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[[image:Louisaandjb.jpg|Joseph Banks Rhine mit Ehefrau Louise|thumb]]
 
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'''Joseph Banks Rhine''' (29. September 1895, Waterloo, Pennsylvania, USA - 20. Februar 1980, Hillsborough, North Carolina, USA) war ein US-amerikanischer [[Parapsychologie|Parapsychologe]] und wurde vor allem durch seine Tests über [[Telepathie]] bekannt. Er gründete das weltweit erste Labor für parapsychologische Experimente an der Duke University, USA. Außerdem initierte er die Parapsychological Association.
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'''Joseph Banks Rhine''' (29. September 1895, Waterloo, Pennsylvania, USA - 20. Februar 1980, Hillsborough, North Carolina, USA) war ein US-amerikanischer [[Parapsychologie|Parapsychologe]] und wurde vor allem durch seine Tests über [[Telepathie]] bekannt. Er gründete das weltweit erste Labor für parapsychologische Experimente an der Duke University, USA. Außerdem initiierte er die Parapsychological Association.
    
==Leben==
 
==Leben==
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1934 veröffentlichte Rhine das Buch ''Extra Sensory Perception'', welches bis heute als ein Standardwerk der Parapsychologie gilt. 1940 erschien sein Buch ''Extra-Sensory Perception After Sixty Years'', welches seine eigene Arbeit und die Arbeit früherer "psychologischen Nachforscher" zusammenfasste.
 
1934 veröffentlichte Rhine das Buch ''Extra Sensory Perception'', welches bis heute als ein Standardwerk der Parapsychologie gilt. 1940 erschien sein Buch ''Extra-Sensory Perception After Sixty Years'', welches seine eigene Arbeit und die Arbeit früherer "psychologischen Nachforscher" zusammenfasste.
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Während der Kriegsjahre verlor Rhine den Großteil seiner männlichen Mitarbeiter an das Militär. Trotzdem arbeitete er weiter und erforschte nach dem Krieg verstäkt auch außerhalb seines Labors in der Duke University. Obwohl Rhines immer sagte, dass Arbeit im Labor immer seriöser und vertrauenswürdiger sei, erforschte Rhines' Frau, Dr. Louisa Rhine, spontane ''Extra Sensory Perception'' (ESP) ebenfalls außerhalb des Labors.
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Während der Kriegsjahre verlor Rhine den Großteil seiner männlichen Mitarbeiter an das Militär. Trotzdem arbeitete er weiter und erforschte nach dem Krieg verstärkt auch außerhalb seines Labors in der Duke University. Obwohl Rhines immer sagte, dass Arbeit im Labor immer seriöser und vertrauenswürdiger sei, erforschte Rhines' Frau, Dr. Louisa Rhine, spontane ''Extra Sensory Perception'' (ESP) ebenfalls außerhalb des Labors.
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1961 gründete er die ''Foundation for Research on the Nature of Man''. Bis zu seiner Pensionierung in den 1970er Jahren arbeitete er in seinem Labor mit telepathisch teilweise sehr begabten Menschen wie Sean Harribance, M.B. Dykshoorn, oder Bill Delmore.
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1961 gründete er die ''Foundation for Research on the Nature of Man''. Bis zu seiner Pensionierung in den 1970er Jahren arbeitete er in seinem Labor mit angeblich telepathisch teilweise sehr begabten Menschen wie Sean Harribance, M.B. Dykshoorn, oder Bill Delmore.
    
==Kritik==
 
==Kritik==
Der amerikanische Mathematiker und Wissenschaftsautor [[Martin Gardner]] kritisierte Rhines dafür, dass er beim Schummeln erwischte Mitarbeiter nie benannte.<ref>''Skeptical Odysseys'', herausgegeben von Paul Kurtz, Prometheus Books, 2001, Kapitel 31: Confessions of a Skeptic by Martin Gardner. Zitat (deutsch übersetzt vom Verfasser): ''Seine Papiere "Sicherheit gegen Irreführung in der Parapsychologie", veröffentlicht in seinem Journal der Parapsychologie, 38/1974, hat 23 Seiten. [...] Rhine führt 12&nbsp;Beispiele von betrügenden und unehrlichen Experimentatoren auf, alle im Zeitraum von 1940-1950. Fünf von ihnen wurden sogar auf frischer Tat ertappt. Kein Name der betreffenden Experimentatoren wurde benannt. Was sie für Artikel sie in dem Journal alle veröffentlichten, fragt man sich.''</ref> Trotz Rhines Geheimhaltung konnten zwei betrügende Experimentatoren überführt werden: James&nbsp;D. MacFarland und Walter Levy.  
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Der amerikanische Mathematiker und Wissenschaftsautor [[Martin Gardner]] kritisierte Rhine dafür, dass er beim Schummeln erwischte Mitarbeiter nie benannte.<ref>''Skeptical Odysseys'', herausgegeben von Paul Kurtz, Prometheus Books, 2001, Kapitel 31: Confessions of a Skeptic by Martin Gardner. Zitat (deutsch übersetzt vom Verfasser): ''Seine Papiere "Sicherheit gegen Irreführung in der Parapsychologie", veröffentlicht in seinem Journal der Parapsychologie, 38/1974, hat 23 Seiten. [...] Rhine führt 12&nbsp;Beispiele von betrügenden und unehrlichen Experimentatoren auf, alle im Zeitraum von 1940-1950. Fünf von ihnen wurden sogar auf frischer Tat ertappt. Kein Name der betreffenden Experimentatoren wurde benannt. Was sie für Artikel sie in dem Journal alle veröffentlichten, fragt man sich.''</ref> Trotz Rhines Geheimhaltung konnten zwei betrügende Experimentatoren überführt werden: James&nbsp;D. MacFarland und Walter Levy.  
Gardner brüstete sich damit, Insider-Informationen zu haben, dass auch die Testergebniss von Henry Pierce, einem "begabten" Telepathen manipuliert sind.
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Gardner brüstete sich damit, Insider-Informationen zu haben, dass auch die Testergebnis von Henry Pierce, einem "begabten" Telepathen manipuliert sind.
    
1983, also drei Jahre nach Rhines' Tod, schrieb seine Witwe Louisa das Buch ''Something Hidden''. Dort schrieb sie:
 
1983, also drei Jahre nach Rhines' Tod, schrieb seine Witwe Louisa das Buch ''Something Hidden''. Dort schrieb sie:
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