dem nichts zu empfangen und weiterzugeben.  
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Der Wiener Physiker Johannes Hagel vermutet infolge seiner Experimente zur Frage einer systemerhaltenden Rolle von Zufallsprozessen in maschinellen Systemen, dass jemand, der Tonbandstimmen einspielt, sich mit komplexen Zufallsprozessen in seiner unmittelbaren Umgebung in Verbindung setzt. Diese Zufallsprozesse würden durch den Vorgang der Einspielung das Zustandekommen von sprachähnlichen oder sprachartigen, akustischen Sequenzen bewirken, deren Bedeutung (bezugnehmende Aussagen) einer Einwirkung auf die einspielende Person entsprächen. Hagel betont, dass über diese Phänomenologie hinaus immer noch ein großer Erklärungsbedarf bleibe, insbesondere hinsichtlich des Mechanismus dieser akausalen Korrelation <ref>Zeitschrift für Anomalistik 1+2/2002</ref>.
    
Ein bislang unbekannter Effekt im Zusammenhang mit der Entstehung oder Interpretation von Tonbandstimmen gilt allgemein als unbewiesen.
 
Ein bislang unbekannter Effekt im Zusammenhang mit der Entstehung oder Interpretation von Tonbandstimmen gilt allgemein als unbewiesen.
      
==Das Phänomen in den Medien==
 
==Das Phänomen in den Medien==
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